Chronische Erschöpfung

Lieber @crizzledizzle ich habe Dir gerade eben ganz spontan für Deinen Beitrag (oben :arrow_up: ) einen Daumen hoch gegeben, natürlich auch wenn es mir leid tut wenn Deine Beziehung zu Deiner Freundin nun beendet ist. :adxs_streichel:
Aber alles andere was Du über Deine Einstellung und Deine Sicht auf Deine Zukunft geschrieben hast, finde ich klingt alles sehr vernünftig und positiv eingestellt.
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute. 🩷 :four_leaf_clover:

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Hallo @AbrissBirne,

Dankeschön. :face_holding_back_tears:

Ja natürlich ist so eine Trennung nicht das Leichteste, aber in dem Fall, liegt so klar auf der Hand das es nur das beste für beide war, diesen Schritt zu gehen……

Und ja, wenn ich eins gelernt habe in meiner letzten Beziehung ist, dass ich mich selbst noch nicht gut genug kenne…und das führt auf langer Sicht nur zu Streitereien und Schwierigkeiten…muss erstmal den Umgang mit mir lernen um mit einer zweiten Person umgehen zu können….:pensive:

VG
Chris

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Hay @crizzledizzle

Hut ab , dass du das mit deinem Beziehungsstatus für dich erkannt hast.

Lustigerweise, erging es mir ähnlich und ich hab meine Zeit gebraucht.

Ich bin froh für dich , dass es Berg auf geht und auch mal wieder Talfahrt dabei ist. Das eine gehört zum anderen und ich denke, so wie ich es bei dir wahrnehme, dass du auf einem guten Weg bist :)))

Liebe Grüße Kristina

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Hallo in die Runde,

sehr interessantes Thema.

Meine Erfahrungen mit dem Thema Schlaf / Erschöpfung sind wie folgt:

Zur Info: ich nehme seit 2017 Antidepressiva, die Müdigkeit kam zumindest bei mir nicht durch eine Depression).

Seit 2018 habe ich endlich auch die ADHS Diagnose erhalten.
Nehme aufgrund meiner relativ starken Beeinträchtigung im Alltag nun seit letztem Jahr auch hier Medikamente.

Situation vor meiner ADHS Medikation (aber mit AD):

Da ich im Homeoffice arbeite, kam ich aufgrund meiner wirklich unfassbar krassen Müdigkeitsschübe locker auf im Schnitt 3 Stunden Mittagsschlaf pro Tag.

Am Wochenende war es noch viel häufiger, oft habe ich mich mehrmals pro Tag hingelegt, weil ich so dermaßen müde war.

Nach meiner ADHS Medikation (Medikinet Adult 2x30mg oder alternativ Concerta):

Ich war seitdem keinen einzigen Tag mehr auch nur im Ansatz so müde, dass ich überhaupt Mittagsschlaf gebraucht hätte.
Arbeite seither richtig gut und vor allem ohne ständig fix und fertig zu sein, selbst wenn das Thema mal nicht so super spannend ist.

Früher ist kein einziger Tag vergangen, an welchem ich nicht voller Panik nach der verlängerten „Mittagspause“ aus dem Bett geschreckt bin, weil ich den vorher gestellten Wecker mal locker 1,5 Stunden lang gesnoozt hatte…

Für mich entsteht der Eindruck, dass ich -seit ich fokussierter bin-, nicht mehr so viel Energie verschwende. Vielleicht aber machte mich auch der Dopaminmangel so extrem müde, keine Ahnung…

Ich habe jedoch kein Einschlaf- oder Durchschlafproblem (bekommen), das hatte ich aber weder vorher, ohne Medis, noch nachher, mit Medis.

Wenn ich am Wochenende mal keine ADHS Medis nehme, ist mein Schlafbedürfnis fast exakt so hoch wie vorher.

Das Phänomen, dass abends eine Art Aktionismus einsetzte, kenne ich auch - sobald es keine „Pflichtthemen“ mehr gab, die es zu erledigen galt, habe ich kaum Probleme mit dieser krassen Erschöpfung. Ich bin abends noch nie vor dem Fernseher eingeschlafen…

Mögliche Zusammenhänge reime ich mir aber nur zusammen: zB zwischen Hormonstatus / Cortisol / Melatonin (Tag/Nacht) oder auch möglicher Auswirkungen von Unterschieden zwischen extrinsischer vs. intrinsischer Motivation.

Keine Ahnung, ob da nun jemand etwas mit anfangen kann…

Liebe Grüsse Ida

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