Eine Woche Elvanse... Und nun?!

Hallo an alle.
Ja, mag sein, vlt gibt es hier schon ähnliches wie meine Story aber bis ich das Richtige gefunden habe sind wohl Jahre vergangen… :see_no_evil:

Morgen starte ich den 9. Tag mit Elvanse. Nach Anraten meines Arztes habe ich mit 30mg gestartet.
Soll das jetzt erstmal 2 Wochen so einnehmen. Nebenwirkungen waren zunächst starke Mundtrockenheit (wurde aber nach ca 3 Tagen besser) und so war es auch mit den Einschlaf-/ Durchschlafproblemen.

Wenn ich die letzten Tage so für mich reflektiere ist mir eins extrem aufgefallen:
Während ich die Kapsel unter der Woche immer gegen 7 Uhr einnehme, lässt die Wirkung gegen 12/13 Uhr etwa nach würde ich sagen.
Wieso? Fühle mich dann plötzlich so antriebslos… Bekomme richtig Hunger… Ich werde furchtbar müde, merke es schon wenn ich nach Hause fahre und dann meine Kinder abhole. Zuhause angekommen suche ich dann immer schnell die Couch auf und bin da auch nicht mehr wirklich weg zu kriegen. Es ist wirklich ganz übel und da muss sich schnell was dran ändern - vor allem für meine Kids. Aber ich bekomme meinen Hintern einfach nicht mehr hoch, fühle mich total ausgelaugt und brauche Ruhe.
Am liebsten möchte ich mich dann direkt schlafen legen wenn ich meine Kinder um halb 8 ins Bett bringe. Das ist mir auch schon passiert, dass ich mit eingeschlafen bin - so ist das nicht.

Fakt ist, es muss schnell eine Lösung her. Ich mag nicht mehr die nächsten Tage (so wunderschön das Wetter auch ist) an der Couch festkleben. Meine Laune ist auch echt erbärmlich :face_with_peeking_eye: mein Mann hat heute auch schon gefragt, ob das damit zusammen hängt, dass ich meine Tage hab. Kann natürlich auch sein oder zumindest auch noch dazu beitragen.

Habe hier auch von Schnellverstoffwechslern gelesen, könnte das auf mich zutreffen? Kann ich das irgendwie herausfinden? Oder muss das nicht unbedingt sein, dass die Wirkung (hingegen der „Versprechen“ der Packungsbeilage) quasi keinen ganzen Tag anhält?

Danke für eure Rückmeldung!!!

Hey @Majabe
Ich habe vor fast 1,5 j auch mit 30mg gestartet und nach ein paar Wochen auch gemerkt, dass die Wirkung nicht ausreichend war. Mein Arzt hat dann auf 50mg erhöht.
Seit dem.ist es erheblich besser.

An extrem langen Tagen teile ich die Kapsel auf, meist nehme ich sie um ca. 8Uhr komplett.

Vielleicht ist eine Erhöhung auch etwas für dich? Sprich mal deinen Arzt darauf an.

Und noch was: so eine kurze Zeit sagt noch nicht viel aus über das volle Potential von Elvanse. Das dauert! Die Verhaltensänderungen, die du durch elvanse erreichen wirst, brauchen Zeit :blush:

Wenn du weiteren Input brauchst, gibt mal im Suchfeld „Dauer Wirkung Elvanse“ ein. Es gibt sehr viele Threads zu genau der Frage. Die beschäftigt uns Elvanse-User gefühlt alle früher oder später :blush:

Sonnige liebe Grüße :sunny:

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Moin @Majabe

Kann mich da unserer lieben @Lea nur anschließen.
Das Thema kommt eigentlich auf alle, die wir Elvanse nehmen, irgendwann in der einen oder anderen Weise zu.

Nur muss ich dich leider vorab warnen: Eine „schnelle“ Lösung gibt es in dem Sinne nicht.

Es gibt bei der Eindosierung nur einen Weg.
Und der braucht, so leid wie es mir tut, Zeit.

Denn bedenke bitte folgendes: langsam ist schnell und schnell ist langsam.

