Eindosierung von Elvanse 30 mg mit Nebenwirkungen

Hallo zusammen,

ich nehme jetzt seit 2 Tagen Elvanse. Vor 6-8 Jahren habe ich mich mal an Medikinet probiert, habe es aber aufgrund der Nebenwirkungen (Kreislaufprobleme) wieder abgesetzt.

Elvanse tut, was es soll. Es fängt unmittelbar nach Einnahme an zu wirken, mein Kopf ist so viel ruhiger und ich deutlich klarer als die letzten 10 Jahre. Es sind Welten im Vergleich zu vorher.

Aber:
Die Wirkung lässt nach 6-7 Stunden spürbar nach. Abends im Bett habe ich krasses Gedankenkreisen, im Halbschlaf träume ich. Ich schrecke dann mit Panik hoch. Generell kommen vermehrt Änsgte hoch (habe neben ADHS, eine PTBS und eine Angststörung).

Werden diese Nebenwirkungen abgeschwächt, wenn ich in der 2. Tageshälfte ein wenig Elvanse nachschieße? Ist es am Anfang normal, so derartige Nebenwirkungen festzustellen?

Ich setze so viel Hoffnung in das Medikament und will es auch nicht abrupt wieder absetzen, sondern durchhalten. Vielleicht pendelt es sich ja auch ein.

Ich nehme morgens gerade nur die Hälfte (15 mg), hätte also noch was über für die 2. Tageshälfte.

Freue mich auf euren Input.

Viele Grüße

Hallo,

willkommen.
Schau mal hier:

Schau auch mal über die Suche , da findest du einiges zu Elvanse.

Das es Abends erstmal schlimmer ist , ist ja normal weil man plötzlich den Unterdchied spürt und der Körper muss sich erst an Elvanse gewöhnen .

Wichtig ist während der Eindosierung kein Koffeein.

Während der Eindosierung hin und her in der Dosis zu experimentieren hat sich bei so einigen als sehr ungünstig erwiesen . Grade bei Elvanse bringt man damit viel durcheinander.

Leider gehört zur Eindosierung bei manchen auch dazu , das es beim abklingen/Abends zunächst etwas schwieriger wird.

Möglicherweise kommst du später mit einer höheren Dosis länger hin.

Bei der Eindosierung von Medikinet und später bei Elvanse hatte ich zunächst auch etwas mehr mit den weiteren psychischen Baustellen zu kämpfen. Es war nicht unbedingt das es schlimmer wurde , nur das ich es intensiver wahrnahm.
Ich hab es versucht als nicht zu gravierend sondern als Nebenwirkung vom Rebound zu sehen. Da ich ungefähr die Uhr danach stellen konnte wann die psychischen Probleme sich verstärkten habe ich bewusst versucht meine hilfreichen Methoden anzuwenden um mich zu unterstützen da gut durchzukommen .

Was ist denn die Eindosierungsvorgabe von deinem Arzt und was hat er zu möglichen Nebenwirkungen gesagt.
Wann wäre der nächste Termin bzw ist dein Arzt auch dazwischen erreichbar ?

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Ich danke dir für deine Rückmeldung.

Eindosierung mit 30 mg (1x pro Tag). Aber mein Psychiater war der Meinung, ich solle es selbst für mich ausprobieren. Und wenn zu wenig, soll ich mich melden. Offizieller Termin ist aus Kapazitätsgründen erst wieder im Mai.

Da ich auf Medis grundsätzlich sensibel reagiere, habe ich mich zunächst für 15 mg entschieden.

Ich habe heute Morgen wieder ungefähr 15 mg genommen und Rest am späten Mittag. Ich muss sagen, dass es mir danach (nach der 2. Tagesportion) erst so richtig gut ging / immer noch gut geht.

Daraus schließe ich, dass 15 mg an sich zu wenig sind. Da die Halbwertszeit individuell variiert (so nach 6-7 Std lässt die Wirkung bei mit spürbar nach), möchte ich es auf den Tag verteilen. Sprich demnächst morgens 20 mg und dann ab späten Mittag nochmal 10 mg. Laut meiner Psychotherapeutin sind 50 mg / Tag zunächst das auserkorene Ziel.