Hallo zusammen,
hoffe hier eine Orientierung zu finden. Manchmal wählt man ja intuitiv seinen Beruf aus. Jedenfalls bin ich selber Sonderpädagoge, also Lehrer für Sonderpädagogik / Förderschullehrer (alles das Gleiche) und arbeite seit Langem (auch, aber nicht nur) mit betroffenen Kindern und Jugendlichen.
Ich stelle in der Selbstreflexion Symptome fest, die darauf hindeuten, dass ich in einer milden Form als Erwachsener selbst betroffen sein könnte und erhoffe mir hier Anregungen, die mir da ein wenig weiter helfen. In meiner weit zurückliegenden Ausbildung gab es das Thema kaum (80ger Jahre.)
Wie sich betroffene Kinder und Jugendliche verhalten wissen wir alle. Bei Erwachsenen verändert sich das zuweilen jedoch.
Meine „Symptome“:
*Ich kann schlecht (ab)warten, bin bspw. in Gesprächen total ungeduldig und muss aufpassen, Anderen nicht ins Wort zu fallen.
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Habe Einiges am Laufen (Nicht eine, nein, 2 Bands müssen es sein, ich spiele die Drums, also ein bewegungsintensives Instrument). Bin weiterhin neben Job und Familie in einer Mittelaltergruppe aktiv und überhaupt vielseitig interessiert.
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drifte gedanklich gerne mal ab, immer noch. Das war als Schüler extrem behindernd.
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Ich bin milde depressiv
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Ich wirke manchmal abwesend - eine Kollegin vor Jahren im Lehrerzimmer mal: „Manchmal bist du ganz weit weg.“
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Ich neige dazu, zu schnell Auto zu fahren und begründe es für mich selbst damit, dass Andere zu unflexibel sind, sich an die jeweils vorliegende Verkehrssituation anzupassen (Warum soll ich mitten in der Nacht in einer 30ger Zone 30 fahren, wenn Niemand mehr unterwegs ist?)
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Ich stelle Dinge in Frage und möchte wissen, warum ich mich so oder so verhalten soll um sie einsehen zu können.
Suchtverhalten: Ich bin Raucher.
Meine Mutter halte ich für eine ADS-lerin, also der „ruhige“ Typ, dazu chaotisch und unorganisiert.
Meinen eigenen „Zerstreutheitsfaktor“ , den es definitiv gibt (Mein Credo inzwischen: „Mitnehmen, nicht schon wieder verlieren oder irgendwo liegen lassen!“) habe ich weitgehendst im Griff, da ich weiss, das es ihn gibt und daher darauf achten kann.
Und jetzt würde ich mich sehr um Reaktionen, egal welcher Art, freuen!
Thomas
