Hallo Ihr,
ich weiß nicht, ob ich in der richtigen Kategorie gelandet bin, aber versuche es einfach trotzdem mal.
Mich verzweifelt, dass ich überhaupt keine Ordnung halten kann. Zwar hat meine Wohnung eigentlich ein System, alles hat seinen Platz, aber dort liegt es eben nie (nur der Schlüssel direkt neben der Tür). Immer wenn ich es mal geschafft habe aufzuräumen, bin ich sooo stolz und denke: „Aha, jetzt habe ich den Dreh raus.“ Aber gib mir zwei Tage und schwupps, schaut es wieder so furchtbar aus und mich überfordert das Chaos. Gleichzeitig schäme ich mich tierisch und lasse fast nie jemanden in meine Wohnung.
Irgendwie löst die Vorstellung ans Aufräumen so viele unangenehme Gefühle in mir aus. Es erscheint mir viel zu anstrengend, auch, wenn ich gerade nicht depressiv bin. Ich horte nicht, kann mich gut von Sachen trennen, aber kann die Dinge eben irgendwie nicht so gut angehen. Mir wurde mal nahegelegt, mir durch einen sozialpsychiatrischen Dienst Unterstützung zu holen, aber dann würde ich mich so krank und gestört fühlen.
Wahrscheinlich wurde das Thema schon oft besprochen und ist old news für euch, aber habt ihr Tipps, irgendwelche Strategien?
Schreibt ihr zum Beispiel Wochenpläne oder so?
Liebe Grüße
1Ella