Durchblutungsstörungen als Nebenwirkung von MPH

Interessant. Beschäftigt mich.

Die Raynaud Symptomatik tritt doch immer anfallsartig auf oder?

Das Raynaud-Phänomen ist durch anfallsartig auftretende, weniger als 30 Minuten andauernde Vasospasmen der Akren charakterisiert. Am häufigsten sind die Fingerarterien, seltener Zehen, Ohrläppchen oder die Nasenspitze betroffen. Die Attacken werden v. a. durch Kälte, emotionalen Stress oder lokale Kompressionsphänomene induziert und laufen in drei Phasen ab:

Nach initialer Weißfärbung durch Minderperfusion kommt es zunächst zu einer Blaufärbung durch Zyanose und schließlich zu einer schmerzhaften Rötung aufgrund der reaktiven Hyperâmie (sog. Trikolore-Phänomen). Ein begleitendes Taubheitsaefühl ist möglich. Quelle

Das Raynaud-

Syndrom

ist von einer charakteristischen Symptomatik gekennzeichnet: Nach Kälteeinwirkung oder Stress kommt es zunächst zu einem Abblassen der Finger. Im Anschluss werden die Finger

zyanotisch

, bis sie nach einigen Minuten (spätestens nach einer Stunde) aufgrund der reaktiven Durchblutung erröten.

Amboss

Ich arbeite ja viel mit Katecholaminen - aufgrund der Vasokonstriktion führt die Behandlung mitunter zu Amputationen.
Die Raynaud Symptomatik ist durch einen Vasospasmuss gekennzeichnet, der Anfallsartig auftritt.

Einfach kalte Füße über einen längeren Zeitraum (länger als eine Stunde) sind dann eher die Folge der andauernden Vasokonstriktion.

@UlBre wenn du aber sagst, dass die beschriebene Symptomatik auf jeden Fall ein Raynaud Syndrom ist - hab ich das nicht richtig verstanden. Manchmal stehe ich auch aufm Schlauch.

Wie kann man das dann differenzieren?

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