Eindosierung Medikinet zweiter Teil

Hallo ihr Lieben!

Ich hatte schon vor kurzem geschrieben, weil ich so unfassbar benommen und benebelt auf 5mg Medikinet war und sehr starke Kopfschmerzen hatte.

Die ersten Nebenwirkungen haben sich etwas gelegt, zum Glück, dafür auch die ersten positiven Wirkungen…
ich hatte ca. 2 Tage so ein „getting shit done“ Gefühl, ich musste mich zwar noch treten und Listen nutzen, aber ich konnte sie abarbeiten ohne von rechts nach links zu springen und komplett in Stress zu zerfließen. Ich habe mich ausgeglichen und entspannt dabei gefühlt.
Das hielt aber leider nicht lange und es war wieder wie vorher.

Also bin ich auf 10mg gegangen.
Die Nebenwirkungen sind weniger geworden, die Wirkung wieder etwas ausgeglichener, im allgemeinen habe ich mich aber depressiver gefühlt (ganztägig).
Ich habe auch nicht mehr wahrgenommen, wann die Wirkung nachlässt, es war irgendwie kaum ein Unterschied zwischen Medi und Nichtmedi.
Fokus ist wieder schlecht, Stress übermannt mich wieder.

Jetzt habe ich heute testweise 15mg drin.
Fokus und Konzentration ist auch null besser, ich pinge wieder hin und her, aber mit mehr Antrieb.
Ich fühle mich gleichzeitig wacher und etwas benommen, falls das Sinn ergibt^^
Zusätzlich schleicht sich eine ganz leichte, aggressive Grundstimmung rein (die ich allerdings auch ohne Medikamente habe).

Jetzt bin ich am überlegen, wie ich am besten weitermache.
Nächster Psychiatertermin ist am 03.
Weiter aufdosieren oder Präparat wechseln?

Man muss dazu sagen, dass die ADS-Diagnose sehr wahrscheinlich ist, es aber auf Grund einer PTBS (Ursache Erwachsenenalter) und Autismus schwer ist zu sagen, was woher kommt.

Wie sind so eure Erfahrungen?
Vor Elvanse scheue ich etwas, weil ich sehr schlechte Erfahrungen mit Buproprion gemacht habe (Gefühl von 20 Tassen Kaffee mit leicht wahnhaften Zügen).

Viele Grüße,
Lea

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:adxs_wink: @Gewuerztee und schönen Sonntag

Zu deinem Medi kann ich nix sagen, eher zu den 20 Tassen Kaffee :adxs_grins:

Ich bin in Begleitung von Elvanse unterwegs und dieses Kaffee Gefühl hatte ich genau 1x, nach der ersten Einnahme und seit dem nicht mehr.

Mein Vergleich traf damals meinen sehr geschätzten Espresso, aber ich bin mir sicher, wir sprechen vom gleichen Gefühl.

Wäre es geblieben, hätte ich mich sicherlich verabschiedet, aber es war tatsächlich eine Eintagsfliege für mich.

Zu Bupropion kann ich persönlich gar nichts beitragen, mir ist es hier in der Runde nur bereits häufiger begegnet.

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