Fairerweise ist die Medikation das ADHS betreffend der signifikant größte Baustein, initiale Psychoedukation wichtig und Therapie in Bezug auf ADHS nice to have. Da geht es dann vor allem um Komorbiditäten (Depressionen etc), in Jahren antrainierte Maskierung und auch darum möglicherweise Probleme in Beziehungen zu kitten etc.
Ich hatte in einer Therapie das Gefühl, dass nach mich weg vom ADHS manövriert hatte, um mich weiter zu therapieren. Vermutlich Quatsch, weil die Nachfrage immer größer ist, als das Angebot und als ich dann einen Experten gefunden hatte, kam direkt der Vorschlag, ob ich nicht zu dem wechseln will.
Aber auszuschließen ist das nicht. ExpertInnen, die sich mit ADHS auskennen, sollten allerdings wissen, dass die Medikation entscheidend ist.
So, seit 1 Woche nehme ich nun Elvanse 50 mg…
Was soll ich sagen… Merke nicht wirklich eine positive Veränderung… Seit 3 Tagen schlafe ich gefühlt später ein, weil nicht so müde. Heute Mittag ausgeflippt wegen einem meiner Kinder…
Werde schneller grantig…
Ich kann mich zwar oftmals schneller bremsen bzw zumindest danach überlegen „Warum ging es mir jetzt so?“, aber so richtig fein bin ich bisher nicht…
Die Konzentration hat sich nicht verbessert…
Werde die nächsten Tage beobachten, weiter aufschreiben.
Frage an Diejenigen von euch, die von Elvanse gewechselt haben: Nach welcher Zeit habt ihr gewechselt und auf welches Präparat?