Elvanse 30mg seit 3 Tagen, unfassbare Kopfschmerzen

Hi, ich habe vor drei Tagen mit 30mg Elvanse angefangen, keinen Kaffee, rauche nicht, keinen Alkohol), zusätzlich nehme ich 15mg Escitalopram, die evtl unterdosiert oder ganz raus sollen, wenn ich gut mit Elvanse zurecht komme. Ich nehme Elvanseein, direkt danach Müsli mit Quark und Traubenzucker und ein großes Glas Wasser.
Am ersten Tag hab ich nach 1 Stunde nicht mehr scharf sehen können, Druck im Kopf, völlig innerlich Unruhig (ich bin eher innerlich unruhig und nicht körperlich), totaler Bewegungsdrang und absolut chaotisch, als ob sich meine sonstigen ADHS-Symptome potenziert hätten und absolute Logorrhoe (eigtl rede ich nicht so viel und so schnell). Absoluter Drang nach Kohlenhydraten(Schokolade, aber kaum Hunger. Gegen Abend so 10 Std nach Einnahme wurde ich wieder ruhiger. Einschlafen war dann aber auch ein Problem.
Am 2. Tag bin ich mit heftiger Migräne aufgewacht, habe dann aber wieder 30mg genommen, weil man ja 4-5 Tage braucht. Da war die Unruhe schon etwas weniger, auch die Logorrhoe und ich konnte nachmittags sogar 1 Stunde schlafen. Kaum Appetit.
Am 3. Tag hatte ich weiter schlimmste Migräne (kenne Migräne eigtl nur aus der Zeit, als ich noch die Pille genommen habe, war immer kurz vor Periode, aber so heftig hatte ich das noch nie), sodass ich mich nachmittags sogar übergeben hatte. Habe dann versucht, meinen Arzt zu erreichen, aber bin im Minutentakt aus der Leitung geflogen oder AB. So hab ich dann im Internet Rat gesucht und bin hier gelandet. Ergänzend noch: ich nehme wegen heftiger PMS die Minipille, was aber auch eher so semioptimal hilft (termin Gyn im Januar), daher habe ich keinen richtigen Zyklus, führe allerdings ein Tagebuch und ich müsste eigtl blöderweise genau mit der Einnahme zu beginn eines neuen Zyklus begonnen haben (was die Migräne erklären könnte und das ELvanse das Ganze evtl verstärkt hat)
Tag 3 dann weiter Migräne und ich habe nur noch 20mg Elvanse genommen (nach Anleitung in Wasser aufgelöst). aufgrund der Migräne kann ich nicht wirklich sagen, wie es gewirkt oder nicht gewirkt hat. Übelkeit hatte ich keine mehr. Kein Appetit. Zur Nacht hat mir mein Mann (Anästhesist) Aspisol gespritzt und die Migräne war weg.
Heute bin ich dann wieder mit extremem Druck im Kopf aufgewacht (keine Migräne) und hab dann nur 10mg genommen. Dadurch merke ich nichts ausser weiterhin Druck im Kopf. Mein Blutdruck ist die ganze Zeit absolut ok, obwohl es sich nicht so anfühlt. Dazu war mir ständig kalt. Mittags hab ich mich hingelegt und 2 Stunden fest geschlafen. Aber immer noch Druck im Kopf und keinen Hunger. Nehme aber Traubenzucker und trinke viel Wasser oder Kräutertee.
Wie mache ich morgen weiter? Habe etwas Sorge wegen der Weihnachtstage… oder soll ich Pause machen und dann mit einer anderen Dosis weiter machen? Mein Psychiater hat nun Urlaub…

Ritalin und MPH hatte ich nicht vertragen, da ich heftigen Rebound hatte, egal ob retardiert oder nicht, oder in Dosen aufgeteilt. Bupropion hab ich bei 150mg nichts bemerkt, 300mg für 3 Wochen versucht und mir ging es einfach schlecht. Schwindel, kaum geschlafen etc. Daher nun Elvanse.

Sorry für den langen Text

Danke
Lo

Heyo,

du kannst einfach mal die Suchfunktion hier im Forum nutzen, du wirst seeehr viele solche Theards finden. Die Eindosierungsphase ist am Anfang bei viele unangenehm, dass ist normal. Der Körper muss sich ja erst mal daran gewöhnen.

Bei Elvanse wird die tatsächliche Dosis erst nach 3-5 Tagen Einnahme erreicht, dh du hast jetzt noch nicht mal die volle Wirkung. Dein Körper braucht Zeit, du musst entscheiden ob du da durch willst oder nicht und keine Medikamente nehmen - ich würde aber empfehlen mindestens einen Monat Elvanse zu nehmen und dann zu schauen, wie es dir geht. Nach so kurzer Zeit kannst du noch gar nicht sagen, ob es wirkt, und vor alle, wie es wirkt.

Wegen PMS und Pille - Gyns verschreiben die Pille ja wie Bonbons :roll_eyes: da hilft aber auch keine Pille. Die Pille löst das Problem nicht. PMS kommt durch ein Ungleichgewicht von Östrogen und /oder Progesteron, da würde eher helfen, nach Absetzen der Pille bei einem Endokrinologen mal alle Werte testen zu lassen und dann gezielt etwas dagegen zu unternehmen - entweder mit Zyklischer Ernährung oder Hormonpräparaten (nicht die Pille). Nur als Hinweis, vielleicht wäre das ja was für dich.