Ich habe meine Eindosierung mit Elvanse (im stationären Setting) hier näher beschrieben:
https://adhs-forum.adxs.org/t/mein-umstieg-auf-elvanse-nach-schweren-nebenwirkungen-mit-medikinet/11045

Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter.

Leider ist es so, dass der spürbare Bereich bei vielen / sehr vielen eben nicht wie angegeben über den gesamten Tag geht.
Vielmehr nehmen diese Personen oftmals mehrere Dosen um über den Tag zu kommen (mich selbst eingeschlossen, bin bei 3 x 20mg).
Allerdings ist zwingend zu beachten / bedenken dass der NICHT spürbare Bereich noch deutlich länger anhält (der ist, wie auch der spürbare Bereich, vom individuellen Stoffwechsel abhängig weswegen ich hier keine allgemeingültige Aussage über die jeweilige Dauer tätigen kann).

Wann hast du denn deinen nächsten Arzttermin?

Liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen :slight_smile:

*Edit
Ach ja, der nächsten Schritt ohne aufzuteilen wäre, bis die anderen Dosierungen lieferbar sind, 50 und dann 70mg.

Mittlerweile hat der Hersteller die Zulassung für adult ebenfalls für 20, 40 und 60mg, jedoch sind die aktuell leider noch nicht lieferbar (ich persönlich schätze dass es da um so „Kleinigkeiten“ wie den Druck der Verpackungen und / oder der Beipackzettel geht, evtl anpassen / umschreiben von Unterlagen usw… Grade solche Dinge ziehen im medizinischen Bereich einen wahnsinnigen organisatorischen Rattenschwanz nach sich bis das alles intern validiert und freigegeben ist).

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Das habe ich noch nicht so ganz verstanden, weils ja kein Spiegelmedikament ist. Dann würde das Ganze für mich total Sinn ergeben. Aber man kann Elvanse ja auch von heute auf morgen quasi pausieren, das macht ja auch keine Umstände.
Irgendwie kam das noch nicht so ganz bei mir an… :see_no_evil:

Muss ich wohl so hinnehmen. Aber es ist schwer, ich muss ja für meine Kinder funktionieren. Und das war vor Elvanse zumindest etwas einfacher. Vorher konnte ich mich idR immer noch aufraffen. Jetzt ist das gefühlt unmöglich geworden. Fühle mich nach der Arbeit wie „erschlagen“, als wäre ich einen Marathon gelaufen.

Ich schätze, dass dies bei mir der Fall ist…
Mein Doc sagte zu mir „in der Regel reicht es für einen Tag“. Naja was heißt schon „in der Regel“…

Leider erst in einen Monat…

Das ist natürlich das nächste Interessante, was macht Sinn. Beispiel: Morgens bei den 30mg zu bleiben und mittags nochmal was nachnehmen (wenn ja wie viel?)
Oder eher morgens zb auf 20 runter gehen und mittags wieder 20mg?
Oder direkt morgens 50mg?
Gibt es da eine „Standard - Vorgehensweise“?
Würde eh und je nicht rumprobieren, bevor ichs nicht mit dem Doc gesprochen hab. Wollte nur schon mal nachfragen.
Aktuell denke ich ja, ich fahre mit den 30mg ganz gut. Keine Ahnung ob es noch Potential nach oben gibt?
Was mich immer noch ziemlich irritiert, dass ich an meinem Appetit- & Hungergefühl absolut keine Veränderung bemerke. Hier liest man ja wirklich vieles im Forum, aber sowas hab ich tatsächlich noch nicht gelesen. Da habe ich dann auch wieder Gedanken wie „Wirkt Elvanse tatsächlich oder ist es nur Einbildung?“
Es soll ja wirklich sehr subtil sein. Von daher ist es nicht einfach, für mich herauszufinden.
Meine Tagträumerei (ständiges in-Gedanken-versunken-sein) und Nachdenklichkeit ist auch nach wie vor noch vorhanden. Ich meine, es könnte etwas besser sein. Aber genau das ist wieder die Problematik: ich glaube, nicht ich weiss.

