Bestehende Depression bei der ADHS Behandlung (Medikinet, Elvanse) übersehen

Hallo Miteinander,

Ich habe gelesen, dass es bei der Behandlung von ADHS mit Medikinet, Elvanse etc. wichtig ist Begleiterkrankungen zu erkennen - wie z.B eine Depression. Warum ist das so? Welche Gefahren bestehen?

Ich konnte bis jetzt dazu keine Informationen im Netz finden. Würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen und Infos dazu teilt.

VG :slight_smile:

Das kann ich dir auch nicht sagen, aber Mph wurde anfangs als Antidepressiva vermarktet… Ritalin brightens your day…

Bei einer Depression kann Selbstmordgefahr bestehen. Bei einer Behandlung mit Stimulanzien kann daher das Risiko, dass eine Selbstmordabsicht tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, erhöht sein. Daher soll bei Depression und ADHS nach herrschender Lehrmeinung grundsätzlich immer erst die Depression behandelt werden und dann die ADHS.

Auf der anderen Seite verringert eine behandelte ADHS die Entstehung einer Depression. Auch ist nicht jede Depression gleich schwer. Es kann auch sein, dass jemand eine Depression entwickelt, der bereits mit Stimulanzien gegen ADHS behandelt wird. Hier wäre abzuwägen, ob dann die ADHS-Behandlung ausgesetzt werden muss.

Es ist also nicht eindeutig zu beantworten und hängt vom Einzelfall ab, wobei ein erfahrener Psychiater die genannten Zusammenhänge auf dem Schirm haben und entsprechend behandeln wird.

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Hallo Tomtomson,

herzlich willkommen! :willkommen

Um zu beantworten, was dieser Zusammenhang für dich bedeutet, wäre es nützlich wenn du etwas mehr über dich erzählst.