Eindosierung zunächst mit Atomoxetin, nun mit Medikinet adult

Hallo liebes Forum,

nun bin ich von Fluoxetin, über Trazodon zu Atomoxetin 40 mg gekommen. Ich weiß es ist nicht optimal, aber ich mags probieren. Schon aus dem Grund heraus, dass ich am 1.10. eine Projektleiter-Stelle antrete und ich echt Angst habe, dass nicht zu wuppen.

Heute ist Tag 5 und ich habe ein Paar Fragen dazu:

  1. Habe ich richtig verstanden, dass ich Atomoxetin auch in Wasser lösen kann? Dann würde ich es so machen in 100 ml lösen und davon 25 ml trinken ergibt 10 mg. Reichlich Wasser hinterher und aufpassen mit den Schleimhäuten, da ätzend. So würde ich jetzt weiter eindosieren, erscheint mir genauer, als folgendes.

Zunächst habe ich das Pulver grob mit einem Mini Messelöffel geteilt, erst eine Spitze, dann 2, dann 5 an Tag 4. Bei 1 und 2 hatte ich nichts bemerkt außer vielleicht mehr Rededrang und leichte Müdigkeit.
Daher die nächste Frage.

  1. Nebenwirkungen, jetzt schon. Aufgrund der Müdigkeit habe ich die 5 Spitzen des Messlöffels abends genommen. Das hat mich tatsächlich so fertig gemacht, dass ich um 20 Uhr weg gepennt bin. Zum Glück hab ich das Trazodon weggelassen, dass hätte mich dann noch mehr ausgeknocked. Ich bin auch heute vormittag noch so verdammt müde, dass ich im Büro am liebsten eingeschlafen wäre. Da Nahrung keine zusätzliche Energie gegeben hat, hab ich mir erstmal Cola gegönnt. Nun bin ich zumindest wieder wach. Zusätzlich hätte ich nachts Schweißausbrüche die so extrem waren, auch jetzt am Tag bin ich stärker am Schwitzen. Hört das ggf. nach Gewöhnung auf? Hat da jemand positive Erfahrungen mit.

  2. Sollte man trotz dieser bleiernden Müdigkeit auch bei ATX das Koffein weglassen? Ich weiß echt nicht, wie ich neben der Konzentrationslosigkeit nun auch die körperliche Abwesenheit in Form dieser Müdigkeit in der Öffentlichkeit aushalten soll. Ich bin ganz ehrlich, würde ich heute im Home Office sein, hätte ich garantiert geschlafen. Ich krieg noch weniger hin als sonst.

  3. Ich habe gelesen, dass ATX dem Fluoxetin ähnlich ist. Durch das Fluoxetin, welches ich echt nicht lange genommen habe, habe ich richtig viel Haarausfall bekommen. Im Internet findet man da auch genug Erklärungen zu. Bei ATX ist zu diffusem Haarausfall eher wenig zu finden. Ich hab Sorge, dass der Haarausfall sich durch ATX nicht wieder einpendelt. Hat jemand Erfahrung damit? Ich habe eh so dünne Haare und mich belastet das zusätzlich.

P.S. Das Trazodon nehme ich sowieso gar nicht mehr. Ich sollte es nach dem Muster morgens 40 mg ATX Abend 100mg Trazodon nehmen. Da ich aber aufgrund eines Gendefektes eh schon ein erhöhtes Herzinfarkt und Schlaganfall Risiko habe, habe ich nach dem checken der Wechselwirkungen eigenmächtig entschlossen diese Kombi nicht zu nehmen. Mein Puls ist noch im Rahmen. Etwas höher als sonst, aber nichts im kritischen Bereich.

Meinen Psychiater hab ich schon gemeldet. Keine Aufklärung, keine Anamnese einfach nichts. Ich weiß er hat keinen Plan. Aktuell gibt’s aber keine andere Option. Da muss ich mich weiter bemühen.

Danke für eure Impulse

Lass auf jeden Fall das Koffein weg, das wirbelt alles durcheinander weil es mit deinem AD und dem ADHS Medikament in Konflikt kommt.

