🌿 Cannabis aktiviert meinen Reizfilter (?)

Erfahrungen der letzten Tage mit den gleichen Blüten.

  • Tagsüber alleine taugt es mir gar nicht, auch leicht dosiert, wenn die Wirkung allmählich ausgeht, werde ich müde. Ich müsste immer alle 1-2 h ziehen um den Pegel zu halten. War sowieso nicht der Plan.

  • Tagsüber im Gesellschaft ganz gut wenn sonst Reizüberflutung droht (Tag der Feuerwehr mit viel Lärm, (besoffenen) Menschen, Gerüchen).

  • Abends allein ist super. Ich komme herunter und hab die Uhr mehr im Blick (aktuell zumindest) so dass ich rechtzeitig ins Bett komme. Persönliches Highlight aktuell: Ich schlafe die benötigten Stunden durch, bin am nächsten Morgen klar im Kopf. Kein Nebel. Fühle mich erfrischt und komme dadurch leichter aus dem Bett. Hab meinen Schlafrythmus im Griff (mehr Ausnahme als Regel).

Spüre in der Stirn ein angenehmes Gefühl, wie eine Entlastung. Bei anderen.

Bei mir persönlich nicht tauglichen Blüten kamen immer wieder schnell leichte Kopfschmerzen.

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Damals 2022 / 2023 musste zu den üblichen Angaben die Dosierung + Einnahmeform aufs Rezept. Das müsste auch heute nach der Teillegalisierung noch so sein und wird durch die „Arzneimittelverschreibungsverordnung - AMVV“ geregelt.

Theoretisch müsste der Doc auch im e-Rezept alles, wie gehabt, angeben.

Wenn ich die Verordnung richtig verstehe, würde man beim e-Rezept dem Patienten vielleicht idealerweise einen Medikationsplan oder sowas mitgeben? :adxs_gruebel: :adxs_kp:

Meine damalige Cannabis-Apotheke hatte dazu online einen Rezept Konfigurator, mit dem man (in meinem Fall nach einer telefonischen Beratung bzgl. Blütenwechsel) für den verschreibenden Arzt ein Rezept-Muster erstellen konnte.

Alternativ gabs das Muster im Anschluss an eine Beratung auch direkt von der Apotheke per Email zur Weiterleitung an den Arzt.

Wenn das Rezept nicht akkurat war, verursachte das bloß ein unnötiges Hin- und Her für alle Parteien :adxs_noooin:


So musste es damals bei mir draufstehen:

Tagsüber die 2x ED war aber zu viel.
Es wurde dann auf 4x ED aufgeteilt (was eine krumme Zahl auf dem Rezept gewesen wäre).

Nach 1-2 Monaten brauchte ich die 1x ED der Kush-Sorte für abends aber nicht mehr, weil eine 5. ED mit der Sorte für tagsüber dann abends eine umgekehrte Wirkung hatte.

So fiel die Kush-Sorte für abends weg und die Dosierung für die Sorte tagsüber wurde stattdessen auf 4 bis 5 x 0,25g angepasst (alle 3 - 3,5 Stunden) um den Tag möglichst gut abzudecken.

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Danke für deine Erfahrung, @BrainBuzz !
Ich finde das total spannend. Ich habe am regelmäßigsten in meinen frühen Zwanziger geraucht. Das Zeug war nicht vom Dealer. Regelmäßig war so 2-3 mal in der Woche und zwar Abends ein kleines Pfeifchen. Bisschen Blüten reinbröseln, 2-3 mal ziehen (mehr war da nicht drin) und gut war. Es reichte nicht mal um belämmert zu sein, aber ich kam runter und ich schlief gut.
Im Nachhinein verstehe ich jetzt natürlich, woher das kommt…

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Richtig. Genaue Bezeichnung, Menge, Einzel- und Tagesdosis sowie Verabreichungsform muss nach wie vor enthalten sein. Diverse Plattformen bieten da bereits Muster, da viele Mediziner da keine Erfahrung haben und die Auswahl dem Patienten überlassen. Die Dosierung hat eher formalen Charakter, der Patient muss sich selbst herantasten („eindosieren”). Die Indikation (bspw. „Schlafprobleme”) muss nicht drauf und hat da nur in Ausnahmefällen zu stehen (bei Übernahme durch die KK).

Genauso wenn die gewählten Blüten nicht verfügbar sind und das Rezept nicht beliefert wird. Viele Shops ermöglichen eine Reservierung. Ggf. kann eine Ausweichalternative genannt werden.

