Liebe @susanna ja ich denke ich habe grosses Glück gehabt, und ja ich habe mich tatsächlich in guten Händen gefühlt.
Ohne die Hilfe sowohl einerseits meiner damaligen Psychiaterin als auch meiner Psychologin wäre ich damals während meiner Scheidung wahrscheinlich nicht so gut mit dieser für mich wirklich schwer ertragbaren Situation fertig geworden.
Denn eine Scheidung war für mich immer einer der grössten Horror Gedanken, da ich ja selbst ein sogenanntes Scheidungskind bin.
Jedenfalls ist für mich damals meine gesamte Welt zusammen gebrochen, so was möchte ich nie mehr erleben müssen.
Und ja, dass dabei ADHS bei mir ans Tageslicht kommen würde, dass habe ich niemals erwartet.
Ausserdem wusste ich ja absolut nichts über ADHS, und das wenige was ich gehört hatte war nur das ADHS anscheinend so „Zappelphillipe“ sind, aber doch nicht ich!.
Aber genug von mir gelabert, jetzt geht es nur um Dich, und ich wünsche Dir auf jeden Fall von ganzem Herzen das alles gut wird für Dich.
Wenn ich Diagnoseverläufe wie deinen höre, frage ich mich schon, wie viel Menschen eben nicht diagnostiziert werden, weil niemand ADHS auf dem Schirm hat …
Gut, dass du genau auf diesen Therapeuten getroffen bist!
Gut, dass du bei der Scheidung mit der Psychiaterin und der Psychologin fähige Hilfe an deiner Seite hattest. Wobei einen solche Umbrüche ja selbst mit Hilfe ganz schön aus der Bahn werfen können…
herzlich willkommen
Ich verstehe dich sooooooo gut als ich mich zufällig in all den wieder fand, war ich mir auch so SICHER es MUSS die Erklärung sein… Aber was, wenn doch nicht?
Das Gefühl das was mit mir nicht stimmt, ist ja weiterhin da. Bin ich einfach ein Zebra oder bleibe ich für immer ein komisches seltsames Pferd.
Hab vertrauen.
Ich bin immer wieder überrascht WIE VIELE Symptome dem ADHS nachgesagt werden. Selbst bei Dingen die mir „ganz normal“ vorkamen. Einzig extremer Schlafmangel könnten ähnliche Symptome hervorrufen, allerdings würde es dein „schon immer“ ausschließen gehe ja davon aus, dass man dann nicht „schon immer“ extrem Schlafmangel hatte.
Computertest ist ja mega. Da bin ich ja grad mal neidisch den hätte ich gerne gemacht. Du kannst da ganz frei entscheiden, ob du deiner Neugier frönen möchtest oder nicht - denn der Computertest kann nicht beeinflusst werden. Wichtig ist da weniger der Inhalt, sondern viel mehr die Geschwindigkeit der Antwort. Außerdem wird bewertet wie viel seitens des Anwenders „ausgeblendet“ und übersehen wird. Selbst ein Hyperfokus kann das Ergebnis nicht verfälschen, da der Computer auf sowas vorbereitet ist und eben ADHS typische Verhaltensweisen überprüft - so zumindest die Erklärung einiger Ärzte und meiner Therapeutin.
Wie siehts denn mit deiner Kindheit aus? Kannst du dich erinnern? Wie sehen die Bewertungstexte in der Grundschule aus? Da zeichnet sich für gewöhnlich schon einiges ab.
Ich hatte mich bis zu meiner Diagnose überall wieder entdeckt. Erst war ich hochsensibel, dann noch ein Scanner. Aber dann kam zum Glück die ADHS und somit mein Befreiungsschlag.
Bis dahin waren wir intensiv dabei meine „Traumafolge“ zu bearbeiten. Das kann auch solche Gefühle wie du sie beschreibst auslösen, auch Transgenerational.
Deshalb ist der Computertest so gut, auch wenn dein inneres Kind verletzt ist, am PC wird dein Hirn nicht kompensieren können, falls es doch was mit Unterversorgung und Transmittern zu tun hat wenn also tatsächlich dabei rauskommen sollte: kein ADHS - dann weißt du schon ein bisschen, wo du weiter ansetzen könntest.
Es wird gut und dann heiße ich dich gerne in der Zebraherde willkommen
Vielen, vielen Dank für deinen super Text, @Chen ! Jetzt bin ich wirklich gespannt auf den Test …
An meine Kindheit kann ich mich erinnern, aber meine Grundschulzeugnisse geben praktisch nichts her. Sie bestehen in erster Linie aus Noten und einem knappen Satz zu jedem Schuljahr. Na ja.