Vielleicht ist es auch nur ein Thread der Kategorie „mal Dampf ablassen ohne Diagnosebedarf“? Verglichen mit Bernds Posts von vor 2 Jahren klingt es für mich nach einem Quantensprung in Richtung „normale Beziehungsprobleme, die unfreiwillige Singles gerne hätten“.
Ich finde Threads über Dritte, die sich hier nicht selbst anmelden, meist die sinnfreisten, nicht zuletzt wegen der zwangsläufig subjektiven und selektiven Informationsbasis.
Das Problem ist ja auch, das es eine unbewußte Prägung oder Beeinflussung sein kann, dann kann man aber drüber nachdenken, ggf. sich über Beratungsstellen, Sozialarbeiter, Ergotherapie dem Gedanken mal nacharbeiten und schauen, ob es das ist, ob es was anderes aus dem Bereich ist.
Denn irgendwie wurde gar nichts auf die Person/ Persönlichkeit des anderen geschwärmt, klang schon fast wie:
Ich brauche mein Schnuffeltuch,
ich will es bequem aber nichts dafür tun,
ich brauche wen anderen um mich gut zu fühlen etc.
Vielleicht höre ich das auch nur falsch heraus, doch ich bin nicht so emotional eher sachlich analysierend…
Zumindest hatte ich viele Störgefühle und das ist nicht gut…
Und das scheint kein bewußter Mechanismus zu sein, denn es fällt Bernd nicht auf. Klang fast wie ein verbrieftes Recht, was er erworben hatte und jetzt einfordert oder?
Kann sein, kann aber auch sein, daß Reaktionen auch denken anstoßen und Entwicklung bringen, vielleicht hängt mehr als nur ADHS wie ein ASS, was dafür blind macht drin oder 2 Personen mit zuviel ungeregelten/ ungelösten Diagnose, was dann auf beiden Seiten anstrengend und verletztend sein kann…
In unsere SHG kommen auch Menschen die ihre Probleme schildern und wo wir nicht die andere Seite kennen, aber über Zeit gesehen Entwicklung anstoßen/ dabei helfen können - dann ist auch viel erreicht
ich finde das sehr sehr schwierig, wenn wir deine Freundin und ihre Perspektive gar nicht kennen.
Ich würde sagen, ihr holt euch Hilfe von außen, also eine Vermittlungsperson, jeder äußert seine Wahrnehmungen und macht feste Abmachungen, am Besten schriftlich, wie lange sie dich in Ruhe lässt und wie ihr diese Zeit für sie so einrichtet, dass sie es aushält.
Solche Beratungsangebote gibt es doch sicher in eurer Gegend, zum Beispiel von einem Wohlfahrtsverband?
Das erste was ich dazu denke ist: Lauf! Und das so schnell du kannst. Ich bin 51 Jahre alt und habe die letzten 10 Jahre mit einer solchen Frau verbracht. Es gab sicherlich einige Dinge die gepasst haben, aber viele Dinge waren so, wie von dir beschrieben. Ich habe in den Jahren viele Male probiert die Beziehung zu beenden. Jedes Mal kam dann von ihr Einsicht, Reue und das ich die „Liebe ihres Lebens“ sei. Das hat dann für ca. 1 - 2 Wochen gehalten. Ich bereue es sehr, so lange mit dieser Frau zusammen geblieben zu sein. Im Kern ist sie sicherlich ein guter Mensch, das möchte ich nicht abstreiten, aber sie sieht nicht was sie tut.
Dein Beispiel mit dem Mittelaltermarkt kommt mir auch bekannt vor. Sie sagte immer „wir haben ja nie wirklich Zeit als Paar“, dabei haben wir sehr viel Zeit miteinander verbracht. Einmal waren wir zusammen Abends etwas Essen und danach ins Kino. Wir haben uns gut unterhalten, viel beim Film zusammen gelacht und hatten eine gute Zeit. Als wir zurück waren sagte sie dann, „Das ware ja keine gemeinsame Zeit, denn wir sind ja danach gleich nach Hause und sind nicht noch etwas trinken gegangen.“ Nicht, dass sie das vorher erwähnt hätte.
Auch lag die Verantwortung für die Beziehung immer bei mir, denn „Du bist der Mann“. Wenn es also nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatte, hatte sie nichts damit zu tun.
Kommt dir das bekannt vor?