Ich werde das weiter beobachten. Aber auch die letzte Nacht war super, der Schlaf gut und mein Biorhythmus kommt in Ordnung.

Durch guten Schlaf wird mein ADHS und meine depressive Symptomatik besser. Auch die Stresstoleranz steigt deutlich. Die exekutive Funktion ist verbessert.

Schlaf ist etwas was viele gerne unterschätzen obwohl das Problem und Folgen gut bekannt ist. Leute suchen dann die Ursachen bloß nicht bei sich…Schlaf ist doch nicht so wichtig.

Eigentlich bräuchte es im Gesundheitssystem eine betreute medizinische Schlafinstitution für Personen mit gesundheitlichen Problemen. Schlechter Schlaf ist eine Volkskrankheit mit hohen Folgekosten, interessieren tut es kaum jemanden:
  • schlichte hotelartige Einrichtung mit Einzelzimmern mit Einhaltung der Schlafhygienestandards
  • Mindestens 3 Wochen, maximal 6 Wochen inkl. Wochenenden, ggf. häusliche Schlaferprobung jeweils 1 Nacht in der 3. bis 6. Woche
  • Kein Wifi, kein Fernseher oder elektrische Medien
  • Ggf. Abspielen von Einschlafgeräuschen (Wellen, Rauschen, Regen, Walgesang)
  • Smartphone u.ä. muss immer in einem Safe vor dem Zimmer eingesperrt werden, in Notfällen können Angehörige eine zentrale Nummer erreichen wo dann an das Zimmertelefon weiter verbunden wird.
  • Bücher/eReader sind erlaubt
  • Steckdosen im Zimmer müssen freigeschaltet werden
  • Nur Obst, Wasser und Kräutertee auf dem Zimmer
  • Wöchentliche Check-ups mit Prüfung des Fortschritts und Symptomverbesserung
  • Gesprächskreise vor dem Schlafengehen um über Probleme zu sprechen (gegen Gedankenkreisen) aber auch um sich über Erfolge des verbesserten Schlafs auszutauschen (zur Motivation)
  • Kurze Frühstücksgesprächsrunde, kurze Vorträge zur Schlafgesundheit morgens
  • Weckdienst der die ersten Tage Personen aus dem Bett holt bzw. später die Wachheit prüft und weckt.
  • Koffein- und Alkoholtabu
  • Bei Anzeichen auf schlafmedizinische Probleme kann direkt eine Polysomnografie gemacht werden, inklusive Folgebetreuung während der restlichen Tage.
  • Die Leute sollen sonst ihrem Alltag folgen, inkl. Arbeit, Famile und Sozialleben. Abends müssen sie immer zurück in die Schlafeinrichtung
  • Nachbetreuung: Nach den Übernachtungen dann nach 1 Monat ein Kontrolltermin mit Check-Up sowie in den folgenden drei Quartalen je ein Termin, Einrichtung von Selbsthilfegruppen

Spannend wäre wie viele Arzneimittel mit starken Nebenwirkungen dann wegfallen oder reduziert werden könnten.

Mit in der Qualität und Dauer schwankenden Schlaf wirken auch die Stimulanzien bei mir nicht so optimal. Ich fühlte mich oft eher nur wach. Das erklärt mir Wirkunterschiede und auch Beschwerden. Ausgeschlafen ist auch mein Puls ruhiger und Blutdruck entspannt. Ich bin gespannt wie sich mein Immunsystem sich verbessert. Beim Krafttraining meine ich höhere Gewichte bzw. mehr Wiederholungen zu schaffen. Beim Laufen komme ich später an meine Grenze.

Wenn die Elvanse-Wirkung nachmittags nachlässt, bin ich nicht so schlapp (Rebound-Thema). Die Müdigkeit kommt später. Das Neubefüllen des Vaporizers abends ist ein Ritual welches mich auf die Bettzeit hinweist. Wenn’s trocken ist drehe ich im Pyjama und Jacke mit Vaporizer eine entspannte Runde um den Block. Schaue also gar kein TV mehr.

Wichtig: Einem sollte bewusst sein, dass bei Cannabis eine Gewöhnung erfolgen kann und man ohne Cannabis ggf. schlechter einschläft/durchschläft. Die Probleme verschlechtern sich, was da auch Rebound heißt. Leute neigen dann teilweise dazu die Cannabis-Dosis zu erhöhen, weil sie subjektiv den Eindruck haben dass sich der Effekt reduziert, obwohl er objektiv gleich ist.