Ah, danke für die Info. Also nur noch eine Frage der Zeit :slightly_smiling_face:

Elvanse wirkt die ersten 1-2 Std „pushing“, d.h es aktiviert.
Danach - Und das ist jetzt wichtig! - wirkt es weiterhin, aber sehr subtil.
Die Elvansewirkung auf dein Verhalten, deinen „Mood“ zeigt sich erst über Monate.
Das siehst du natürlich erst retrospektiv, dass es dir besser geht, dein Verhalten sich ändert und du entspannter bist insgesamt.

Natürlich bist du nach wie vor ein ganz „normaler“ Mensch, der auch mal Höhen und Tiefen im Alltag erlebt. Das Medikament verzaubert uns ja nicht, sondern es hilft uns normal zu sein und zu leben im Sinne von "neuro Typisch
Und neurotypische Menschen haben auch Ups & Downs, völlig normal :wink:
ich hoffe ich konnte es ein bisschen erklären wenn nicht frag gerne noch mal nach :wink:

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Ich verstehe dein Dilemma.
Deine Kinder sind deine Priorität.
Das ist nur natürlich und auch gut und richtig so!

Daher könntest du versuchen genau diesen Punkt als Motivation zu nehmen.

DAMIT du besser / schneller wieder für deine Kinder da sein kannst.
Damit du in ZUKUNFT besser aufgestellt bist für all die Herausforderungen und Überraschungen die das Leben FÜR DICH bereithält.

Daran merkst du im Endeffekt das erste mal, wie anstrengend das ganze ohne Medikamente bisher eigentlich war.

Als ich noch in der eindosierungsphase war, habe ich auch gegen Mittags gemerkt, wie kaputt ich war.
Einfach weil alles plötzlich so anstrengend und in gewisser Weise überfordernd war.
Ähnlich geht es mir teilweise heute noch, nach einem besonders stressigen / anstrengenden Tag wenn die Wirkung langsam nachlässt.

Du kannst keine 24/7 Abdeckung erreichen.
Das ist mit Elvanse nicht drin.
Aber du kannst damit sehr weit kommen und einiges erreichen :wink:

Ich sehe diese Aussage ehrlich gesagt in gewissem Sinne positiv.
Immerhin postuliert er nicht dass das"auf jeden Fall!" den ganzen Tag reichen muss / wird.

Scheinbar hat er (vermutlich) bereits mitbekommen, dass es Fälle gibt, bei denen das nicht so ist :wink:

Bei mir wurde folgendermaßen vorgegangen (hoffe dass ich jetzt keinen Dreher reinbaue):
30/0/0, 30/30/0, 30/20/0, 50/0/0, 20/20/20

Mein von Beginn an klar kommuniziertes Ziel war, dass ich über den Tag kommen muss. Und dass der Tag eben nicht um 16 oder 18 Uhr endet, sondern 21+x.
(Gibt leider genug Ärzte die der Ansicht sind, dass 16 Uhr ausreichend sei, weil dann ist man ja eigentlich mit dem arbeiten fertig… Sry, aber :fu: das Leben besteht nicht nur aus arbeiten! (Bin selbst im Endeffekt mehrfach mit solchen aneinander geraten. Aber das führt jetzt hier zu weit :wink: ))

Das ist außerordentlich positiv!

Ich kann, seit ich Elvanse nehme, erst wieder richtig essen.
Also normal.

Vorher mit Medikinet ging das absolut gar nicht (siehe den weiter oben benannten Faden).

Von daher, ist doch hervorragend :slight_smile:

Wenn ich jedes mal, wenn ich in Gedanken versunken über irgendwas anderes als meine eigentliche aktuelle Aufgabe nachdenke, mir einen grünen Strich auf den Körper malen würde, wäre ich binnen kürzester Zeit komplett grün :rofl:
Da mach dir bitte keine Sorgen wegen :wink:

Das kommt mit der Zeit und ist bei Aufgaben, die dich nicht ausreichend interessieren / auslasten auch normal.