Ich habe die Vermutung, das sie zum einen ebenfalls ADHS hat und zum anderen evtl. Boderline. Menschen in ihrem Umfeld sind immer Schwarz/Weiß. Entweder Toll oder Mist. Nie dazwischen. Das kann auch gerne einmal kippen. Meist von Toll auf Mist, aber auch umgekehrt.
Ich habe die Befürchtung, das ich als ADHSler (und evtl. auch ASS) mich zu solchen Menschen hingezogen fühle.
Viel Glück und warte nicht zu lange. Single sein ist besser als das.
Und sorry, das ich das so eingefärbt sehe, aber ist gerade echt schwer.
… mein Freund hat auch ADHS. Und ich glaube, das ist ganz gut so.
Grundsätzlich neigen wir tatsächlich beide dazu uns phasenweise in irgendwelchen Themen zu verlieren…
Ich glaube mittlerweile in allen Beziehungen vorher war ich diejenige die oft „nicht erreichbar“ war. Also mental und körperlich… wenn ich mich mit Dingen beschäftige die mir sehr wichtig sind kann die Welt untergehen, ich krieg das nicht mit…
Im Nachhinein festgestellt ist das mir auch bewusst dass das nicht immer so fair war von mir, aber es ist keine Absicht und irgendwo auch ne Stärke.
Aktuell erlebe ich die andere Seite. Mein Freund hat seinen Job gekündigt und ein Tattoostudio aufgemacht mit Angestellten …
Der November war hart für mich. Ich hatte nämlich nichts zu tun. Und dann erwische ich mich durchaus dabei irgendwie beleidigt zu sein und mich vernachlässigt zu fühlen…
Zum Glück weiß ich, dass sich genau dieser Zustand auch umdrehen kann und vermutlich irgendwann wird
Vlt hilfreich:
Mir hat es gut getan ihm hin und wieder helfen zu können. Laden vorbereiten, Promo oder so…
Irgendwie wird einem bewusst, dass das Ausmaß wirklich viel Einsatz fordert und wir hatten wirklich trotzdem Spaß
Wir haben ein großes gemeinsames Hobby und zockeln halt auch zusammen. Lego Star Wars. Es ist so simpel aber absolut witzig mit immer wieder Rätseln die man zu zweit lösen muss.
Ich pflege gerade meine „me-time“, um hier mal trendy Sprache zu fahren…, und er nimmt sich wenigstens die Zeit sich mal ne halbe Stunde auf meine Vorträge über klassische Reitlehre und die grausigen Entwicklungen im modernen Reitsport zu konzentrieren. Das ist für 98%der Menschheit so ätzend, das er sich mindestens 12 Bonuspunkte verdient
Das beste zum Schluss: Ich seh ja das es bald auch wieder weniger wird bei ihm. Und solange komm ich noch klar
Meinst Du nicht das ihre Erkrankung ein klitzekleines Fitzelchen in eure Beziehung und ihr Verhalten mit reinspielt?
Und lese ich das richtig, du warst die 4Monate mit ihr in der Klinik, 24std für sie verfügbar und dieses angestammte Recht entziehst Du ihr durch deine egoistische Fortbildung?
Du solltest Dich echt was schämen. (Achtung Ironie).
… nur das was ch das richtig verstanden habe: 4 Wochen direkt bei ihr in der Klinik?
Das ist doch eigentlich nicht Sinn der Sache… Besuchen ja auf jeden Fall, lass sie nicht alleine, aber es ist absolut essenziell dass sie lernt für sich selbst die Verantwortung zu tragen. Und auch Schizophrene müssen ihr Leben selbstständig führen können.
Ich kenne einige… und, es soll nun nicht verurteilend klingen, aber alles was deren Psyche so hervorbrongt ist begründet in Trauma und vor allem Schuldgefühle … egal ob jetzt alle anderen schlecht sind, oder man selbst… das kann und darf kein Partner ausbaden.
Unter dem Aspekt ist das Verhalten das du beschreibst wirklich sehr bedenklich. Ich kann mir auch vorstellen dass du dir bestimmt sorgen machst.