Lösung: Cannabis nicht abrupt stoppen, sondern über eine gewisse Zeit reduzieren (ausschleichen). Ähnlich wie bei vielen (Ein)Schlafmitteln, bloß das letztere die Schlafqualität reduzieren.

Erklärung: Cannabis verkürzt die REM-Schlafphasen. Da treten vermehrt Träume auf (an die man sich erinnert, einen aber auch wecken können). Durch die verkürzten REM-Phasen sind die Tiefschlafphasen länger.

Im REM-Schlaf werden wichtige Informationen gespeichert, unwichtige aussortiert. Ist die REM-Schlafphase gestört, werden Gedächtnisinhalte schlechter gespeichert.

Bedeutet: Mit dem Cannabis nicht übertreiben. Unklar ist, ob Melatonin zusätzlich zum Cannabis die REM-Zeit wiederum verbessert. Kann individuell sein, so wie manche Non-Responder auf Melatonin sind. Zu viel Cannabis und Melatonin ist aber auch nicht gut.

Der Tiefschlaf ist wichtig für die Regeneration des gesamten Körpers, vor allem des Gehirns.

Es macht daher objektiv Sinn, dass ich mich erholter fühle.

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Du akzeptierst gerade keine PN!?

Darf ich fragen, welche Blüten du verwendest? Was passt für dich und was nicht?

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Generell wäre eine ordentliche Blütenberatung immer zu empfehlen. Die Cannabis Apotheke in Hürth (LUX99) hatte mich damals zu Beginn und während der Therapie immer gut beraten.

Habe da vor dem ersten Rezept einfach die Diagnosen und Symptomatik geschildert und worauf es mir ankommt.

Ich wollte nicht geplättet herumhängen und dicht sein, sondern musste unter der Medikation arbeiten, mich konzentrieren / fokussieren, Autofahren können usw., wie heute eben auch.

(alleinige Dauermedikation mehrmals täglich eben)

Das alles idealerweise mit gleichzeitig angstlösenden, antidepressiven und stimmungsaufhellenden Effekten.

Ich konnte die Blütenberatung damals jederzeit anrufen und habe mich da auch vor testweisen Wechseln zu einer anderen Sorte und Anpassungen der Dosierung beraten lassen.

Die haben halt eine Datenbank zu allen möglichen Eigenschaften der jeweiligen Sorten, den Chargen Analysen, Terpene Profile etc. und seit mindestens 2016 / 2017 haben die natürlich auch die nötige Erfahrung.

Allgemein waren die Gespräche immer subba und die Bandansage op Kölsch (bis man durchgestellt wurde) war ooch immer joot :adxs_wub:

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Definitiv. Gibt es aber selten. Deswegen suchte ich eben anhand der Terpene selbst aus.

Exakt!

Exakt!

Ich grenzte die Auswahl durch einen großen Anbieter auf dem Gebiet ein. Mein Hyperfokus suchte echt lange. Erst einen allgemeinen Überblick was alles wichtig ist. Dann auseinandersetzen mit Anwendung, Bestandteilen und ihrer Wirkung….uff. Wer mich mittlerweile kennt, weiß dass ich das gut verarbeiten kann und experimentierfreudig bin.

Ohne dieses Eingrenzen auf eine Firma war es schwierig.

Örtliche Apotheken zickten nur herum: Die einen wollten gar nicht beraten, das würde der Arzt machen. Die anderen würden mich allein für das offene Fragen im Beisein anderer Kunden auf dem Scheiterhaufen sehen. Andere Apotheken zeigten sich interessiert, aber meinten dass die Beschaffung 2 Wochen dauern würde. Die Apotheke von der ich es dann auf Rezept bekam (die auch auf Online-Plattformen als Anbieter auftritt) hat fachlich auch nicht helfen können.

Die besseren Erfahrungen machte ich allgemein mit Hybriden aus Sativa und Indica. Damit werden beide Sorten teilweise gut kombiniert, teilweise sind Hybride eher S oder I-lastig. I-Sorten taugten mir gar nicht. Die machten mich zu ruhig. S wiederum zu hibbelig. Aktuell ist es ein Hybrid der 40/60 (I/S) ausmacht.

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War damals auch schon so.

