Vor einigen Wochen hat mein Hausarzt wegen auffälliger Blutwerte empfohlen die Dosis Mirtazapin (nehme ich seit ca 3 Jahren, primär, aber nicht nur wegen Schlafproblemen) von 30 auf 15mg zu senken, der Psychiater meinte dann ich soll ruhig weiter senken, hab nochmal selbst recherchiert und für die positive Wirkung auf Schlaf braucht es nicht mehr als 7,5mg. Habe einfach die 30er geviertelt und im Groben ist der Schlaf gleich gut wie mit 30.
Diese ca 7,5 (abgesehen davon, dass die Tablette eigentlich nicht zum Teilen gedacht ist und ich für natürlich nicht exakt teilen kann, weniger als 15 gibt’s aber nicht) nehme ich seit ca 3-4 Wochen.
Jetzt hab ich erstmalig seit langem gestern eine wenige Stunden dauernde depressive Verstimmung gehabt. Aber gestern auch die üblichen 50mg Elvanse vergessen und erst am frühen Abend wenigstens noch 30mg genommen.
Ich bin am überlegen, ob das einfach Zufall war mit der Verstimmung (gerade wird es wieder etwas stressiger und eine eigentlich unerhebliche Sache hatte mich gestern emotional getriggert), ob es am Mirtazapin (und mir mit 7,5 doch die antipressive Wirkung fehlt) oder am vergessenen Elvanse lag? Tatsächlich hatte ich das noch nie so lange vergessen (später Mittag kam schon öfter vor). Würde aber auch gut mit dem Mirtazapin passen, denn bis die kleinere Dosis voll im Blut angekommen ist, dauert es ja ca 2 Wochen.
Heute war vor dem Elvanse und auch mit soweit alles ok.