Trotzdem musst du deine Ziele erreichen, denn dein Leben findet auch noch statt. Du kannst nicht alles wegschmeißen für sie. Und sofern ne Beziehung überhaupt „erfolgreich“ sein kann, dann wenn jeder begriffen hat das das ein Team nur funktioniert wenn niemand das „Gleichgewicht“ auf Dauer stört. Man unterstützt den anderen, aber kann sich auch darauf verlassen das man auch unterstützt wird sollte das nötig sein und der andere weiß um die Anstrengung und schätzt das wert und überstrapaziert das Ganze nicht…
Wenn du das Gefühl hast das nur du immer alles aushalten musst dann musst du das ändern.
Auch ihr zuliebe. Klingt hart, aber wenn du sie ständig mit unangemessenem Verhalten in Watte packst hat sie draußen mit allen anderen Menschen nur noch mehr Probleme, weil sie das so nie lernen wird…
Sie hat mit anderen Menschen immer erhebliche Probleme… Ihre Freunde treffen sich nur hin und wieder mal mit ihr. Warum dem im Einzelnen so ist, kann ich natürlich nicht sagen (bin ja nicht bei deren Treffen dabei), aber ich weiß halt, was für ein Drache sie ist, wenn etwas nicht nach ihrer Fasson läuft… Problem ist halt, dass dann immer die anderen die doofen sind, obwohl eigentlich jeder schon anhand ihrer Erzählung schon erahnt wo der Hase bei ihr langlief… Jeder, bis auf sie.
Und ich war damals 4 Monate lang jeden Tag bei ihr zu Besuch…
Es ist halt fast unmöglich ihr zu sagen, dass es auch noch andere (Wert-)Vorstellungen als ihre eigenen gibt. Nur wie soll ich ihr das beibringen?
Und wenn ich versuche ihr zu helfen (sagen wir mal für Mathe für ihr Studium) dauert es nicht lange, dass wenn ich auf die Lösung einer Aufgabe komme und sie nicht, sie SOFORT rumzickt und rumtrotzt und keine Lust mehr hat, weil sie sich dann wieder dumm fühlt… Sprich, mit mir kann man ja nicht lernen iMn…
Wie lange muss ich in der Ecke stehen und mich schämen?
Aber ja klar spielt ihre Erkrankung da mit rein.
Vorgestern bspw. hab ich sie nur ganz vorsichtig versucht sie an ihre Medis (sie hasst alles, was auch nur irgendwie mit Psychopharmaka zu tun hat, weswegen sie mir auch schon häufiger versucht hat, mich davon abzubringen mein Elvanse zu nehmen) zu erinnern, war sie für mehrere Stunden stinksauer auf mich…
Weißt du… ich kenne wirklich ein paar Schizos. Sogar sehr gut. War selber viel in der Klapse und die beunruhigen mich gar nicht….
Nur bei zwei davon ist mir aufgefallen dass sich die ganze Sache wirklich immer wieder um einen extrem verletztlichen Narzismus dreht…
Narzissten gibt es in mehreren Formen und eigentliche gibt es den grandiosen Narzissmus fast nur im Fernsehen. Die meisten sind sehr verletzlich in ihrem Selbstbild. Und werden deswegen oft falsch als depressiv oder sozialphobisch diagnostiziert… liegt aber an der permanenten Opferrolle die sie einnehmen und auch sehr überzeugend spielen.
Sie fühlen sich auch wirklich so. Narzissmus hat, glaube ich, die höchste suizidrate…
Und wenn das alles kippt, weil man irgendwo schon weiß was die eigene Schuld, Verantwortung oder Versagen ist, kommen die Stimmen… das ist meist inhaltlich genau das was verdrängt wird. Also Abwertung, Bedrohung etc.,
Und oft brauchen diese Menschen wenigstens eine andere Person die ihnen das Gefühl gibt wichtig, etwas besonderes zu sein. Die vertragen keinerlei Kritik, brauchen immer Aufmerksamkeit und vor allem muss man immer sofort und absolute Dankbarkeit empfinden und zeigen für alles, was sie für dich tun. Auch wenn du nicht darum gebeten hast.
„Ich habe deine Schuhe geputzt.!“ obwohl du eigentlich darum gebeten hast zb beim Einkauf Milch zu besorgen.