Und:
Die Medikamente im allgemeinen sind keine Allzweckwaffe oder ein Allheilmittel.

Sie sind ein Werkzeug, dass uns hilft besser im Leben klar zu kommen.

Die Arbeit mit diesem Werkzeug liegt aber nach wie vor bei uns :slight_smile:

Bei deiner wirkdauer definitiv!

Ach ja, wir empfehlen hier generell, die Eindosierung in 5mg Schritten. Damit haben wir hier die besten Erfahrungen gemacht.
Das ist zwar etwas langwierig, jedoch recht sauber da du so deine optimale Dosis am ehesten findest.

Ob dein Arzt dir diesen oder einen anderen Weg zugestehen wird, kann ich leider nicht Vorhersagen (Glaskugel ist grad beim TÜV und das allsehende Auge ist in der Werkstatt :wink: ).

Nur der Form halber:
Der Arzt ist der Maßstab. Von unserer Seite aus kann und wird es immer nur Erfahrungsberichte und Vorschläge sowie Eindrücke geben, die auf unserer aktuellen Erfahrung / unserem aktuellen Wissensstand basieren und niemals irgendwelche wie auch immer gearteten Handlungsanweisungen :wink:

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Wieder etwas dazu gelernt. Danke für die Info!

Danke, auf jeden Fall! :slightly_smiling_face:

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OK :flushed: ja, vlt ist das tatsächlich so…

Das ist gar nicht notwendig. Aber langfristig gesehen wäre es schön, wenn ich den Nachmittag / Abend auch abdecken kann, vor allem wegen meinen Kids natürlich.
Da kommen natürlich zwischendurch auch Zweifel auf, ob ich das Ganze abbrechen soll, damit ich nachmittags wieder besser funktioniere. Bin ich ganz ehrlich. Etwas beängstigend finde ich das definitiv!

Das ist super. Das muss ich meinem Doc auch so mitteilen. Damit ist es sonst nicht getan und langfristig keine (gute) Lösung.

Habe es mir eben durchgelesen. Das tut mir echt leid, was du alles durchmachen musstest. Das war wohl wirklich ein langer Weg mit viel Rumprobiererei. Aber wie man sieht, führte das dennoch ans Ziel. Geduld ist wohl das Zauberwort.
Wie lange hat es eigentlich insgesamt gedauert von der Eindosierung bis zur Findung der perfekten Dosis?

Hab ich auch schon häufiger hier gelesen und wurde mit auch mal so nahegelegt. Ich bin dennoch den Weg gegangen, den mein Arzt mir vorgeschlagen hat. Vlt gehöre ich zu denen, die damit gut fahren und hatte somit Glück. Aber grundsätzlich verstehe ich das Langsame Steigern der Dosen natürlich und halte es auch für durchaus sinnvoll, um die Optimaldosis einfach nicht zu verpassen. Mir kann ja auch keiner versichern, dass wohl möglich 20mg für mich angemessener sind als 30mg…

Hallo!

Ich nehme nun seit ein paar Monaten Elvanse. Die sogenannte Honeymoon-Phase ist bei mir vorbei.
Dahingehend merke ich nen deutlichen Unterschied zum Anfang. Ich hab ne recht lange Wirkung.
Ich merke morgens den Pusch, der hält so 4-6 Stunden an. Kommt auch auf meine allgemeine Verfassung an. Danach bin ich zwar nicht mehr ganz so aktiv, aber bin dann in einer Art „chill-mode“, ich bin ziemlich entspannt, ausgeglichen und motiviert, das hält dann bis Abends an.

Vielleicht wirst du das noch merken? Vielleicht musst du tatsächlich höher dosieren?

Das kann dir keiner so genau sagen. Regel hat auch einen signifikanten Einfluss.

