Guten Morgen,
wir sind jetzt mit der Eindosierung unseres 7 Jährigen gestartet und er und die Schule merken mit 5mg schon einen Unterschied. Wir sollen jetzt weiter steigern, um dann auf ein Retardpräparat wechseln zu können. Unser Kind hat uns auch schon gefragt, ob er nachmittags auch was nehmen könne, was ich schon irgendwie krass finde.
Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen: Unseren Psychiater würde ich nicht als ADHS-Spezialisten beschreiben und auch nicht als überaus interessiert an uns, weil er eigentlich klinisch arbeitet und uns gerne bei einem niedergelassenen Kollegen unterbringen würde. Da dort aber Wartezeiten bis zu einem halben Jahr herrschen, hat er uns quasi als „Notfall“ aufgenommen.
So wie die jetzige Behandlung läuft, wird er uns Medikinet Reatard verschreiben, da es für die Schule dann ja reichen würde. Bei uns liegt auch Vieles im außerschulischen Bereich im Argen (fehlende Impulskontrolle hauptsächlich), sodass ich gerne Concerta ausprobieren würde. Auch weil ich im Forum viel Gutes dazu gelesen habe. Ich würde ihm das gerne vorschlagen. Dazu müsste ich aber wissen, wie viel Unretardiertes er dann morgens für die Schule nehmen müsste.
Mein Rechnung, von Concerta 36mg, würde so aussehen: 22 Prozent werden sofort freigesetzt und der 78 Prozent über den Tag. Dann würden zu Beginn knapp 8 mg freigesetzt und ich müsste nochmal 2 mg Unretardiertes dazugeben? Wie sind da eure Erfahrungswerte?
Viele Grüße