Also sei dankbar für die Schuhe und wehe du merkst an dass du doch eigentlich Milch haben wolltest…
Das ist leider bisschen komplex…
Grundsätzlich ist es aber unbedingt nötig, das diese Leute lernen dass das kein Ausweg ist! Sie müssen das lernen so früh wie möglich! Denn wenn man irgendwann doch verlassen wird und sonst auch keiner mehr Bock hat sich den Mist gefallen zu lassen, dann ist das vermutlich das schrecklichste Gefühl das man sich vorstellen kann…
Und das schizophrene ihre Medikamente nicht nehmen wollen gehört schon fast zum Standardrepertoire.
Das Mädel hat sicherlich ganz große Probleme, aber du musst dich abgrenzen. Du kannst das nicht dein Leben lang ertragen. Das kann niemand und sowas zu verlangen ist unfair.
Und deine klinikgeschichte klingt für mich sehr verzweifelt. Das muss ne harte Zeit gewesen sein… für dich! Du warst ständig da und hast Angst und Sorgen und das ohne Psychologentermin. Sie hatte da Hilfe! Du nicht. Pass auf dich auf bei sowas und kein liebender Partner würde verlangen dass der andere sich diesem Stress so aussetzt und darunter leidet
Sorry… ich will hier nicht den klugscheißer spielen… aber Psychiatrie ist quasi mein zu Hause. Als Patient und Therapeutin. Mit ASS und ADHS und genau das ist mein spezielles Interesse und das Umfeld meine Safaritour und ich mein bestes Versuchskaninchen… manchmal ist mir das unangenehm und ich weiß niemand mag klugscheißer
Nee nee, ich war zu dem Zeitpunkt nicht in der Klinik, ich war nur Besucher
Du hast Psychologie studiert?
Und das mit dem was anderes machen als man sie darum gebeten hat ist auch bei ihr so eine Sache.
Im Supermarkt gabs Quark für 1€, und ich hab sie gebeten mir einen mitzubringen.
Als sie zurück kam, brachte sie ZWÖLF mit!!
Mit der Begründung, dass das eine viel zu große Menge sei, und dass sie damit zudem schlicht über mein Geld bestimmen würde, wurde sie nur patzig und ausweichend. Ein paar Wochen später hieß es dann „Siehst du, ich hab doch gesagt, dass wir den aufessen!“… Das Kernproblem mit dem über mein Geld zu bestimmen hat sie nicht kapiert…
Studiert nicht direkt. Ich hab da wirklich ne seltsame Neigung zu. Schon als Kind. Mich fasziniert alles was aus dem Rahmen fällt und vor allem warum. Außerdem ist ASS ein komisches Gefühl. Irgendwie muss man „Mensch sein“ studieren und dazu muss man die verstehen. Und ich hab jahrelang selber die Psychiatrie als Patient erlebt. Patienten sind mir viel vertrauter als der Rest der Welt. Fast wie Familie
Und Menschen empfinden sich immer als individuell, aber wenn man genau aufpasst und beobachtet sind das nur verschachtelte Verhaltensmuster die man tatsächlich alle im Kern auf den ursprünglichen Überlebens-/ Arterhaltungstrieb zurückführen kann. Man muss halt Evolution und die moderne-Welt-Umstände aufaddieren… aber das sprengt jetzt den Rahmen hier… ich hab dann natürlich beruflich auch diese Richtung gewählt. Nur ist mir Psychologie nicht Ganzheitlich und vielseitig genug. Ich bin Ergotherapeutin. Das passte sehr gut zu mir
Also deine Quark-Story ist wirklich gut. Sie hat den gekauft weil du den wolltest… aber eben mehr als angedacht.
Und es kann ja Missverständnisse geben. Trotzdem ist es absolut normal und in keinster Weise bösartig oder ein persönlicher Angriff, dann zu sagen „naja das ist schon wirklich viel“
Das mit dem Geld kann ich nachvollziehen… mein Ex hat mir zum Geburtstag von was Lego Starwars geschenkt. Das ist nett, also musste ich mich sichtlich freuen und sehr brav dankbar sein. Hätte ich ausgesprochen dass mir das eher nicht passt, weil wir hier sowieso wegen seinem Mist manchmal tagelang fast nichts bis nichts zu essen haben am monatsende und ich vorher mehrfach gesagt habe, dass ich kein Geschenk möchte weil ich bitte lieber mit dem Geld einkaufen gehen will, wäre die Hölle los gewesen…
Das erscheint für Außenstehende dann auch so, als wäre man selber richtig gemein, weil man den anderen schon wieder so bloßstellt und so undankbar ist… aber das ist das was Narzissten erschaffen. Einen Partner der sich immer fragt ob er nicht doch das arschloch ist und sich immer mehr aufopfert, kombiniert mit einem Umfeld das den Narzissten immer als die arme Sau erlebt dem all das angetan wird was er mit seinem Partner macht.