Danke für deinen Hinweis :blush: Heute ist es mir gelungenen trotz wenig Schlaf drauf zu verzichten. Eine extreme Müdigkeit ist heute Vormittag nicht eingetreten. Vielleicht ist das wirklich zu kontraproduktiv zusammen. Ich lass Koffein jetzt erstmal ganz weg. Hat dann auch den Vorteil, dass ich dann weniger Cola Zero trinke. Heute morgen hatte ich tatsächlich besseren Fokus. Kurz nach Einnahme war ich noch sehr aggressiv, aber das hat dann auch nachgelassen und irgendwie hab ich wirklich was geschafft. Ob das nun zusammenhängt wird sich sicher die nächsten Tage zeigen.

Ich habe für 3 Monate Atomoxetin genommen und kann dir sagen, dass die Nebenwirkungen bei mir (Appetitlosigkeit, Aggression, Müdigkeit, Schwitzen) nach etwa 2 Wochen weg waren.
Die ersten 4 Tage waren bei mir sehr heftig. Da war ich ein anderer Mensch. Ich konnte mich beinahe nicht beherrschen vor Wut und war ziemlich benommen. Gegessen habe ich fast nichts, da ich gar keinen Hunger hatte.
Die Dosis wurde dann von 25mg auf 50mg und einige Wochen später auf 80mg angehoben.
Koffein habe ich während meiner Eindosierung auch getrunken, aber massiv reduziert, da mein Kreislauf dann komplett am Limit war. Mir wurde dann öfter auch schlecht und schwindelig.

Nach 4-6 Wochen habe ich die positiven Effekte deutlich wahrnehmen können.
Ich war innerlich viel ausgeglichener, weniger gestresst und konnte mir plötzlich Dinge merken und Aufgaben angehen. Ich war Geduldig, bedacht und wesentlich umgänglicher.

Allerdings kamen andere Nebenwirkungen zum Vorschein, welche mich dazu bewogen haben, die Medikation abzubrechen.
Mein Puls und Blutdruck gingen massiv nach oben. Probleme beim Akt. Jede Nacht Alpträume. Massive Kreislaufprobleme, sodass ich mehrfach am Tag nach dem aufstehen vom Stuhl o.Ä. beinahe ohnmächtig wurde.

Ich kenne aber auch Personen welche die Medikation sehr gut vertragen und Strattera sehr schätzen.

Würde mich interessieren wie es dir inzwischen geht, da deine Frage ja nun schon einige Wochen her ist :slight_smile:

Hey,

entschuldige bitte, dass ich erst so spät antworte.
Ich hab deine Antwort erst jetzt gesehen.

Zunächst hab ich meine Dosis halbiert. Mir war der erhöhte Puls nicht Recht, weil ich genetisch bedingt ein erhöhtes Herzinfarkt und Schlaganfall Risiko habe.
Unter 40 mg. Hatte ich auch starkes schwitzen und Harnrückhalt.

Bei 20 mg ist es mit dem Ruhebuls besser. Er ist zwar nicht mehr zwischen 50 und 70, aber wenigstens meistens zwischen 70 und 80. Bei Bewegung und Sport finde ich mich immer noch eher zu hoch vom Puls. Der ging vorher nicht so hoch. Kreislaufprobleme hab ich eher nicht, nur das Gefühl weniger Leistungsfähigkeit zu sein und ich bin immer noch schubweise müde. Ich brauche Koffein, sonst geht nichts.

Zur Müdigkeit kann ich sagen, dass das ein zweischneidiges Schwert ist. Ich nehme das ATX mittlerweile morgens und hab halt regelmäßig Einbrüche, sodass ich entweder Kaffee brauch oder ne Schlafmöglichkeit. Nachts hilft es mir aber wunderbar. Ich schlafe wieder ruhig durch und werde nicht mehr ständig wach und kann ab 3 gar nicht mehr schlafen. Das ist super gut.

Sonst hat sich tatsächlich was Unerwartetes verbessert. Ich hatte kaum PMS Symptome bis kurz vor dem Einsetzen der Periode. Sonst hab ich ab Eisprung regelmäßig psychische und physische Symptome. Das kam dieses Mal erst ab Tag 27 und das ist großartig. Da es der erste Zyklus unter ATX ist muss ich da aber abwarten.

Sonst null Verbesserung. Die ADHS Symptome sind nicht verbessert. Ich prokrastiniere weiterhin stark, kann mich für Routinen nicht motivieren, bin weiter impulsiv und rede schnell. In der Zeit der Einnahme hab ich meinen Schlafsack im Zug vergessen, meinen Laptop nicht mit zur Arbeit genommen und gerade versuche ich einer langweiligen Schulung im Web zu folgen, funktioniert leider gar nicht. Bin nur abgelenkt und null fokussiert.

