Bisschen OffTopic: Kinder in der Abivorbereitung unterstützen und motivieren?

Liebe Schwarmintelligenz,

unsere Töchter schreiben in 2 Monaten Abitur und ich überlege grad, wie ich sie vielleicht noch ein bisschen unterstützen und motivieren könnte.
Direkte Unterstützung in Form von Abfragen oä lehnen sie ab, könnte ich auch gar nicht.
Einen Vorbereitungskurs machen sie, bezahlen wir auch (obwohl sie selbst eigentlich selbst über ihr Geld verfügen)

Sie sind beide nicht so super Schülerinnen (war früher anders) und ein bisschen demotiviert, weil sie nach Corona nicht mehr an ihre früheren Leistungen rankommen, trotz (aus ihrer Sicht) viel Mühe

ADHS haben beide nicht. Es gibt zwar einige Anzeichen, aber sie sehen sich selbst nicht betroffen

Meine Frage ist jetzt, wie wir sie in der Lernphase unterstützen könnten
Bei mir ist es einfach zu lange her, habt ihr noch Ideen?

Was habt bzw hättet ihr euch gewünscht in den Wochen kurz vor den Prüfungen von den Eltern und dem Umfeld?

Eltern, die mich in Ruhe lassen :rofl::sweat_smile::wink:….(aber ich hatte da auch zwei nervige Exemplare)

Ich war damals Beratungsresistent , anti Schule und war immer schon vom lernen überfordert , weil ich nicht wusste wie ich am besten lernen sollte, und natürlich immer auf dem letzten Meter.

Ich kann die nicht sagen, was mir damals wirklich geholfen hätte, weil ich aus Pubertätszwecken wohl alles abgelehnt hätte. :pensive:

Anerkennung für meine Mühen , denn Stress und den Druck unter dem ich stehe unabhängig zu den Noten so wie Zuspruch wäre für mich schon sehr hilfreich gewesen.

Deine Töchter können vielleicht noch am besten sagen was sie benötigen ? Und vielleicht kannst du sie in der Zeit wo sie wirklich aktiv lernen ein wenig entlasten, so von Pflichten oder Dingen, die sie nicht gern tun . Ihnen öfter mal Lieblingsessen kochen. Ab und zu wenn sie intensiv lernen was leckeres zum trinken bringen , oder eine leckere Kleinkgkeit zum futtern. dabei helfen, dass sie ich in ihrer Lernumgebung wohl fühlen.
Wenn die zu lange lernen mit ner netten Idee zur Pause verhelfen. Viele Zuspruch.
Die mit Dingen in Ruhe lassen, wo man als Eltern mit nervt :wink:

2 „Gefällt mir“

Du könntest dir mal die Bücher von Fabian Grolimund zum Thema Lernen und Aufschieben anschauen, ob sie was für die beiden wären und ihnen helfen könnten. Vielleicht schenkt sie dann am besten ein Außenstehender, damit es nicht von den Eltern kommt :smile:.

2 „Gefällt mir“

Liebe @Minzli , also ich persönlich habe meinen Kindern ehrlich gesagt während ihrer gesamten Schulzeit nie wirklich bei irgendwas was den Lehrstoff in der Schule anbetraf irgendwie „geholfen“.
Das fing mit den Hausaufgaben an, ich bin nur höchst selten daneben gesessen wenn meine Kinder ihre Hausaufgaben machen mussten.
Geschweige denn zum Beispiel das ich mit ihnen zusammen für ihre Prüfungen „gepaukt“ hätte, heisst ich habe generell nie mit meinen Kindern zusammen irgend einen Lehrstoff „gepaukt“, damit sie z.B. ihre Prüfungen wegen meines persönlichen Einsatzes geschafft hätten, sondern habe immer Wert darauf gelegt das sie etwas von alleine verstehen, und auch immer voll und ganz darauf vertraut, dass meine Kinder das was von ihnen erwartet wird, ganz alleine und selbständig schaffen.
Nur wenn es wirklich Probleme gab, oder sie mich selbst um meine Hilfe gebeten haben, dann habe ich so gut es mir möglich war versucht ihnen weiter zu helfen.
Da meine Kinder von klein auf sehr gut in der Schule waren, weil beide sehr intelligent sind, war meine Hilfe für beide eigentlich nur höchst selten von Nöten.
Auch später nicht, oder sogar erst Recht nicht, als sie dann beide Reif für das Gymnasium waren.
Was ich immer gemacht habe, und auch heute noch mache, dass ist das ich in die Fähigkeiten meiner Kinder vertraue, ausserdem habe ich ihnen immer gesagt, dass sie nicht für mich lernen müssen, sondern das sie nur für sich selbst lernen, denn alles was sie erreichen, ist für ihre eigene Zukunft.
Und das ich sie in kein Korsett pressen möchte, dass ich sie immer so liebe wie sie sind, dass es für mich keine Rolle spielt, ob sie studieren oder lieber eine Lehre machen möchten.
Jedenfalls haben meine Kinder ihre Schulzeit mehr als gut gemeistert, und das aus ihrer eigenen Kraft, und darauf dürfen sie beide mehr als stolz sein.
Und das war mir immer wichtig, dass sie wissen, dass ich immer zu ihnen stehe, ganz egal welchen schulischen oder beruflichen Weg sie in ihrem Leben einschlagen werden.
Denn meine Kinder sind meine Lieblings Menschen, ganz egal was sie mal beruflich machen werden.
Und so wird es auch immer bleiben. :heart: