Schau mal in die Packungsbeilage. Da steht beschrieben , dass man auch die Kapsel öffnen und dann mit Joghurt einnehmen kann.
Ich vertrage Medikinet seid dem ich Eiweishaltiger Frühstücke (Joghurt, Quark oder Milch ) sogar besser .
Schau mal in die Packungsbeilage. Da steht beschrieben , dass man auch die Kapsel öffnen und dann mit Joghurt einnehmen kann.
Ich vertrage Medikinet seid dem ich Eiweishaltiger Frühstücke (Joghurt, Quark oder Milch ) sogar besser .
Mein Kopf fragt sich „Wo wird sowas gelesen“ (hier habe ich es noch nicht gelesen, meine ich) und mit welcher Begründung wurde von Milch(produkten) abgeraten?
Ich habe mal nach „Medikinet und Milch“ bei Google gesucht und gleich im ersten Link wird diese Theorie widerlegt.
Ja stimmt. Entschuldigung. Da war ich zu voreilig.
Bin tatsächlich ein bisschen nervös, merke ich gerade.
Habe es dann auch nochmal gegoogelt und die Entwarnung gefunden.
Jetzt muss ich erst mal gaaaanz ruhig werden und dann wird das schon.
Ich danke euch trotzdem für die Rückmeldung.
Schönen guten Tag zusammen,
mein Sohn nimmt das Medikinet retard 10 mg nun seit 6 Tagen.
Die letzten 5 Tage waren noch Ferien, weswegen ich noch nicht viel zur Wirkung in Bezug auf die Konzentration sagen kann.
Wie sich mein Kind gerade zeigt, gefällt mir allerdings ganz und garnicht. Die ersten zwei Tage fiel mir schon auf, dass er gereitzter war und häufiger mit seinem Bruder stritt. Aber ich hielt es für einen Zufall und habe es nicht weiter ernst genommen.
Rückblickend ist aber nun jeder Tag echt schwierig. Er ist sehr emotional, sehr schnell beleidigt oder wütend. Wir haben ewige Diskussionen, wegen Kleinigkeiten. Seine ganz Grundstimmung ist eher negativ. Er ist auch viel mehr Umstandskramer als sonst. Alles dauert ewig und er wirkt irgendwie zerstreuter als sonst.
Gestern wollten wir gemeinsam sein Zimmer aufräumen und das hat ihn total gestresst. „Wohin soll ich denn das alles hinräumen?“, „Hier ist alles ein Chaos!“ " Es wird einfach nicht ordentlich, egal was ich mache!" … Ich habe dann den Rest alleine gemacht, weil er irgendwann zu weinen begann und sich garnicht mehr einkriegte.
Mit ca. 5 Jahren war er ähnlich drauf. Zwar nicht so häufig hintereinander, aber er hatte immer wieder Tage, an denen er sich selbst überhaupt nicht im Griff hatte. Wenn ich z. B. während der Autofahrt sagte, „oh schau, da ist ein Storch“ ( o. ä.) und er hat ihn beim Vorbeifahren nicht gesehen, konnte er sich so reinsteigern, dass wir 30 bis 60 Minuten lang Theater deswegen hatten. Das war eine schwierige Zeit und genau so ist er jetzt auch wieder.
Heute war der erste Schultag nach den Ferien. Ich fragte ihn, wie es in der Schule war und er meinte, ihm wäre es viel zu laut gewesen. Normalerweise höre ich kaum negative Berichte von ihm, wenn es um die Schule geht.
Ich bin nicht sehr glücklich über seinen Zustand gerade und ich glaube, dass es ihm nicht wirklich gut geht.
Nun sollte ich dem Ganzen sicher noch etwas Zeit geben. Jedoch würde mich interessieten, ob solch eine Verhaltensänderung normal ist während der Eindosierung und wann man damit rechnen kann, dass das besser wird? Interessanter Weise ist er nur morgens vor der Einnahme „der Alte“. Ca. eine Stunde später kippt die Stimmung und hält gefühlt bis zum Bettgehen an.