Ich weiß nicht, ob die Dosis zu niedrig ist, oder ob es nicht mein Medikament ist.

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Hi @ichbinsnur_dasalien,

ich würde gern wissen wie es dir inzwischen ergeht?
Bei mir hatten die positiven Effekte wie erwähnt auch erst so richtig nach 6 Wochen eingesetzt.
Aber eben auch eine drastische Zunahme der Nebenwirkungen.

Beste Grüße
Matthias

Ich würde sagen die Wirkung ist nicht ausreichend genug. Ich glaube ich war etwas ausgeglichener. Aber sich bin ich nicht. Mein Umfeld hat mir auch nicht wirklich was in die Richtung gespiegelt. Die letzte Woche habe ich aufgrund eines anstrengenden Wanderurlaubs gar kein ATX genommen. Merk da jetzt nichts von.

Hallo,

mittlerweile nehme ich nur noch 12,5 mg (25 geteilt).

Einige der Nebenwirkungen sind weg. Müdigkeit ist besser, die starken blauen Flecken sind viel besser geworden und der Ruhepuls ist auch wieder geringer, manchmal sogar wieder so niedrig wie vorher zwischen 55 und 70. Harnverhalt hat sich verbessert.
Meine Stimmung finde ich etwas impulsiver, aber noch relativ in Ordnung.

Bauchschmerzen sind noch da, Zähneknirschen ist auch gleichbleibend stark ausgeprägt und das belastet mich wirklich sehr stark.

Eigentlich hätte ich ja immer einen Reizdarm, da wirkt das ATX gegen.

Mein PMS ist etwas schlechter geworden. Mit 20 mg hatte ich kaum Probleme. Das kann aber auch mit dem absetzen im Urlaub zusammen hängen. Da müsste ich den nächsten Zyklus abwarten und neu bewerten.

In der Selbstorganisation finde ich es etwas leichter anzufangen. Meine Wohnung ist etwas ordentlicher :woozy_face:. Natürlich wäre da noch viel Luft nach oben.

So richtig sicher fühl ich mich mit dem Atomoxetin noch nicht. Ich habe das Gefühl, dass sich die Stimmung stabilisiert hat und das ich etwas besser ins Tun komme. Also ungefähr so, als hätte sich die psychische Komponente beruhigt. Gleichzeitig fühlt sich der physische Anteil aber gestresst vom länger wirkenden Noradrenalin an, als wäre mein Körper die ganze Zeit im Kampf- und Fluchtmodus.

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Ich benutze meine Tread mal weiter als Update.

Mit den 12,5 mg ATX konnte ich mich gut anfreunden und ich werde sie weiter nehmen, weil es so gut auf die körperlichen PMS Symptome wirkt. Auch meine Stimmung hat sich verbessert. Mir ist aber aufgefallen, dass die zweite Zyklus Hälfte schlechter in Sachen Stimmung ist. Die vergangene Woche war ich tatsächlich sehr niedergeschlagen, aber trotzdem macht ATX für mich Sinn. In der ersten Zyklus Hälfte bis ca. Zum 23 Tag hab ich Veränderungen wahrgenommen.

Zusätzlich habe ich jetzt endlich Medikenet adult 10 mg bekommen, da die Aufmerksamkeit und Motivation sowie Exekutivfunktionen unter ATX eher wenig verbessert wurden.

Mir fällt es immer noch schwer zu beschreiben, was ich genau merke, daher führe ich jetzt ein Symptomtagebuch mit den für mich wichtigen Punkten und bewerte jeweils nach 7 Tagen die einzelnen Punkte auf gefühlte Veränderungen oder Nebenwirkungen.

Gestern konnte ich nicht abwarten und habe 16:30 die erste Kapsel zusammen mit einer ausreichend großen Mahlzeit geschluckt. Eingeschlafen bin ich 1:15 :sweat_smile:. Na gut ich musste da durch, wenn ich nicht abwarten kann. Mir ist sofort aufgefallen, dass meine Schrift nicht mehr zwischen zwei Schriftarten hin und her gesprungen ist. Fand ich nett.

