Diabetes mellitus Typ 1 + ADxS

ADHS - medizinisch, neurologisch, therapeutisch*
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Grüßt euch. Herzlichen Dank für die Aufnahme.

Zu mir, ich bin Mitte 20, habe seid 13 Jahren einen T1D und seit mittlerweile 1.5 Jahren eine diagnostizierte ADS.

12 Prozent der Typ1 Diabetiker haben ADxS.

Nach 5,10,20mg Medikinet Retard in der ersten 8 Monaten, die mir nicht geholfen haben, bin ich nach vier Neurologen/Psychatern endlich zum Elvanse gekommen. 30mg wirkten an den ersten Tagen wie eine Erlösung. Das Gefühl war unglaublich. Anschließend habe ich mich über mehrer Monate bis jetzt 70mg als einmal Dosis morgens gesteigert.
Mein ADS-Arzt erklärte das mit meiner besonders anstregenden Lebenssituation. Tod, Pflege, Trennung, Bachlorarbeit und Studium, Typ1 Diabetes, Umzug etc.

Ich wäre dankbar von Erfahrungen von anderen Typ1 Diabetikern bzgl. Dosis, Verstoffwechselung, Einnahme, Routinen, Hypos, Sport, Nahrung, PH-Werte, Elvanse zu lernen.

Darüber hinaus gibts evtl. Leute die eine Insulin Pumpe haben. Ich beantrage grade eine und erhoffe mir viel.

Beide Stoffwechselkrankheiten in meiner Lebenslage zu koordinieren ist grade unmöglich und ich scheitere ständig an meinen Erwartungen und natürlich die der anderen (die mich aber nicht wirklich interessieren) Wie ihr bin auch ich sehr belastbar, allerdings auch sehr Achtsam und mir gehts aktuell einfach beschissen.

Freue mich von euch zu hören.
Da das Thema Typ1Diabetes + ADxS noch keinen wirklichen Raum hier im Forum hat, sehe ich hier großes Potenzial.

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Hi, willkommen im Forum. Zum Thema Diabetes kann ich persönlich mangels Kenntnis und Erfahrung nicht beitragen.

Aber es ist allgemein bekannt, dass Elvanse einen Einfluss auf den Blutzucker hat (auch die anderen Medikamente). Durch die erhöhte Dopaminproduktion durch das Elvanse wird mehr Blutzucker verbraucht. Elvanse braucht aber einen gewissen Blutzucker damit es gut funktionieren kann. Ein geringer Blutzucker zeigt sich bei Elvanse durch schwächere Wirkung, kürzere Wirkung oder durch Kopfschmerzen. Bei mir reicht da tatsächlich ein Zuckerwürfel um Kopfschmerzen abzuwenden, wenn sonst kein Obst verfügbar ist. Ich esse mittlerweile zum Beispiel nach Sport ordentlich um Wirkprobleme zu vermeiden. Und wie vorab gesagt: Ich habe kein Diabetes, aber die wechselhafte Beziehung zwischen Blutzucker und Elvanse kann bei dir ein Thema sein. Es kann durchaus sein, dass du die Elvansedosis vlt. senken kannst wenn die Pumpe einen gleichmäßigen Pegel erleichtert.

Vielleicht kommst du durch diese Info zu einer Erkenntnis die dich weiter bringt. Auf Reddit wirst du zahlreiche Beiträge zu dem Thema finden können. Elvanse heißt bei den Amis Vyvanse. In Kombi mit dem Wort “diabetes” wirst du sicher fündig.:+1:

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Hallo und :sparkling_heart:lich Willkommen hier

Ohne Wissen über Diabetes Typ 1 ist es schwierig was dazu zu sagen.
Aber wir sind natürlich offen für jedes Zusatzwissen.

Gibt es einen besonderen Zusammenhang das 12% der Diabetiker Typ 1 ADHS haben?

Das ADHS Diabetes Typ 2 begünstigen kann ist mir da eher schlüssig.

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Ja genau, die Steigerung von 50 auf 70mg Elvanse hat bspl. dafür gesorgt ,dass ich mein Basalinsulin auf 80 Prozent reduziert habe da ich die ersten Nächte ständig unterzuckert bin. Halte meinen Zielbereich auch um die 140 damit genügend Puffer da ist. Insulinsensibilität ist meinem Gefühl nach auch gestiegen. Mit Sport in Kombination muss echt vorsichtig gespritzt werden. Hoffe die Pumpe kommt und erlaubt mir eine stressfreiere Betreuung.
Der Tipp mit Reddit und Vyvanse ist super, werde gleich mal schauen, danke!

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Ja, es gibt Zusammenhänge. Diabetes, Asthma und Entzündungsstörungen gehen häufig mit stark erhöhtem Adenosinspiegel einher. Ein Zusammentreten dieser Komorbiditäten mit ADHS deutet mithin verstärkt auf einen überhöhten Adenosinspiegel hin. Während uns bei ADHS bekannt ist, dass Dopaminmangel eine Folge von erhöhtem Adenosin sein kann und mithin ADHS eine Folge von überhöhtem Adenosin sein kann (wobei es noch viele andere mögliche Ursachen gibt), ist uns die Kausalität bei Asthma, Neurodermitis und Diabetes unbekannt.

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Insbesondere Interessieren mich die Themen:

  1. Verstoffwechslung als Diabetiker → Grundsätzlich sehr schnell? → Wie kann man das nutzen oder ändern und wofür ist das wichtig?
  2. Elvanse über Säurehaushalt regulieren, Ernährung nach PH-Wert ( PRAL-Werte )
  3. Welche Lebensmittel/Nährstoffe sind wichtig, auf welche verzichtet ihr lieber?
    ( Eisen, Magnesium, Zink, Omega 3, Vitamin D, B12 )
  4. Macht es Sinn ohne teurem Test, Eisen oder Omega 3 zu supplementieren, bei vegetarischer Ernährung?
  5. BERBERIN als Ergänzung zu Elvanse um konstantere und bessere Wirkung zu erzielen?
  6. Habe noch kein eigenes Blutdruckmessgerät aber habe das Gefühl ich bräuchte eins. Habt ihr Erfahrungen mit hohem Blutdruck. Was nehmt ihr dagegen? Hibiskusblütentee und Kamille oder Betablocker?