Wie würdet ihr die Situation einschätzen?
L. G.
Was eher das Problem an dem Frühstück schwierig sein könnte, das nicht genug Fett, Protein im Magen sind, und ggf. zu schnell verdaut bzw. in den Dünndarm abgegeben werden. Je reichhaltiger desto länger bleiben die später freisetzenden Kügelchen der Kapsel im Magen und je langsamer werden sie in den Dünndarm abgegeben.
Je langsamer und verzögerter sie im Dünndarm ankommen entsprechend später lösen sie sich auf, da sie sich er im basischen Bereich des Zwölffingerdarms mit den Gallensaft die äußere Hülle aufgelöst werden und sich dann erst der Wirkstoff langsam frei setzt.
Es könnte passieren, daß bei dem Frühstück die Wirkung kürzer ist und eventuell auch die zweite Dosis zu früh freigesetzt werden könnte und sich dein Kind überdosiert fühlen könnte, weil die sofort freisetzende Dosis mit der später (retardierten) Dosis im Zeitbereich überschneiden und dein Kind das als sehr unangenehm empfunden könnte oder die Gesamtwirkdauer von Medikinet nicht lange genug anhält.
Um dazu was sagen zu können, wäre wichtig zu wissen, ob das was du beschreibst den gesamten Tag so war oder ob sich das im Laufe des Tages verändert hat (besser geworden, erst im verlauf aufgetreten, etc).
P.S. da ich grad erst suchen musst nach dem Alter: ist ja oben schon angeklungen, es kann sein, dass 10mg zu viel für den Einstieg ist für einen 8 jährigen. Den für manche „nachteiligen“ Frühstückszwang, nimmt man ja in Kauf für die Möglichkeit der 5mg Dosis. Vielleicht könnt ihr die ja doch bekommen.
Du könntest den Arzt bitten, daß ihr auf Ritalin umsteigen weil er wohl jetzt die Impulse nicht mehr so kontrollieren kann.
Mir ist es mit Medikinet ähnlich gegangen und ich hatte mich nach einer Woche dagegen entschieden.
Ritalin ist zwar der gleiche Wirkstoff aber eine andere Retardierung und wirkt in der Regel absolut anders, weil es sanfter und langsamer anflutet und entsprechend auch ausklingt. Bei 10 mg hab ich nie ein Wirkende gemerkt, ich war nur unkomplizierter und verpeilter so wie ohne Medikamente.
Es kann schon sein, das Medikinet seine Impulsivität, auch generell ihn wesentlich lebendiger und unruhiger werden läßt. Es gibt genug die gut klar kommen, doch wirklich viele haben Schwierigkeiten und kommen nicht gut mit Medikinet zurecht, ob in meiner Schwerpunktpraxis wo von ca. über die Hälfte gesprochen wird, aber auch in den Selbsthilfegruppen.
Bevor er sich jetzt Stress in der Schule und Mitschüler macht/ bekommt könnte ein zeitnaher wechsel helfen und in der Regel wirkt es auch länger als (Ritalin) als Medikinet.
Guten Morgen,
dass es eine vorübergehende „Überreaktion“ ist, die nachlässt muss ich dann also ausschließen? Oder gibt es sowas auch? Oder spricht alles dafür, dass etwas nicht stimmt, sei es die Dosierung oder der Wirkstoff?
Vom Gefühl her würde ich gerne noch etwas abwarten, ob es vielleicht doch besser wird.
Ritalin ist der selbe Wirkstoff lediglich eine andere Form der Retardierung. Diese andere Form der Retardierung wirkt einfach ganz anders.
Ich hab es mir nicht angetan.
Die Entscheidung triffst du alleine, ob ob du ihm das zumuten möchtest oder nicht.
Ich hab mir das genau 6 Tage gegeben bis ich zu Ritalin zurück bin.
Ich hab bei geringen Problemen länger gewartet.
Deine Entscheidung mehr werde ich dazu nicht sagen bzw. kann es auch nicht, ich erleb dein Kind nicht