Taubheitsgefühle?
Harte Muskeln, oder verkrampfen schnell?
Missempfindungen?
Zucker ok?
Blutbildwerte ok? (Mögliche Anämie?)
Magnesium, Eisenwerte? Vitamine? B12,D3
Brennende Beine bei Belastung ist ein sehr unspezifisches Symptom. Wenn es immer stärker wird… deinem Arzt vorstellen.
Wir sind, der Großteil zumindest, keine Ärzte und können dir auch nur bedingt helfen und der beste Rat ist tatsächlich das deinem Arzt vorzustellen.
Hallo @ADHS-Chaot
Oje das hört sich schmerzhaft an.
Ich bin leider kein Arzt, teile dir aber gern meine Gedanken dazu mit, weil ich gut verstehe, dass du unter den Symptomen leidest.
Es gibt viele mögliche Ursachen, die du - interdisziplinär- abklären lassen kannst:
Einschränkungen am Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen) bedingt durch Fehlstellungen, zB unterschiedliche Beinlänge, Senk/Spreizfüsse,
verkürzte Muskeln durch wenig Bewegung, mikrofeine Muskelrisse durch Fehlbelastungen
Mineralstoffmangel
Gefässverengungen und Krampfadern (innere, nicht sichtbar), kein Witz, weil bei jungen Menschen kaum jemand daran denkt, aber genau das gibt es tatsächlich, da schmerzt nach ein paar hundert Metern jeder Schritt
Polyneurophatie (neurologische Erkrankung)
RLS Restless Legs Syndrome
Falls Sport, Dehnübungen, Übungen mit der Faszienrolle nicht helfen, rate ich dir zu einer ärztlichen Abklärung damit du dich schnell besser fühlst. Vielleicht hilft auch Physio Therapie
Versuche mal Wechselduschen morgens, also die Beine abwechselnd kalt und warm abduschen, das hilft der Muskulatur nicht zu verhärten und unterstützt den Blutfluss in den Gefässen
Ich hoffe es geht dir bald besser und
wünsche dir gute Besserung
Meine Mutter hat das mit den „brennenden Beinen“ auch sehr schlimm, bei ihr wurde Polyneuropathie diagnostiziert.
am besten abklären lassen bei einem Neurologen.
dass ist ja interessant. Denkst du, dass deine Mutter auch ADHS hat und die Polyneuropathie eine Begleiterkrankung sein könnte? Zu Fibromyalgie als Begleiterkrankung habe ich einige Beiträge im WWW gefunden, zu Polyneuropathie jedoch nicht. Wäre für mich für die „Familien-Anamnese“ interessant (seit meiner Diagnose durchforste ich mein Umfeld nach ADHSlern, was meine Frau schon tierisch nervt…).
ja, ich vermute das ich mein ADHS von ihr geerbt habe, aber ob da ein Zusammenhang besteht zwischen ADHS und Polyneuropathie, kann ich nicht sagen. hab zumindest noch nicht oft von beidem zusammen gelesen.
Hast Du Deine Mutter bzgl. Deines Verdachts angesprochen? Und weiß sie von Deiner Diagnose?
Falls ja: Wie hast Du mit ihr darüber gesprochen?
Ich selbst habe mich in meiner Familie bisher nur bei meiner Frau geoutet.
Ich erkenne aber bei einigen Familienmitgliedern Tendenzen und eine Behandlung würde deren Leben vielleicht verbessern.
Es fällt mir echt schwer, da eine Entscheidung zu treffen, ob ich es offen kommunizieren soll.
Ja , ich habe in der Familie mittlerweile sehr offen darüber kommuniziert.
ich habe es aber auch erst mit 52 Jahren erfahren, das ich ADHS habe.
meine Jugend war recht holprig. Da mussten auch meine Eltern sehr drunter leiden.
Ich war mit 18 „abgehauen“ und meine Eltern wussten damals 6 Monate nicht wo ich bin, ob ich noch Lebe etc. .