Was ich festgestellt habe für mich persönlich, ist Ernährung und Schlaf. Ist der Schlaf gut, kann Elvanse seine Wirkung viel besser entfalten. Genauso wie die richtige Ernährung.
Man sagt zwar, man braucht bei Elvanse nichts essen. Meiner Erfahrung nach, spielt das ne wesentliche Rolle. Ja, für die Aufnahme im Darm spielt ne Nahrungsaufnahme keine Rolle, für das entfalten der Wirkung schon. Dein Hirn ist als Nahrungsquelle auf Zucker angewiesen. Der wird zwingend benötigt. Wenn man Stimulanzien einnimmt, hat man einen höheren Verbrauch an Zucker.
Wenn die Wirkung nachlässt, isst du was? Versuch das, falls nicht. Bei mir hat sich dadurch der Spiegel stabilisiert.

Guter Schlaf, regelmäßig und ausgewogen essen, Zyklus im Auge haben.

Ansonsten kann ich dir echt ans Herz legen, alles zu tracken. Schlaf, Zyklus, Essen, Symptome, Nebenwirkungen, Einnahme.
Daraus kannst du retrospektiv sehr gut feststellen, was klappt und was nicht. Welche Stellschrauben du selbst ohne ärtztliches Gespräch verändern kannst.

Und ich schließe mich den anderen an. Es gibt ein paar allgemeingültige Tipps, die auf jeden Fall was bringen, wie die aber umgesetzt werden und was noch hilft kannst nur du durch eigenes Ausprobieren und Selbsterfahrungen rausfinden.
Ebenso: Zeit. Zeit ist dein Freund. :wink:

Und Hinweis. Falls Koffein, lass es bitte erstmal gänzlich weg. Wenn du ne stabile Dosis hast, kannst du gerne wieder Koffein ausprobieren.

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Ich möchte dich etwas fragen:
Bist du den ganzen langen und harten weg gegangen um jetzt kurz vor dem Ziel einfach aufzugeben? :wink:

Oder willst du weiter kämpfen, komme was wolle?
Denn du merkst bereits selbst, dass das Ziel nur einen Steinwurf entfernt ist :slight_smile:

Klare und selbstbestimmte Kommunikation ist absolut das A und O.
Nur wenn du dir über deine Ziele im klaren bist, über deine Erkrankung (ich mag dieses Wort einfach nicht) bescheid weißt und die Behandlungsmöglichkeiten kennst, kannst du für dich optimal einstehen und das für dich beste rausholen.

Das ist der Weg :slight_smile:

Da hat meine Therapeutin die mich stationär betreut hat Ehrlicherweise einen maßgeblichen Anteil dran gehabt.
Ohne sie wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin…

Im Endeffekt hat es zwischen 4 und 6 Wochen etwa gedauert. Auch wenn es sich zwischendurch länger angefühlt hatte.

Allerdings ist hier der Vorteil des stationären Setting gewesen, dass sehr kurzfristig reagiert werden konnte.

Also bei einer Überdosis am nächsten Tag direkt eine Anpassung und so.

Allerdings galt es auch hier klar zu kommunizieren und ich gebe zu dass ich mit den Ärzten auch Glück hatte dass die mir relativ viel Spielraum gelassen haben und nicht über meinen Kopf hinweg Entscheidungen trafen.

Btw… Stationär ist so manches einfacher zu lösen als ambulant. Da war es z.b. auch kein Thema dass ich die 20mg bekomme, die wurden anfangs zum Test von einer anderen Station bestellt.

Da hoffe ich sehr, dass die 20mg adult bald lieferbar sind.

Wir warten gefühlt alle irgendwie drauf :man_shrugging:

Doofe Frage, sorry, aber was genau bedeutet diese Honeymoon-Phase?
Und bzgl der langen Wirkung, die du inzwischen verspürst und am Anfang nicht - hast du denn an der Dosis etwas verändert, dass das der Hintergrund sein könnte?

Ich versuche inzwischen und achte stark darauf, dass ich auf mind 7 Std Schlaf komme.
Und Essen tu ich weiterhin normal, da hat sich nichts geändert bei mir.

