Hallo Ihr Lieben, könnt ihr mir mal gedanklich auf die Sprünge helfen?
ich stecke fest
Ich nehme zur Zeit Medikinet Adult 20 - 20 - 10, im Abstand von 3,5 Stunden
Jetzt habe ich mal versucht, morgens 30 zu nehmen, also eine zwanziger Kapsel und eine Zehner
Hatte dann aber den Eindruck, dass das zu viel war auf einmal
Jetzt war meine Überlegung, erst die Zehner zu nehmen, dann 1 Stunde später noch mal die zwanziger und dann im normalen Rhythmus zu bleiben.
Mein Gehirn versagt mir gerade den Dienst, wenn ich versuche, zu berechnen, wie dann die Freisetzung in etwa verläuft
eigentlich ist es doch so gedacht, dass die zweite Phase nach etwa 2 Stunden zu wirken beginnt, oder? Dass ich es anscheinend etwas schneller abbaue, hat ja mit der Wirkstofffreisetzung erst mal nichts zu tun, die hängt ja von den Bedingungen im Verdauungstrakt ab.
Oder bin ich jetzt auf der völlig falschen Spur?
Aber die „Lücke“ oder Wirkphasenwechsel hat man doch immer dachte ich ? Also ich habe die zur Eindosierung extrem gemerkt und merke die jetzt manchmal auch noch .
Beim aufmalen merke ich grade, dass meine derzeitige Einnahmeintervalle überhaupt keinenSinn ergeben, wenn ich von einer wirkdauer der einzeldosis von 2 Stunden und einer Freisetzung der zweiten Phase von 3 Stunden ausgehe. Haarerauf
Ich brauche eine App, die so was simulieren kann. App Entwickler hier?
Marktlücke?
Das muss ich wohl im Urlaub noch mal testen.
Wenn ich arbeite, kann ich das meistens nicht so genau sagen und am Wochenende habe ich andere Zeitpunkte, da lasse ich manchmal die erste Dosis weg, weil ich ja viel später aufstehe.
Wirklich deutlich spüre ich nur den Wirkeintritt der ersten Dosis morgens, höchstens noch mal die Nachmittags Dosis, wenn ich sie wie heute verspätet einnehme
A Joke am Rande: ich hatte sie mir rechtzeitig rausgelegt, aber erst 1 Stunde später bemerkt, dass sie noch auf dem Tisch liegt
Ich habe damals die Kurve genutz .
Für jeden Einnahme ein Ausdruck und dann Einnahmezeit eingegeben bei 0 , dann die folgenden Stundenzeiten (Uhrzeit) ergänzt.
Immer wenn ich was gespürt habe, hatte ich zur Uhrzeit ein Kreuz auf der Wirkkurve gemacht und eine Notiz dazu.
Nach einiger Zeit lässt sich was wiederkehrendes ablesen und daraus konnte ich was ableiten.
Das gibt es wohl, dass jemand schneller verstoffwechselt und die zweite Dosis wird trotzdem erst später freigesetzt. Dann hat man eine Wirklücke. Bei meinem großen Sohn hatte ich das Gefühl, dass er in der Mitte regelmäßig schlecht drauf war (für 20 bis 30 Minuten), als er noch Ritalin LA bekam.
Ich gehöre eigentlich nicht zu den Schnellverstoffwechslern, sondern bei mir wirken die Kapseln ziemlich so lange wie bei den Meisten hier im Forum (5 Stunden bei Medikinet Adult und knapp 6 Stunden bei Ritalin Adult). Die Wirkung war länger als bei meinem großen Sohn, aber dennoch weniger lang als „offiziell“ angegeben (8 Stunden).
Jedenfalls: Eine Lücke spüre ich nicht. Die spannende Frage wäre nun, ob diejenigen die tatsächlich 8 Stunden Wirkung haben (gibt es die eigentlich?), auch eine spätere Freisetzung der zweiten Dosis bekommen - denn sonst dürfte es ja nicht funktionieren?
Hier gab’s doch mal jemanden der eine sogenannte Kaskadierung/Kaskade genutzt hat um die Wirklücken zu umgehen. Anstatt 20mg auf einmal 10mg und nach 30min bis 1h nochmals 10 (zum Beispiel)
40 mg Einzeldosis - viel zu geringe Wirkzeit
60 mg Einzeldosis - leichte Übelkeit, nicht zu empfehlen
Für meine erste Dosis sind ein paar Kohlenhydrate und 40mg in Ordnung.
Allerdings habe ich auch kein Problem mit Kaffee gehabt. Als Kaffeejunkie auf Koffeinfreien umzusteigen, wäre wohl schwierig geworden.