Bin froh, vom Arzt den Tipp mit der Online Apo bekommen zu haben, weil andere seiner Patienten darüber positiv berichtet hatten.

Glaube, im 2. oder 3. Monat bin ich mal (statt gleich zur Post) mit dem Rezept in mehrere lokale Apotheken gelatscht und fragte, ob die das auch bestellen könnten.

In der Stamm-Apo standen 3 Leute um ein Btm Rezept herum und hatten Fragezeichen überm Kopp. Das war Ende 22, also knapp 5 Jahre nachdem Cannabis offiziell medizinisch verschrieben werden durfte :see_no_evil:

In den anderen lokalen Apotheken sah es nicht anders aus, nur standen weniger Leute ums Rezept herum :adxs_grins:

Ansonsten bin ich dann natürlich auch mit Hyperfokus tiefer ins Thema rein, weil es das erste mal ein Medikament war, das mir wirklich half (bis dahin hätte ich Dopamin wahrscheinlich für ein Schmerzmittel gehalten…).

Darüber kam ich dann im Lebensverlauf auch wieder mal aufs Thema ADHS… nur diesmal eben im Erwachsenenalter.

Dann kam quasi die Erleuchtung, 3,5 Monate später die Diagnostik und seitdem habt ihr mich hier halt an der Bagge :adxs_pferd:

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Und das ist gut so.
Sehr :-)))

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Weiterhin kann ich nichts negatives berichten.

Mein Schlaf ist erheblich besser. Ich konnte kurzen Schlaf (5h) wegen einer Veranstaltung nicht verhindern. Weil ich die Tage zuvor 7-8 h schlief, waren die Folgen des kurzen Schlafs nicht spürbar. Ich erkannte keinen Unterschied - fühlte mich nicht schlapp am Tag danach.

Mein Ruhe- wie auch Belastungspuls ist niedriger…

Blutdruck kann ich aktuell nicht messen weil ich das Gerät noch nicht gefunden habe.

Ich fühle mich weniger verspannt und habe den Eindruck dass der Muskelkater nach Sport leichter ist.

Meine Smartwatch meldet auch eine sich zunehmend verbessernde Cardiofitness.

Das alles ist eine Auswirkung von Erholung und Stressreduktion durch erholsamen Schlaf. Die Löffeltheorie kennen wohl einige. Ich habe beim Aufstehen aktuell mehr Löffel für den als vor paar Wochen.

Ich stelle während der THC-Wirkung auch einen guten Einfluss auf’s RSD fest.

liegt darin, daß du canabisrezeptoren hast, und die spielen eine große rolle im Glucosestoffwechsel signalverarbeitungspfad.

Sprich: kann sein, daß du einen energieschub bekommst, wenn du rauchst. und der ist immer nützlich.

du brauchst gras, was nicht platt macht, also dich nicht umhaut. sowas ist schwer zu finden

Auf welchen Beitrag beziehst du dich?

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sorry, ganz oben der beitrag. die frage nach dem warum wieso weshalb und haste nich gesehen.

Dem sollte man noch anfügen: Grundsätzlich ist der Suchtfaktor bei medizinischem Cannabis da, aber nicht besonders hoch. Körperlich sehr gering, mental schon eher (Gewöhnungseffekt). In keinster Weise zu vergleichen mit z.B. Nikotin, Alkohol schon gar nicht. Richtig gesagt spielt die persönliche Suchtveranlagung (ADHS…) da stark rein, so kann sich eine grundsätzlich geringe Suchtgefahr potenzieren.

Ganz gefährlich ist die Mischung mit Tabak im Joint, insbesondere für Nicht-Raucher. So wird das bald verspürte Verlangen nach einem Joint in Wahrheit das Verlangen nach Tabak sein, was zumal die Wirkweise ordentlich verfälscht (Stichwort: Mischkonsum).

Was ich aber eigentlich sagen will: Die meisten, die man als süchtig bezeichnen kann (ob nun aus dem eigenen Bekanntenkreis, oder oder), sind nicht süchtig nach Cannabis, sondern nach Chemikalien. Höchstwahrscheinlich meistens durch künstliche Cannabinoide aus China.