Irgendwann habe ich extra mal meine Mutter besucht ohne den Rest der Familie und hab ihr da mal so einiges erklärt wie ich mir heute erkläre wieso in meiner Jugend vieles so gelaufen ist, und das es meist auch eine vererbbare Geschichte ist. sie hat dann von alleine gesagt das sie es sich bei sich selbst auch gut vorstellen kann.
Aber gesundheitlich hat sie auch schon etliche altersbedingte Probleme und nimmt sehr viele Medikamente ein, daher kommen Stimulanzien bei ihr wohl eher nicht mehr in Frage.
Bei meiner Mutter sieht es ähnlich aus: 70 Jahre alt, seit mindestens 30 Jahren Schmerzpatientin und starke Schmerzmittel täglich. aber nichts hilft so richtig. Ich werde mir wohl ein Herz fassen müssen und mit ihr darüber sprechen. Vielleicht hilft es ihr ja.
Hallo @ADHS-Chaot,
es könnte vieles und nichts sein. Daher würde ich dir raten, so bald wie möglich zu deinem Arzt zu gehen, deine Blutwerte zu checken und dir eine Überweisung zu einem Neurologen zu holen.
Hattest du Corona oder ist was anderes vor drei Jahren vorgefallen, was die Ursache erklären würde oder ist es einfach so spontan gekommen?
Durch den letzten Beitrag hier hab ich dieses Thema mal wieder auf
meine Seite gespült bekommen.
Es konnte bis jetzt leider noch nichts wirklich festgestellt werden.
Ich schwitze immer noch wie ein Schwein, inzwischen sogar noch
schlimmer, tagsüber habe ich effektiv 6 Stunden die ich so energietechnisch
zur Verfügung habe, danach ist Ende, ich schlafe immer noch verhältnismäßig
viel und das Brennen bin ich auch nicht los.
Es nervt mich so sehr das niemand was findet, woran es liegt.
Ich kenne jemand, da resultierten Beinschmerzen aus einer verdeckten Glutenunverträglichkeit.
Schwitzen würde ich eher bei Histaminunverträglichkeit verorten.
Passt beides nicht so recht aufs Gesamtbild aber bis auf ein paar Stunden Recherche, dann echte Radikalität beim Ausräumen aus der Küche von allem, was man weglassen will, und jeweils 4 Wochen Konsequenz bei der Diät kostet das ja nicht.
Ich würde nicht beides gleichzeitig testen, das wird zu arg…
Aber beides hat Potenzial.
Beides sind Dinge, die ich allen empfehlen würde, die diffuse unklare Beschwerden haben. Nicht, weil das so häufig wäre, sondern weil es einfach möglich ist, dass es was bringt - bei denjenigen, die es betrifft. Das mögen nicht viele sein, aber ob man dazugehört, weiss man halt erst hinterher.
Also ich habe schon eine zeit lang mal versucht, bewusst bestimmte
Sachen weg zu lassen und die Dinge wo viel Histamin drin steckt, esse
ich eh wemig, da fiel es nicht schwer.
Und Gluten kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Das gesamte Symptombild momentan ist das:
Bereits nach kurzer bzw. geringer Anstrengung bin ich außer Atem
und das Herz schlägt bis zum Hals. Dazu brennen die Beine wenn
ich zB. treppen steige oder beim Fitness die Beinübungen mache.
Dabei ist das Gewicht egal. Dazu halt das extreme Schwitzen. Heute
sind es 18 Grad und ich habe jetzt schon 2 Shirts und Unterhosen durch.
Und gerade an warmen Tagen bin ich noch müder und träger als sonst.
Da ist es nicht unüblich, dass ich 4-5 Stunden tagsüber auf dem Sofa
penne und dann nachts nochmal so 8-9 Stunden.
Bin halt so unsicher ob das nicht nachher irgendeine Herzgeschichte ist.
Nur wie mache ich dem Arzt den Standpunkt deutlich?
Weil jetzt die Woche meinte der, ich hätte bloß keine Kondition.