Das kann ich am Wochenende jetzt testen. Heute zb. Wäre es möglich. Auf der Arbeit eher schwierig, da ich da idR keine Möglichkeit habe zu essen.
Kann man theoretisch ein Bonbon oder Traubenzucker lutschen oder bringt sowas nichts? :sweat_smile:

Da war ich bislang tatsächlich sehr konsequent. Keinen einzigen Kaffee. Kein Glas Cola. Sogar Kakao habe ich weggelassen. Das ist aber alles auch nicht so einfach, wenn man die Getränke sonst täglich konsumiert. Würde sogar sagen, eine Art Entzug.
Vlt wirkt sich das auch irgendwie aus…

Mhm ja, Letzteres. Hier berichten ja einige darüber, dass sie froh sind, durchgehalten zu haben. Das wird sich irgendwann sicher noch auszahlen. Ich hoffe es sehr :slightly_smiling_face:

Oh, okay, hab gedacht das es deutlich länger gewesen sein muss, bei so vielen Anpassungen. Aber umso besser, wenn es relativ zügig funktioniert hat. Zumindest finde ich persönlich 1-2 Monate völlig in Ordnung, wenn es dann hinhaut mit der richtigen Dosis. Aber auch das kann einem vorher ja niemand sagen. Heute ist bei mir Tag 9 mit Elvanse, aber davor habe ich ja noch eine Woche Medikinet genommen. Und ich kann bestätigen, dass es sich insgesamt länger anfühlt. Da spielt definitiv die Ungeduld mit rein…

Es dauert so lange wie es dauert.

Ist halt einfach so :wink:

Und wie gesagt, hatte den Vorteil dass es stationär war.

Lese hier immer wieder von fällen die deutlich länger brauchen. Einfach aufgrund verschiedener Problematiken die so nicht vorherzusehen waren.

Mit Sicherheit!
Daran glaube ich ganz fest :slight_smile:

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Ich hoffe @nephilim ist mir nicht böse, wenn ich kurz antworte :wink:
Schau mal, hier ist es ganz gut erklärt:
https://www.adhspedia.de/wiki/Honeymoon_Period

„…
In den meisten Fällen stellen die Patienten bereits bei der ersten Einnahme eine positive Wirkung auf die Selbstregulation fest – plötzlich ist es ihnen möglich, ihre Aufmerksamkeit, Emotionen, Impulse und Handlungen zielgerichtet zu steuern. Auch die Selbstwahrnehmung scheint sich zu verbessern.
Dies wirkt sich in allen Lebensbereichen positiv aus und die neue Lebensqualität führt bei den Patienten zu einer oftmals hohen Begeisterung, die zunächst auch übersteigert sein kann…“

„…Die neue Selbstwahrnehmung ist in der Anfangsphase der Medikation häufig übersteigert. Die Selbstwirksamkeitserwartungen können in dieser Phase nach oben hin verzerrt sein. Im Optimalfall lernen die Betroffenen nach einiger Zeit (Wochen oder Monate), sich – das heißt, ihre Kompetenzen und persönlichen Grenzen – realistisch einzuschätzen. Allerdings sind auch gegenläufige Entwicklungstendenzen möglich – manche Patienten melden mit abnehmender Begeisterung eine sich subjektiv reduzierende Medikamentenwirksamkeit zurück, die sich im Messergebnis aber nicht widerspiegelt…“

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Nein alles gut. Danke.

Ich bin heute Regenbogen-Nephilim in Köln. Wenig Zeit.

Aber ja, genau der Effekt ist das. Der ist vorrüber und langsam stellt sich halt so ein „Normal“ ein. Elvanse wird subtiler. :blush:

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@nephilim
Krass, geil :heart_eyes:
Meine Leute fahren auch mit!
Ich bin, weil gestern Dienst für Kollegen übernommen, nicht auf dem Wagen, bin aber bei unserer bunten Gruppe im Herzen dabei (und nur 5 Ubahn Stationen entfernt von euch :heart_eyes:
Hab viel Spass :two_hearts:

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Ich hab heut mit meinem Arzt sprechen können und gefragt wie wir verbleiben. Ich werde auch ein neues Rezept bekommen und soll auch direkt von 30 auf 50mg umswitchen.
Ich hoffe, dass ich dann bald auch eine positive Veränderung feststellen kann… :slightly_smiling_face:

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