Hallo Liebe @Nimue , Hey ich nehme schon lange Concerta, mit 18mg fängt man für gewöhnlich damit an, doch um längerfristig mit Concerta durch den Tag zu kommen, sind 18mg definitiv zu wenig.
Ich selbst nehme täglich 54mg, und es geht mir sehr gut damit.
Und halt, wie eigentlich bei jedem ADHS Medikament, beginnt man „langsam aufbauend damit“, heisst am Anfang die niedrigste Dosis, und schaut mal wie es wirkt, und erst dann fängt man langsam an die Dosis immer weiter zu erhöhen.
Und in der Regel merkt man sehr schnell ob eine höhere Dosis nötig ist, da halt z.B. bei Concerta 18mg bei erwachsenen nur Quasi eine „Probe Dosis“, oder „Einsteiger Dosis“ ist.
Nicht desto trotz reagiert jeder Mensch auf diverse Medikamente natürlich anders, insbesondere gibt es natürlich auch immer einen Unterschied zwischen Männern oder Frauen, genauso spielt es auch eine Rolle wie alt man ist, ob man als Frau z.B. noch seine Periode hat, oder ob man vielleicht schon beginnend in der Menopause ist, oder sogar schon lange ist, und dann natürlich auch wie der allgemeine Gesundheitszustand ist, und so weiter und so fort.
Jedenfalls erfordert eine Eindosierung sowohl Geduld, als auch ein gutes Gefühl für sich selbst, was aber in beiden Fällen bei ADHS Betroffen nicht immer vorhanden ist.
Ich selbst nehme z.B. zum 2. Mal, nach einer Phase des Absetzen, wieder Concerta.
Und beim ersten Mal hatte Concerta bei mir positiv eingeschlagen wie eine Bombe, heisst ich hatte mich SOFORT mit Concerta einfach nur Super gefühlt.
Nach der Absetzphase war der erste Effekt nicht mehr so gewaltig, sondern ich musste relativ lange warten bis sich mein Körper/Geist/Psyche, zusammen mit einem Antideppressiva das ich ausserdem wieder nehme, wieder auf mein „altes Niveau“, heisst das mir die Medikamente wieder „gleich gut wie früher helfen“, nur mit wirklich sehr viel Geduld wieder eingependelt hat.
Wie auch immer, jedenfalls ist es nicht immer so, dass man SOFORT einen Bombenerfolg mit seinen Medis hat, sondern das man manchmal echt viel Geduld aufbringen muss, bis sich die gewünschte Wirkung einstellt.
Was aber glaube ich persönlich auch nicht gut ist, wenn man zu schnell enttäuscht ist und deshalb gleich aufgibt, und sich dann schon wieder nach etwas neuem umsieht.
Doch sollte es einem mit einem Medikament wirklich nicht gut gehen, dann ist das natürlich ein Grund um sich sofort an seinen Arzt/Ärztin zu wenden, denn je nach dem kann sowas ansonsten auch gefährlich für einen werden.
Wie auch immer, ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen das Du Dein passendes Medikament für Dich persönlich findest, und das Du Geduld hast und nicht zu schnell hinwirfst. 