Mir scheint das auch sehr viel schwieriger, wenn der Narzisst eine Frau ist. Als Frau kommt man gesellschaftlich in der opferrolle wesentlich weiter als das als Mann möglich wäre…
Geht so nicht. Wenn da noch was zu retten sein soll, müsst ihr das knallhart zur Aussprache bringen.
Zunächst jeder für sich eine Liste machen:
Was erwarte ich genau vom anderen?
Was bin ich selbst bereit in die Beziehung zu investieren?
Dann zusammen die Auswertung:
Gibt es Schnittmengen in den Erwartungen an den anderen und dem, was dieser bereit ist, zu geben?
Reichen diese Schnittmengen aus, um die Beziehung liebevoll weiter zu führen und nicht nur als Mittel zum Zweck?
Wo gibt es Raum für Kompromisse? Wer kann wo mehr auf den anderen eingehen und vielleicht seine eigenen Erwartungen an den Partner etwas zurück schrauben?
(WICHTIG: Kompromisse laufen nie einseitig, sie sind ein gegenseitiges Geben und Nehmen!)
Solltet ihr zu dem Ergebnis kommen, das die Substanz groß genug ist, um die Beziehung fortzuführen, dann das ganze schriftlich festhalten (so `ner Art Partnerschaftsvertrag) und daran solltet ihr euch dann halten. Was nicht drauf steht, kann auch nicht eingefordert werden. Dann passiert sowas nicht, dass später einer dem anderen vorwirft, nicht auf seine Bedürfnisse eingegangen zu sein.
Wenn die Diskrepanzen zwischen gegenseitiger Erwartung und dem, was der jeweils andere davon zu erfüllen bereit ist, zu groß sind, ist eine Trennung das einzig sinnvolle. Sonst knallt es irgendwann mal richtig.
Ich bin hier echt raus… ich weiß nicht, wie eure finanzielle Situation ist oder ob das nur ein Beispiel für ein sehr häufig auftretendes Problem sein soll, aber der Vorwurf „du bestimmst über mein Geld!!11elf“ an deine Freundin bei der Situation finde ich, gelinde gesagt, schräg. Ihr seid seit Jahren zusammen und wegen 12 € machst du ihr diesen Vorwurf? Ganz ehrlich, wenn sich bei euch alles bereits auf diesem Niveau bewegt, dann seh ich da kein Licht mehr…
Sorry, ich sehe deine Antwort erst jetzt, obwohl ich inzwischen noch einen neuen Thread erstellt habe
Ich hab derzeit knapp 1100€/Monat zur Verfügung und meine Freundin 2000.
Ergo ich muss jeden Cent derzeit 3x umdrehen, weil alles inflationsbedingt immer teurer wird. Das muss sie nicht.
Wäre dem nicht so, wäre es mir natürlich gleich, ob sie ohne mich zu fragen einkaufen geht, logisch. Nur habe ich echt wenig Geld derzeit…
Ok, dann würde ich aber in solch einem Fall ihr mein, sehr begrenztes, Geld gar nicht erst geben. Dann hast du komplett die Hand drauf. Ist anstrengender, aber geht wohl nicht anders, wenn sie mit Geld nicht umgehen kann. Solche Menschen gibt es leider, sind gerne auch mal ADHSler…
Wie geht es eurer Beziehung derzeit? Besserung?
Ich gebe ihr mein Geld nicht. Wir haben schließlich getrennte Konten.
Nee, sie kauft dann einfach ein und dann darf ich mich daran beteiligen.
Und ihre Begründung ist dann immer á la „Ich konnte dich halt nicht erreichen, weswegen ich jetzt so einkaufen war.“ Und dann gibt es immer eine riesen Diskussion von wegen, dass sie dann erstmal warten möge, bis ich mich melde, weil sie sonst über mein Geld bestimme, wenn sie ohne meine Absprache einfach Lebensmittel einkaufe. Das kapiert sie nie so wirklich, aber inzwischen wird es etwas besser…
Und bei unserer Beziehung ist es halt immer ein Auf und Ab…