Liebes Forum,
ich bin ganz neu mit ADHS Diagnostik und habe vor 4 Wochen meine Eindosierung mit Elvanse begonnen. Zuerst zwei Wochen mit 15mg, dann eine Woche 20mg und eine Woche 25mg.
Leider habe ich in dem Zeitraum eventuell Nebenwirkungen bekommen, die sich ggf. mit einer Histaminintoleranz überschneiden. Dazu gehören eine Urtikaria an den Oberschenkeln (die bekomme ich seit einiger Zeit in Abständen immer wieder), Halsschmerzen (auch seit langer Zeit wiederkehrend) und neu dazu jetzt noch gereizte und rote Gesichtshaut sowie wirklich unangenehme Schmerzen in den Knie-, Schulter und Ellbogengelenken.
Ich habe begleitend zur Urtikaria Fexofenandin eingenommen, gehöre aber eh zum Team Heuschschnupfen und nehme regelmäßig Antihistaminika.
Ein Elternteil von mir ist mit Histaminintoleranz diagnostiziert.
Auf Anraten des Arztes habe ich nun das Elvanse abgesetzt, es wird die Histaminintoleranz vermutet. Weiter wurde eine Erschöpfung der Mitochondrien vermutet und ich nehme Vitamin C und Quercetin ein.
Von ärztlicher Seite gab es den Hinweis, dass ich mich auf HPU testen lassen solle. Ich habe das gecheckt und quergelesen und fühle mich hin und hergerissen, da es keine Evidenz für HPU gibt.
Ich denke die Idee mit der Histaminintoleranz ist nicht abwegig, würde aber gerne lieber andere Medikamente probieren als diese HPU Sache zu verfolgen. Von mir aus kann ich auch mal Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Gerne würde ich die Histaminintoleranz feststellen lassen.
Fühlt sich hier jemand in der Lage das ganze einzuordnen?
Ich hatte mit der Diagnose die Hoffnung dass ich mit medikamentöser Einstellung und Therapie dann bald Besserung habe und nun sitze ich mit Gelenkschmerzen und ohne Medikamentierung hier und bin ratlos ob die Arztidee nun zielführend ist.
Danke und herzliche Grüße