Hallo zusammen,
welche Untersuchungen und Blutuntersuchungen wurden bei euch gemacht vor Beginn der Medikation?
Danke.
Viele Grüße
ichbins
Hallo zusammen,
welche Untersuchungen und Blutuntersuchungen wurden bei euch gemacht vor Beginn der Medikation?
Danke.
Viele Grüße
ichbins
Moin @ichbins
Was genau beim Blut analysiert wurde kann ich dir leider nicht mehr sagen…
Jedoch wurde ein EKG, sowie ein EEG gemacht, dazu der Blutdruck gemessen und das Gewicht notiert.
Dazu die üblichen Fragen nach Unverträglichkeiten und so.
Zur Information:
für die notwendigkeit routinemäßiger laborche- mischer blutuntersuchungen vor medikamen- töser therapie wird in verschiedenen leitlinien keine Evidenz angegeben. da aber das langfris- tige Sicherheitsprofil von keinem der Wirkstoffe vollständig bekannt ist, kann zum ausschluss/Er- kennen eventuell vorbestehender auffälligkeiten eine blutuntersuchung (großes blutbild, schild- drüsen-, leber-, nierenwerte) indiziert sein. nach Erreichen der Erhaltungsdosis kann eine weitere laborkontrolle empfehlenswert sein, da in selte- nen fällen unter stimulanzien allergische reakti- onen des blutbildenden systems oder leberschä- digungen beschrieben wurden.
Manchmal hilft auch die Fachinformation!
Bei mir wurde übrigens gar kein Blut untersucht und kein EKG geschrieben. Gewicht hat auch nicht interessiert!
Bei zwei verschiedenen Psychiatern.
So viel dazu.
Würde meinen Arzt trotzdem weiterempfehlen. Man muss halt selbst schauen, wo man bleibt.
Edit: hab jetzt nicht gesehen, dass es um Kinder geht.
Bei meinen Kindern wurden die üblichen Laborparameter abgenommen!
Großes Blutbild. Ist eh immer gut, wenn man einen Grund dafür hat und die Kasse das dann zahlt
Das Blutbild allein wahrscheinlich nicht. Wichtiger sind ja eher Leber und Nierenwerte.
Aber ich glaube viele Menschen verwenden „Blutbild“ als Synonym für „Blutuntersuchung“.
Hallo!
Ja, die sind wichtig.
Es wird auch oft Urin zusätzlich auf Drogen getestet. Das machen aber meist Kliniken. (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.)
Die Laboruntersuchungen dienen erstens dem Ausschluss von Erkrankungen, die ebenso ADHS typische Symptome auslösen können. Dazu gehören zb. Anämien, Vitaminmängel, Schilddrüsenerkrankungen.
Zweitens gibt es eine gewisse Evidenz auf erhöhte Werte bei Entzündungsparametern bei ADHS Patienten aufgrund von Dauerstress, was bei der Diagnostik ein weiterer Faktor sein kann für einen positiven Befund.
Drittens sollen Nieren und Leberwerte geprüft werden, da bei schlechten Werten akribischer drauf eingegangen werden muss. Die Kontrollen müssen dann engmaschiger erfolgen um auszuschließen, dass die Stimulanzien in Dauermedikation zu keinen weiteren Schäden führen.
Insofern, ja. Wichtig. Auch im Verlauf. Besonders wenn eine Funktionsstörung von Nieren, Leber und/oder Schilddrüse bekannt ist. Bei Schilddrüsenerkrankungen kann sogar sich eine Änderung der Schilddrüsenmedikation unter Stimulanzien ergeben.
Ich hoffe das erklärt es.
Stimmt, ich dachte das wär das gleiche. Ich meine Blutuntersuchung.
„Bei Schilddrüsenerkrankungen kann sogar sich eine Änderung der Schilddrüsenmedikation unter Stimulanzien ergeben.“
Das ist mir neu Hast du dazu mehr Infos/irgendwelche Quellen? Wäre für mich mit Hashimoto ja gut zu wissen!
Hallo,
ich würde sagen, das was die Kasse bezahlt.
Lebensnotwendig sind weder Blutuntersuchung noch EKG. Es ist aber gut diese Werte von vor Beginn der Medikamente zu haben, denn falls irgendwann ein Wert auffällt, kann man eventuell sagen, der war vorher schon so, die Medikamente sind nicht schuld.
(Das ist einer der vielen Gründe, warum mit Medikamenten behandelte ADHS-ler gesünder leben. Vor allem natürlich, weil mit Medikament die Unfallhäufigkeit sinkt und auch weil man dann zwangsläufig den Alkoholkonsum einschränkt oder ganz sein lässt. Aber eben auch deswegen, weil wir dann engmaschiger überwacht werden. Und dann werden Gesundheitsprobleme, die mit ADHS gar nichts zu tun haben, früher entdeckt.)
Also mir ist das jetzt passiert… bin von 100 wieder auf 75 runter, weil ich schon mit 100 in der Überfunktion gelandet bin.
Ne Freundin von mir hat jetzt auch reduziert, seit sie Stimulanzien nimmt.
Mein Hausarzt schob es auf die Stimulanzien, meinte, es könnte sein, dass es damit zusammenhängt.
