Heute ging es mir mal wieder wirklich mies, trotz eines dringenden Termins, konnte ich mich heute so gar nicht aufrappeln. Ich wollte am Liebsten meine Ruhe, die Kinder habe ich kaum ertragen und ich hatte so ein Gefühl, als ob ich vor Verzweiflung gleich platzen würde, ein ziemlich undefiniertes, aber quälendes Gefühl.
Da kam mir der Gedanke, was wenn das Burnout ist? Was wenn es seit Jahren Burnout ist? Ich habe ja bis auf Depressionen keine Diagnose, aber sehe mich eigentlich sehr bei ADHS und auch ASS. Anscheinend kann ein Burnout aber auch solche Symptome verursachen und gefühlt bin ich eh schon seit Jahren ausgebrannt, spätestens seit Corona so richtig. Jetzt zweifele ich wieder an all meine Erkenntnissen und weiß gar nicht, wie man das rauskriegen soll, was jetzt zugrundeliegt. ASS zum Beispiel passt auf so viele Bereiche meines Lebens, aber wie kann man das von sozialer Phobie und Zwanghaften Verhaleäten unterscheiden? Dasselbe gilt für Burnout und ADHS/ASS. Ich bin momentan echt in einer Identitätskrise und weiß nicht, wo ich mich einordnen kann, ich zweifele immer wieder an Dingen, die für mich sonst so klar scheinen.
Ich wünschte, es wäre viel umfassender Diagnostiken zu machen, um wirklich die richtige Diagnose zu finden und damit die Gewissheit und den richtigen Therapieansatz… ich bin da heute aber wirklich entmutigt.
Gibt es grundlegende Dinge, wie sich das alles unterscheidet?