Hallo,
nimmt hier jemand oder hat jemand o. g. genommen?
Fall ja, wie hat es konkret bzgl. Impulsivität geholfen?
Danke.
Grüße
Hallo,
nimmt hier jemand oder hat jemand o. g. genommen?
Fall ja, wie hat es konkret bzgl. Impulsivität geholfen?
Danke.
Grüße
Ja finde ich schon.
Aber es half nicht gegen Verplantheit und besserte kaum die Konzentration.
Und es hat auch nur so lange geholfen bis sich der Spiegel aufgebaut hatte. Ab da ging’s bei mir bergab.
Hallo, also ich war etwa 7 Jahre in Behandlung wegen Depressionen und habe da auch mal Wellbutrin bekommen. Mein Psychiater hat mich damals auch zweimal auf adhs bei Psychologen testen lassen. Die haben es aber beide nicht diagnostiziert. Später musste ich dann aber zu einem Gutachten gehen und dort hat man es dann diagnostiziert obwohl ich garnicht darüber gesprochen habe und schon damit abgeschlossen habe.
Als ich es damals genommen habe wurde ich zuerst recht aggressiv und hatte eine düstere Stimmung. Ich hätte mal fast jemanden geschlagen und habe auch mein Handgelenk verletzt weil ich in eine Wand geschlagen habe. Habe aber nicht wirklich eine Wirkung gespürt davon. Mehr so plazebomässig mit Aggressivität am anfang.
Aber keine Ahnung habe es nie längere Zeit genommen. Habe 300 und auch mal 450 genommen. Ich kann mir aber vorstellen dass vielleicht 150 mg wirksamer gewesen wären vielleicht. Aber ich weiss es nicht.
liebe Grüsse
Gegen Impulsivität würde ich es nicht einsetzen. Es ist eher stark antriebsfördernd. Bei deutlich hyperaktiv/impulsiven Typen könnte es zu viel pushen.
D. h., Du hast den Spiegel aufgebaut und bis dahin war alles gut und sobald der Spiegel aufgebaut war, hast Du bzgl. Impulsivität nichts Positives mehr gespürt? Liest sich paradox.
Keine Ahnung, ich konnte zu dem Zeitpunkt kaum mehr positive Wirkungen feststellen. Zuvor hatte die Wirkung schon deutlich nachgelassen und ich hatte schon vor, den Psychiater um eine Dosiserhöhung zu bitten, aber dann fing es an mit Verwirrtheit und Mattigkeit und ich wollte davon einfach nur noch runter kommen.
Ich hatte auch jeden Tag sukzessive schlechter geschlafen, was sicherlich nicht hilfreich ist.
Das muss man bei dem Medikament einfach beachten, dass es zwei Wirkungen hat, die unmittelbare und die langfristige. Die unmittelbare ist auf jeden Fall Antriebssteigerung. Das hat meine depressive Phase sofort beendet denn ich hatte sowas wie einen Burnout und konnte mich kaum mehr zu irgendwas motivieren.
Ich hatte zu der Zeit auch regelmäßig Cannabis konsumiert und aber ein paar Tage vor Beginn der Behandlung schon damit aufgehört. Ich hatte unter Bupropion kein Verlangen mehr danach und auch nicht zu anderen „Sucht“-Dingen wie Rauchen, Süßigkeiten, oder whatever. Das könnte man vielleicht als Wirkung gegen fehlende Impulskontrolle werten wobei ich eigentlich erst gar keine Impulse hatte.
Die Langfristige Wirkung ist dann die antidepressive Wirkung. Die habe ich offenbar nicht gebraucht. Wenn jemand gesundes Antidepressiva nimmt dann wirkt das für den halt eher negativ.
Mein Psychiater hatte die Diagnose halt ziemlich schnell und ungeprüft gestellt und ich glaube, er hat sich geirrt.
Obwohl zur Feststellung einer Depression insbesondere ihrer genauen Ausprägung sicher genauso umfangreiche Testverfahren nötig währen wie bei einer ADHS Diagnose kriegt man Antidepressiva praktisch hinterhergeworfen, obwohl noch gar nicht richtig erforscht ist, was das Zeug im Detail im Gehirn macht.
Ich werde jedenfalls nur dann wieder so was nehmen wenn ich wirklich kurz davor stehe, mir etwas anzutun, wovon ich bisher zum Glück immer weit weg war.
Wie lange dauert es idR, bis der Spiegel bei 150 mg, 300 mg … aufgebaut ist?
Man fängt eigentlich immer mit 150 mg an. Von daher lässt sich die Frage vermutlich nur für diese Dosierung beantworten.
In der Regel dauert es 4-8 Wochen.
Ich nehme jetzt fast drei Wochen morgens 150 mg.
Meine Impulsivität ist, so glaube ich, sogar noch schlimmer geworden. Ich weiß aber nicht mehr, wie ich in all den Jahren vor den vielen Jahren Atomoxetin war. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sooo impulsiv war! :-/
Macht es denn dann überhaupt noch Sinn, die Dosierung noch weiter zu erhöhen, damit es vllt genau ins Gegenteil umschlägt?
Warum Bupoprion und kein ATX mehr? Weil das in den letzten Wochen wohl sehr schwierig zu liefern war, in der Zwischenzeit u. a. deswegen mal was anderes testen, aber auch aus anderen Gründen (Leber, urologische Gründe, Kopfschmerzen).
Auch, wenn ATX bei mir mit 60-0-40 bgzl. Impulsivität mit Abstand am besten geholfen hat, will ich wegen den gen. Gründen eigentlich gar nicht mehr zu ATX zurück.
Nur, was nehmen, wenn sonst bereits alles getestet wurde und ATX eben die besten Ergebnisse geliefert hat? Ich weiß jetzt aber nicht mehr, was ich schon alles hatte und auch kombiniert hatte. Auf jeden nervten irgendwann die Kopfschmerzen, die ich aber auch erst im Laufe der Jahre dadurch bekam. Jetzt nach dem Absetzen kann ich definitv sagen, dass es da einen Zusammenhang geben muss. Und ganz konkret auch definitiv bzgl. der urologischen Probleme. Ich war nicht undicht, aber ich dachte so oft, dass ich mit Wasserlassen fertig bin und dann kam beim Schlüpper anziehen dann doch noch was. Auch hatte ich immer wieder mal „Ausfluss“ (Ejakulat) im schlaffen Zustand. Das hat mich sehr oft zum weinen gebracht und ich dachte, was mit mir nicht stimmt, so alt bin ich doch noch gar nicht … In dieser Intensivität hatte ich es aber nur mit der Höchstdosis 100 mg/Tag. Bei 80 war das schon quasi nicht da. Und bei 60 definitiv nicht. Problem: 80 war noch immer zu wenig. Und nach dem Ausschleichen, eben bereits bei täglich 60 waren diese urologischen echt nervenden Probleme weg. Ich bin also komplett dicht, es tropft nichts nach und es kommt da nichts raus, was da nicht rauskommen soll, darf.
Bin da u. a. deswegen echt verzweifelt.