Andererseits habe ich jetzt tatsächlich auch weiter abgenommen. Könnte also auch jetzt durch mehrere Faktoren kommen… Ist halt irgendwie schon seltsam, dass Freundin und ich beide reduzieren mussten.
Soweit ich weiß, beeinflusst Dopamin die Stoffwechsellage indirekt, indem es für eine bessere Durchblutung innerer Organe führt.
Wenn also dauerhaft über einen längeren Zeitraum immer ausreichend Dopamin zur Verfügung steht, ändert sich die Stoffwechsellage auf Dauer. Bessere Durchblutung, bessere Arbeit, bessere Aufnahme von Nährstoffen, bessere Funktionalität, bessere Stoffwechsellage, weniger Medikament nötig.
Zumindest wäre es die plausibelste Erklärung, anders kann ich mir das kaum erklären.
Da wäre ich echt nicht drauf gekommen… Danke!
Beim nächsten Hausarzt-Termin werde ich nochmal meine Werte checken lassen,
das ist sowieso schon zu lange her
So sehe ich das auch.
Außerdem beeinflusst die Schilddrüse ja auch schlecht eingestellt Serotonin und Dopamin, eine Schilddrüsenstörung kann Depressionen (eher Unterdunktion) und ADHS sehr ähnliche Symptome (eher Überfunktion) auslösen. Also denke ich, auch gut eingestellt passiert das noch irgendwas.
Außerdem gehen ADHS-Medis auch auf den Puls und Blutdruck und die Verstoffwechselung von Thyroxin kann damit beschleunigt werden, wodurch man eine höhere Dosis braucht.
Man ist ja auch generell wacher und aktiver, im Grunde ändert sich ja das Leben sehr stark in vielen Bereichen und das schlägt sich dann auf den Thyroxinbedarf nieder, muss man ja nicht negativ sehen
Hast du eigentlich mal deinen Vitamin-D spiegel kontrolliert? Mich hat jemand hier darauf hingewiesen, dass es da einen Zusammenhang zwischen Hashimoto, bei dem man oft einen Vitamin-D Mangel hat und ADHS gibt, weil Vitamin D so zu sagen der Baustein für Dopamin und Noradrenalin ist, dass man dann bei ADHS mehr braucht bzw. gibt es Stimmen die sagen, dass der Mangel die Ursache der Symptome sein kann.
Es gibt angeblich Fälle, in denen ADHS Vitamin D Mangel ist.
Bin da auch noch nicht ganz durch, aber ich fand das sehr interessant und auch plausibel, auch weil ich eben tatsächlich schon immer Vitamin D Mangel habe und ständig Dekristol verschrieben bekomme, aber ich vergesse dann irgendwie immer die Einnahme.
Dann hängt das am Ende doch irgendwie an der Schilddrüse. Oder eben beides.
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Aber ist Vitamin D Mangel angeboren…? Weil meine ADHS-Symptome habe ich schon immer.
Ich hab sowas mal vor einigen Jahren prüfen lassen als meine Depressionen wieder mal schlimm waren meine ich. Habe/hatte Eisenmangel und supplementiere das seither!
Gute Frage, so weit bin ich noch nicht. Es gibt ja auch anscheinend vermutete Zusammenhänge zwischen SD-Problemen und ADHS und viele Menschen haben beides.
Bei mir ist das mit der Schilddrüse schon angeboren, meine Mutter hat das auch, aber ADHS hat mein Vater, danke übrigens für meine tollen Gene
Ich hatte halt auch Depressionen und den Mangel und das wird zumindest gesichert auch von Vitamin D Mangel ausgelöst, wie ich erst jetzt nachgelesen habe.
Damals war mir der Mangel irgendwie egal.
Bei Hashimoto dachte ich, dass es ein recht übliches Symptom ist oder?
Echt interessant. Also ob es bei mir angeboren ist, weiß ich nicht. Die Diagnose habe ich erst vor 3 Jahren oder so bekommen! Ich weiß auch gerade nicht, was die da alles im Blut getestet haben… ich muss mir mal eine Liste machen für den nächsten HA-Besuch!
Habs auch gerade nochmal gegoogelt mit Hashimoto und Vitamin D, da stehen auch noch ein paar andere Sachen… Ich supplementiere aktuell Eisen, Zink, B12, Calcium, Magnesium, Vitamin A. Wegen Vegan.
Bin gespannt ob mein Arzt davon Ahnung hat
Das wir eben nicht in den normalen Blutests abgefragt, man muss das explizit testen lassen vom Labor.
Ich hab damals auch den Arzt danach gefragt und siehe da…
Ja, das weiß ich. Bei der Diagnostik vom Hashimoto wurden aber spezielle Tests gemacht, soweit ich weiß auch mehr als nur TSH-Wert, Antikörper etc. … hab das nicht mehr so präsent im Kopf
Hey @ichbins
Bei mir wurde
Meine Ärzte sind Adhs Spezialisten (gehören zu einer grossen Klinik) und befragen zudem genau, ob andere Medikamente genommen werden, fragen nach Allergien etc.
Ich fühle mich sehr wohl dort, rundum betreut und professionell versorgt
Liebe Grüße