Gutes Thema
Ich befasse mich ja schon seit Jahren mit dem Thema Trigger und Impulse.
Ich glaube es ist eben gerade die Symptomatik von AD(H)S den Impulse zu folgen.
Da ich ebenso von Störimpulse gepeinigt bin, ist es auch wichtig, die Impulse i.a. klar wahrzunehmen. Alle Impulse sagen ja etwas aus.
Was es gilt ist automatisch allem zu folgen.
Bei mir kam dann noch dazu, dass ich ich oft aus einer Stimmung JA sagte, und später die ganze Sache zu einer Verpflichtung führte, mich aber eigentlich ganz unwichtig war - das führt dann zu Interessenskonflikten.
Da ich von Energie und Stimmungschwankungen betroffen bin, muss ich hier echt aufpassen. Ich kann nicht alles abblocken, aber auch nicht allem zusagen. Finde ich manchmal ganz schwierig.
Vielleicht hast Du auch das Problem eine Situation nicht objektiv einschätzen zu können.
Ich habenach einem Entschied oft das Problem , dass ich später das Commitment wie in Frage stelle (, was ein Grund der Prokrastination ist. Normalerweise sollte ja ein Entscheid, etwas zu beginnen, nicht durch eine innere Reaktion in Frage gestellt werden. Bei mir zeigen die „Vektoren“ sehr oft in alle beliebigen Richtungen).
Obwohl ich Phänomen im Thread sehr gut kenne, habe ich heute mehr Mühe damit dass ich ersthaft etwas vom Tisch haben möchte, aber die Widerstände so hoch sind, dass ich ein duzend von Techniken brauche, um einen Impuls zu generieren, die Hürde zu verkleinern.
Ich hab zur Zeit eher Probleme mit den impulsiven NEIN-Sager:-) - und dem auto-„Loop“ eine Tätigkeit zu suchen, die am wenigsten „schlimm“ ist.
Umgekehrt ist es eben auch nicht ideal, wenn man sich alles verbietet… (es nützt bei mir wenig, wenn ich mich einen Morgen im Büro einschliesse).
Ich glaube das Thema ist, eine Achtsamkeit zu entwickeln, dass man den Impuls erkennt und dann darauf reagieren. Oft sind es Gewohnheiten wie vorher noch in die Agenda schauen.
Ich meine, das kann schon klappten…
Früher musste ich immer meine Schlüssel suchen. Durch ein achtsameres Verhalten konnte ich das stark einschränken, und dein Autopiloten auch so trainieren, dass er z.B. Dinge immer an dem gleichen Ort versorgt.
Ist doch etwas wie ein Kind, dass einem Ball auf die Strasse folgt… es bringt sich eben in „eine unangenehme Lage“. Die Trigger dürfen ein „rationales“ Verhalten gefährden - oder einem unmittelbar in Gefahr bringen.
Im Forum posten - hat mich jetzt auch mehr gezogen, als die Arbeit die auf dem Pult liegt. Immer auch eine Frage, v.a. dass man sich nicht zusehr verzettelt. Auch da Achtsamkeit angesagt. oky.