Genaue Daten dazu findet man kaum, es gibt jedoch viele interessante Studien (Google…) zu dem Thema Verunreinigungen/Streckmittel in illegal erworbenem Cannabis. Durch viele Stichproben werden Hochrechnungen gemacht, die erschreckend sind (je nach Studie sind 50-85% des illegal erhältlichen Cannabis in Deutschland gestreckt). Ich persönlich kenne einige, die einfach nicht mit Gras aufhören können, auch wenn Sie wollen. ALLE von denen haben gemeinsam, dass sie illegal Cannabis erwerben. Immer mit der selben Schönrederei: Ich kenne meinen Dealer doch, das ist mein Kumpel, das ist super Qualität. Auf Nachfrage kommt aber immer raus, dass das Gras vorher durch jede Menge Hände/Zwischenhändler gegangen ist. Somit kann der Verkäufer es noch so gut meinen, er weiß selbst nicht was er verkauft. Leider wollen Sie es nicht ändern, jetzt mit der Legalisierung kriege ich sie langsam dazu, auf Eigenanbau umzusteigen.

Daher: Es sollte ein großer Unterschied zwischen der Suchtgefahr von Cannabis aus der Apotheke oder professionellem Eigenanbau und illegal erworbenem Cannabis (selbst holländische Coffeeshops würde ich hier einbeziehen, siehe Lieferketten) gemacht werden. Bei letzterem wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nämlich auch ein Entzug von unbekannten chemischen Substanzen gemacht, teilweise auch anderen, gering beigemischten Drogen.

Wer erinnert sich noch an Spice? vor einigen Jahren legal im Kiosk erhältlich, verkauft als legales, künstliches Cannabis. Nach mehreren Todesfällen wurde es verboten. Diese künstlichen Cannabinoide aus chinesischen Laboren (die bei Spice benutzt wurden) werden zB auch häufig zum Strecken von Cannabis genutzt.

Mein letztes Mal, dass ich Gras illegal gekauft habe ist über 10 Jahre her: Bei Besuch eines guten Freundes in Mazedonien. Nach einer richtig üblen Nacht habe ich am nächsten Tag erfahren, dass dort zu der Zeit das Gras mit ganz wenig Crack gestreckt wurde, damit die „Kunden“ häufiger wiederkommen. Hätte ich mir sehr gerne gespart, war mir aber eine Lehre…

Ps: Es gibt viele gute Youtube Videos/Accounts, wo man die Entzüge verfolgen kann. Ganz spannend fand ich den Account „Sheerolife“, weil er ziemlich reflektiert an die Sache rangeht. Meiner Meinung nach war sein Hauptproblem, dass er NUR vom Schwarzmarkt gekauft hat und damit gar nicht genau wusste, gegen was er beim Entzug ankämpft.

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Durch Fehlerhafte Lagerung enstandene substanzen sind hierbei auch sehr interessant. Dies sind, sofern ich das als absoluter laie erinnern kann, vor allem Pilzkulturen.

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Eine gute Freundin von mir hat jahrelang Cannabis konsumiert, nie Probleme gehabt. War für sie gut zum Einschlafen, vor allem während der Prüfungsphase im Studium. Dann war sie einmal in den Niederlanden mit Kumpels, hat dort was vom Coffee-shop geholt, geraucht und so nen üblen Horrortrip geschoben, dass sie seitdem nie wieder etwas angelangt hat und auch nie wieder versuchen will. Sie wurde absolut „geheilt“. Also ja, da muss man echt aufpassen, das kann ganz unschön ausgehen mit den künstlichen Cannabioniden.

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Ich beschreibe es gern so: es nimmt die Ecken und spitzem aus der Wahrnehmung, irgendwie wird alles „weicher und runder“. Es entspannt merklich, auch körperlich, bilde ich mir ein. Zb verspanne ich sehr oft ständig mein Gebiss, meine Zunge ist oft gegen die Oberseite des Mundes gedrückt. Bei Konsum löst sich diese (unbewusste) Spannung merklich. Ich kann richtiggehend durchatmen, wie wenn man nach einer sehr anstrengend Sache tief seufzt.
Ich schwanke zwischen es tut gut und es ist teufelszeug. Letzteres aber vor allem auch wegen der Reaktion anderer und der Gesellschaft.
Ich Frage mich auch manchmal ob es eben nicht die bessere Medizin wäre…die Nebenwirkungen, die unsere Medikamente haben können, sind ja auch nicht gerade kinkerlitzchen. Gleichzeitig ist die Gefahr des „sich plhegmatisch Rauchens“ halt auch da…dass man nur mehr dasitzt und nichts mehr zu Stande bringt.
Alles in allem ein schwieriges Thema und interessant eure Meinungen dazu zu lesen

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