Wie hat sich das nun angefühlt. Das große Feuerwerk blieb aus. Heute früh nach der zweiten Kapsel zusammen mit dem ATX ist es ebenso. Also, ich hab schon was geschafft heute früh, Abwasch und Katzenklo. Trotzdem hab ich mir mehr Motivation gewünscht und hätte es gern gesehen, dass ich wie ein Putzteufel durch die Wohnung schwebe :rofl:. Ich sitz aber immernoch im Bademantel auf dem Sofa.

Ich hab so das leichte Gefühl von Antrieb, im Kopf zumindest. Auf den ausführenden Körper geht’s noch nicht über. Sonst fühlt es sich nicht so kribbelig an wie nach Koffein. Bisher habe ich weniger dieses Zittrige wie nach Koffein. Ich fühl mich vielleicht sogar etwas entspannter. Koffein kann ich so locker weglassen, ich habe gerade kein Bedürfnis danach.

Nebenwirkungen hatte ich recht schnell. Zähneknirschen, trockene Schleimhäute. Ende der Wirkung etwas Herzdruck und Aufgedrehtheit. Ein großer Rebound blieb aber aus. Mal gucken was noch dazu kommt. Das Zähneknirschen und weitere NW hatte ich beim ATX auch und verbesserte sich dann mit der Zeit und der niedrigen Dosis.

Da ich einen neuen fordernden Job (vorher war’s unterfordernd) habe und eine Grundausbildung beim THW beginne. Hab ich hier tatsächlich live Anwendungsfälle wo ich gucken kann, was sich verändert. Obwohl ich durch mein Tief der vergangenen Tage das THW gerade stark anzweifele, weil es halt so ein starres Konstrukt ist und ich nicht mehr sicher bin, ob ich das ständige Warten aushalten möchte. Aber vielleicht ist das auch ne gute Übung. Ich bin gespannt.

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Weiter geht’s mit meinem Kampf um Verbesserung.

Jetzt nehme ich 3 Wochen Medikinet adult. Atomoxetin habe ich abgesetzt, habe aber das starke Bedürfnis zurück zu kehren.

Die lieben körperlichen Symptome:

Ohne Atomoxetin habe ich weniger Druck im Oberbauch und das starke Sodbrennen ist weg. Das war sehr unangenehm. Jetzt habe ich wieder mit meinem Reizdarm zu kämpfen, der unter ATX besser war.
Was bei Atomoxetin zum Schluss nicht mehr so gut war war, dass mein Schlaf sich wieder verschlechtert hatte. Richtig gut war, dass es sehr gut auf Schmerzen im Bindegewebe oder Fettgewebe, weiß nicht genau, was da schmerzt, gewirkt hat und das mein PMS körperlich weg war. Wassereinlagerungen waren besser. Erst mit einer sehr niedrigen Dosis ATX war mein Zähneknirschen wieder im Normalbereich angekommen, 12,5 mg. Höher dosiert hatte ich das unglaublich stark.

Zunächst habe ich dann ATX und MPH zusammen genommen. Damit kam das Zähneknirschen wieder zurück, Bauchdruck und Reizdarm ebenso. Die ersten 2 Wochen war ich abends müde und super erschöpft.
Ich habe wieder Wassereinlagerungen, schmerzende und geschwollene Arme und Beine, trotz Gewichtsabnahme. Die Schmerzen belasten mich sehr stark. Ich sehe super blass und krank aus und habe richtig fiese Pickel. Also meine Akne anfällige Haut, reagierte auch auf ATX, aber bei MPH ist es im Gesicht richtig schlimm und auch durch die passende Pflege nicht in den Griff zu bekommen. Meine Haare reagieren ebenfalls.

Unter Medikinet blieb ging das Zähneknirschen und das Sodbrennen mit Oberbauchdruck weg.
Ich schlafe bisher besser als zuletzt mit ATX oder ohne Medikamente.

Beide Medikamente sorgen dafür, dass ich keine Fressattacken habe.

Psychische Symptome:

Unter ATX war ich weniger impulsiv und meine Stimmung war zunächst stabiler. Die letzte 2. Zyklushälfte unter ATX war fies, ich hatte sehr starke depressive Symptome.
ATX hat in Sachen Konzentration und Aufmerksamkeit wenig bei mir verändert. Ebenso hat es wenig auf meine Motivation bei Routineaufgaben und das Problem diese Aufgaben überhaupt starten zu können, gewirkt.

