Bereits 4 Tage auf AL Methylphenidat 10mg (1-0-0-0), aber keine Wirkung

14 Tage sind ja keine 56 Tage…
Kann es gründe haben, dass er so vorsichtig ist?

ASS hatte ich irgendwie auch direkt im Kopf beim lesen.

Ich musste nochmal nachfragen, da er (mein Arzt) zuvor nicht konkretisiert hat, wie lange ich auf 10mg bleiben soll. Beim Nachfragen stellte sich heraus, dass ich es erstmal 14 Tage lang einnehmen soll und anschließend schauen wir weiter, wie wir fortfahren werden.

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Ich möchte hiermit ein kurzes Update geben.

Es sind nun 15 Tage um, seitdem ich Methylphenidat einnehme. Ein retardiertes Medikament – 10mg Kapsel, jeden Morgen. Nun sagte mir mein Arzt am Telefon, dass ich jeden Morgen 20mg einnehmen soll – also zwei Kapseln.

Ich fühle mich irgendwie nicht wohl, da ich seit meiner Einnahme keinen erneuten Check mehr hatte (Blutwerte usw.). Ich habe zwar keine körperlichen Beschwerden bisher, dennoch fühle ich mich nicht wohl dabei nun plötzlich 20mg einzunehmen, als die eigentlichen 10mg. Dosiert man denn i.d.R. in 10er Schritten oder in 5er Schritten?

@gigachad Von Ritalin LA/Adult und dessen Generika gibt’s keine 5mg Dosierungen. Daher ist logischerweise die nächste Stufe 20mg. (Umgerechnet in unretardiertes MPH sind’s sogar nur 5mg mehr pro Einzeldosis, denn 10mg retard entspricht 5mg/5mg und 20mg retard entspricht 10/10mg)

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Das ist normal. Manche Ärzte machen auch erst 10-10 (also morgens 10 und mittags 10) und fangen dann an, die 1. Dosis zu erhöhen = 20 - 10.

Man braucht bei Dosiserhöhung keinen erneuten Check-Up mehr. Außer man hat vielleicht ganz krasse Nebenwirkungen wie einen stark erhöhten Ruhepuls und sowas.

Hast du dir mal andere Eindosierungsthreads hier durchgelesen? Daraus lernt man eine Menge :slight_smile:

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Alles klar, vielen Dank für deine Antwort.

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe leider mir nicht den Eindosierungsthread angesehen – tut mir leid.
Ich werde dies nachholen. Allerdings stelle ich mir ultimativ die Frage: Darf ich nun zwei Kapseln auf einen Schlag einnehmen? Laut dem Arzt soll ich nun den Rhythmus 2-0-0-0 einhalten.

Zu Blutwerten kann ich nichts sagen, aber da hatte @Zoi ja schon was geschrieben.

Ich bin selbst dabei eine Dosis zu finden die bei mir wirkt (siehe auch mein Vorstellungs-Thread). Ich nehme Ritalin Adult (halb tag retardiert) und habe au Empfehlung des Psychiaters mit 10 mg angefangen, wobei der Beipackzettel 20mg als Anfangsdosis erwähnt hatte. Die Empfehlung meines Arztes war nur dann schnell auf die nächste Dosishöhe zu gehen wenn ich wirklich keine Wirkung spüre. Ging von 10 mg auf 20 und nach nochmaliger Rücksprache mit dem Arzt weiter auf 30 und dann 40 mg in insgesamt zwei Wochen. Wobei dabei glaube ich wichtig ist zu sagen, dass ich keine Wirkung (auch Nebenwirkungen!) hatte und weder Blutdruck noch Puls irgend welche Auffälligkeiten zeigten.
Wenn du dir unsicher bist schau gelegentlich ob sich dein Blutdruck und (Ruhe-)Puls im Vergleich zu sonst nennenswert verändert haben. Meiner schwankte schon immer so zwischen 120/80 bis 135/92), was sich bisher nicht geändert hat.

VG
SD

Das würde ich halt nur empfehlen, wenn man spürt, dass der Puls sich verändert hat. Ansonsten fixiert man sich eventuell auf etwas, was nicht da ist. Und für z.B. Menschen mit Angsterkrankung kann das dann ganz schwierig werden, da ist der Puls durchs Messen und die Angst schon erhöht.

Der Puls kann sich während der Eindosierung aufgrund der Wirkweise von Stimulanzien erhöhen, da muss aber schon wirklich etwas sein, dass das gefährlich werden könnte.
(Auch deswegen Koffein erstmal meiden, davon habe z.B. ich immernoch einen erhöhten Puls wenn ich während der Wirkdauer Kaffee etc. trinke :slight_smile: )

Wobei das mit dem „spüren“ auch wieder so eine subjektive Sache ist, was aber vor dem Hintergrund der Angst trotzdem wichtig ist.
Ideal wäre wenn der Puls zB von einer Smart Watch automatisch regelmässig und unbemerkt gemessen würde und man hinterher gleich mehrere Messwerte hat die nicht von eventueller Angst beeinflusst sind. Aber leider hat nicht jeder die Möglichkeit.

Richtig, weshalb ich von nennenswerten Veränderungen bei den Werten sprach. Ist am Ende leider auch schwer zu entscheiden was in dem Zusammenhang eine nennenswerte Veränderung bei Puls oder Blutdruck ist. Aber mit objektiven Messdaten kann man einen Arzt fragen wenn man sich unsicher ist.

VG
SD

Wollte dir damit auch nicht widersprechen, das war eher ergänzend gemeint :blush:

Mit dem „spüren“ bei Angsterkrankungen hast du natürlich Recht!

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No worries, hab es auch nicht so verstanden.

VG
SD

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