Hallo zusammen, ich schaffe es gerade nicht, die Suche richtig zu bedienen. Wenn es einen passenden Beitrag gibt, verlinkt ihn gern.
Ich nehme seit Herbst 24 Ritalin, derzeit 20-0-0, und habe in den letzten zwei, drei Monaten ein paar Mal Versuche mit 30-0-0 in der zweiten Zyklushälfte gestartet, die aber immer nach wenigen Tagen wieder ad acta gelegt, weil ich mich damit nicht gut gefühlt habe.
Für mich erhärtet sich der Verdacht, dass ich gerade Bekanntschaft mit einem autistischen Burnout mache (ADHS-Diagnose ist bei mir gesichert, der ASS-Verdacht steht mit in der Diagnose), was ich so in der Form noch nie erlebt habe, und was vermutlich mit der Medikation zusammenhängt.
Meine Frage: Würdet ihr das Ritalin erstmal ganz rausnehmen oder eher auf 10-0-0 runter gehen, um nicht noch mehr Unruhe reinzubringen? Ich hab vor ein paar Tagen mal einen Tag pausiert, und der war nicht cool. Ich war ab dem späten Nachmittag hochgradig gereizt, darum bin ich gerade etwas skeptisch mit dem ganz weglassen.
Ein Crash von 30-0-0 muss doof sein, weil die Wirkkurve am Ende so rapide abfällt. Der Kontrast ist schon ordentlich.
Kann auch bei 20-0-0 schon so empfunden werden.
Wenn man ganz empfindlich ist, auch bei 10-0-0.
Wurde mal 20-10-0 oder 10-10-0 versucht?
Rechtzeitig eingenommen würden bei 20-10-0 die 10 den Pegel dann eventuell schon ausreichend oben halten und der Organismus wird durch absteigende Dosierung zum Ende des Tages sanfter entwöhnt.
Wieso willst du hoch? Für die Tagesabdeckung? Dazu brauchst du eher eine zweite Gabe, länger als 8 std kann und wird Ritalin nicht wirken. Der Rebound ust gewöhnungsbedürftig, fühlte such bei mir mit 20 mg in der Zweitdosis an als würde man mir den Stecker ziehen, wenn du das morgens um 8 Uhr nimmst znd dich dann der Nachmittag stört oder mitnimmt scheint mehr als plausibel. Ich habe mit Zweitdosis 10 mg keinen Rebound gemerkt mich irgendwann nur geärgert das irgendwie alles schief lief und ich so schusselig unkonzentriert und fragte mich was los sei und als ich dann auf die Uhr sah, war klar das die Wirkzeit schon länger zu Ende ist.
Stört dich auch was an den 20 mg? Oder findest du die Wirkung ok?
ich möchte mich gern zum Thema autistischer Burnout austauschen – konkret, erfahrungsnah, persönlich.
Mir geht es dabei nicht um Diagnosen oder Definitionen, sondern um das Erleben:
Was passiert, wenn Reizüberflutung, Anpassungsdruck und Erschöpfung nicht mehr weggehen – sondern zum Zustand werden?
Sorry, das Internet musste mal ein paar Tage ohne mich stattfinden, aber es hat scheinbar überlebt.
Ich bin wieder auf dem Damm. Es kam alles zusammen - heftig Allergie, falsche Zyklusphase, aber nach ein paar Tagen des Rückzugs inkl. Ohrstöpseln und abgedunkelter Wohnung bin ich inzwischen wieder unterstimuliert, also alles ok.
@Kathy@SneedleDeeDoo
Ich weiß, dass ich nach der ersten Dosis noch in die Verlängerung gehen muss, aber die Eindosierung zieht sich ziemlich, ich hoffe, dass wir das mal beim nächsten Termin, der aber auch erst im Juli ist, angehen können. Bei 30 mg merke ich den Rebound dann schon, ich vermute aber, dass er auch bei 20 mg da ist. Mein Körper spricht leider oft nur über Rückenschmerzen mit mir, und dann ist es nicht so easy rauszufinden, wo es gerade hakt.
Meine konkrete Frage war, wie ich in der Akutsituation am besten mit dem MPH umgehe. Ich habe mir erstmal damit geholfen, 10-10-0 einzunehmen. Ich setze mich morgen wieder hoch, weil mir das nicht reicht. Und dann muss ich mal den Taschenrechner rausholen und gucken, wieviele 10er ich noch hab und ob ich damit bis zum nächsten Arzttermin den Nachmittag abdecken kann.