MPH wirkt darauf, dass ich während der Wirkung fokussierter bin, aber es nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Also kein Knalleffekt. Es macht mich wieder impulsiver und ich denke negativer und bin aggressiv. Im Rebound ist es mittlere richtig übel. Alles was ich in meiner Therapie erreichen konnte, ist gerade weg. Ich bin auch super schnell genervt und die RSD ist wieder schlimm. Bin gerade wieder ne Mimose auf Krawall gebürstet. Gerade Menschen die noch verpeilter sind als ich machen mich kirre. Meine Versagensangst ist gerade hoch. Neuer Job, Grundausbildung Ehrenamt Medikamenteneinstellung sind wohl etwas zu viel des Guten. Ich fühle mich erschöpft und schneller überfordert. Außerdem bekomme ich keine Einnahmestruktur hin, weil ich nicht regelmäßig esse, also nicht zur selben Uhrzeit. Deshalb fällt es mir schwer, die Wirkungsdauer gut abzuschätzen.

Donnerstag habe ich einen Termin. Ich will es gerne nochmal mit was anderem probieren, sonst geh ich zum Atomoxetin zurück.

Der Text dient vor allem der Vorbereitung für meinen Arzttermin. Ich hab mir mal die Zeit genommen, die Einnahme zu reflektieren.

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Ich geb’s auf mit dem Arzt. So d*****ch kann ein Arzt nicht sein. Ritalin adult gibt’s nicht, noch nie gehört. Medikinet scheiß drauf, lesen sie mal nicht so viel. Nehmen sie es einfach nach dem Zähneputzen… Komm hier gibt’s noch nen Rezept für Venlafaxin oben drauf. Achso und wenn sie das Medikinet bekommen wollen, dann essen sie was. Stellen sie sich mal nicht so an. Hab ich noch nie gehört, dass Leute Probleme damit haben, wenn sie es nüchtern nehmen. Puhhhh was für ein Typ.

Heute habe ich einfach nur ein großes f*** y** für diesen Facharzt übrig.

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Oh je. Ist ja furchtbar. Könntest du bei einem anderen Facharzt unterkommen? Hattest du auch schon mal Elvanse versucht?

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Ach hör mir bloß auf :pensive:, danke für dein Mitgefühl, dass tut gerade gut. Es ist so anstrengend. Ich war so genervt, dass ich nicht einmal über meine Schmerzen gesprochen habe, was mich jetzt im Nachhinein ärgert. Das Venlafaxin habe ich gar nicht erst eingelöst. Wer weiß was da wieder passiert. Seit Sonntag nehme ich gar nichts mehr. Ich halte mein Gehirn mit Kaffee mobil. Das werde ich morgen aber auch wieder lassen. Elvanse wäre eine super Option, nur um zu gucken, wie mein Körper reagiert. Trotzdem überlege ich wirklich wieder zu ATX zurück zu gehen. Da hatte ich die wenigsten körperlichen Symptome mit der niedrigen Dosis von 12,5 mg vor allem die geringsten Essanfälle und die wenigsten körperlichen Schmerzen im Gewebe. Aber dafür eher Magenprobleme.

Momentan wünsche ich mir so eine eierlegende Wollmichsau. Ist ja nicht so, dass Medikinet gar keine Wirkung hatte, nur bin ich halt echt schlecht darin Routine rein zu kriegen. Vielleicht wäre es mit einer geregelten Einnahme sogar besser geworden und die Nebenwirkungen verschwunden.

Krass finde ich aber, wie schnell das impulsive Essen und das ständige nächtliche Aufwachen nach dem Absetzen wieder gekommen ist. So von jetzt auf gleich. Die Schmerzen und das Kribbeln in Armen und Beinen ist leider noch nicht weg.

Einen anderen Arzt zu finden ist super schwer. Irgendwie hoffe ich, dass er bald in Rente geht.

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Das würde ich wahrscheinlich auch nicht nehmen. Da kommt man auch nur schwer wieder von weg.

Ach Mensch, so blöd. Frustrierend.

Trotzdem wünsche ich dir ein schönes Wochenende. :sunny:

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Ich guck weiter nach anderen Optionen.

Dir auch einen schönen Sonntag :sun_with_face:

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