Richtig, du hast gar keinen Zyklus mit der Pille (Pille unterdrückt Eisprung → kein Zyklus überhaupt möglich) das kann auch kein neuer Zyklus anfangen - die Migräne kommt nicht weil du einen neuen Zyklus hast (du hast ja gar keinen) sondern eher generell von den künstlichen Hormonen. Migräne ist ja eine der Hauptnebenwirkugen der Pille… Und nein, die Minipille ist nicht besser, der einzige Unterschied ist nur, dass sie keine 2 Hormone enthält sondern 1. Ich hatte auch alles durch, Pille, Minipille, so viele verschiedene Präparate…das einzige was wirklich geholfen hat war, die scheiße endlich abzusetzen :wink:

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Ja, danke. ich hab schon gesucht. Mit dem Kopf nur auch nicht leicht. Bin nur überfragt, welche Dosis ich nehmen soll. 10, 20 oder 30…
Zur Pille: da ich leider kein Östrogen und Progesteron nehmen darf (Thrombose) fallen bei mir Hormone raus. Evtl transdermale Pflaster mit Progesteron, aber das ist auch nicht ohne Risiko. Mit den Testen der Werte im Blut ist das ja auch so eine Sache, da es tageszeitliche Schwankungen gibt und es durchaus falsch postitiv oder falsch negativ sein kann… An der Ernährung schraube ich schon.

Aber wäre es dann generell nicht sinnvoller, die Hormone abzusetzen ? die Minipille ist ja trotzdem eine Hormonbombe.

Das wird dir aber nichts bringen, solange du die Pille nimmst.
Ich wiederhole: Du hast keinen Zyklus, es macht also für deinen Körper keinen Unterschied bzgl der Hormonproduktion, ob du dich zyklisch ernährst oder nicht. Die Pille unterbindet deinen natürlichen Hormonhaushalt. Du hast keine Folikelphase, keinen Eisprung und keine Lutealphase. Du kannst dich dementsprechend gar nicht nach deiner Zyklusphase richten und dich ernähren :see_no_evil:

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ich habe zwar keinen Zyklus in dem Sinne, kann aber durchaus meine Symptome schon recht gut auch unter der Minipille ausmachen. Bspw immer zur selben Zeit Pickel am Kinn, Wassereinlagerungen, Gereiztheit, auch wenn ich nicht menstruiere. Der Zyklus ist ja schon noch irgendwie da… So auch eben die PMS mit Migräne, die durch die Minipille wesentlich seltener vorkommt…

Das sind keine Zyklussymptome sondern die Nebenwirkung der Pille. Steht alles so in der Packungsbeilage… Unreine Haut, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Migräne…
Ohne Hormone besteht die große Chance, dass das weg geht.

Ich hatte nicht nach Rat bzgl meiner PMS/Minipille gefragt, sondern nach ELvanse und meinen großen Problemen mit dem Kopfschmerzen. Daher möchte ich dich bitten, den Beitrag damit nicht in die falsche Richtung zu lenken.
Es gibt unter Minipille sehrwohl eine Art Zyklus:
Der Aufbau Deiner Gebärmutterschleimhaut wird weiterhin durch körpereigenes Östrogen geregelt und derZyklus nur teilweise hormonell beeinflusst.
Der Eisprung wird ausgelöst durch den sogenannten LH- und FSH-Peak („Höhepunkt“). LH (luteinisierendes Hormon) ist dabei vor allem für den Eisprung verantwortlich, FSH (follikelstimulierendes Hormon) trägt weniger dazu bei. Das körpereigene Hormon Östrogen bewirkt ein Wachsen der Gebärmutterschleimhaut, die dann später wieder abgestoßen wird.

Dennoch zur Erklärung, da ich deine Bedenken verstehen kann:
Ja, danke das ist mir bewusst, ich habe aber diese Symptome in genau dem Rhythmus auch ohne Pille. Mit Pille habe ich wesentlich seltener Migräne und keine Bauchkrämpfe mehr. Die Wassereinlagerungen mögen mehr geworden sein, aber das nehme ich zugunsten der Migräne und Krämpfe gern in Kauf.
Ich habe halt hormonell keine große Alternative und werde nun meinen Körper mit Absetzen der Pille nicht noch mehr durcheinander bringen. Erst mal möchte ich mit dem Elvanse zurecht kommen. Evtl bessern sich darunter ja auch die PMS Symptome. Zumal ich eh gerade in der Perimenopause bin und alles ständig durcheinander ist. Ich komme selber aus dem medizinischen Bereich (promoviert in theoretischer Medizin und lange in der onkologischenForschung tätig und in der Migräneforschung) und kann das alles ganz gut einordnen und weiß auch, wie komplex das alles ist. Gerade Hormone (da hätte ich mal besser forschen sollen :wink:)
Ich komme mit Sicherheit im entsprechenden Thread nochmal auf die PMS Geschichte zurück, aber bitte nicht hier.

Der Rat bleibt unabhängig von Pille gleich:

Abwarten.
Das dauert alles etwas, die Eindosierungsphase dauert bis zu 3 Monaten.
Nebenwirkungen können danach durchaus verschwinden.
Viele frauen nehmen vor der periode eine höhere dosis (5-10mg mehr), wenn sie PMS haben.
Man kannn elvanse aufteilen auf 10mg (spitze aufziehen, kapsel in wasser auflösen ) da gibts vidoes auf YouTube dazu. Ich will das jetzt auch mal testen, dass ich vor der periode dann 40mg nehme statt 30mg. Hab zwar kein PMS aber ich will generell mal 40mg elvanse testen. 40mg Medikinet war zu viel, mal schauen wie elvanse dann ist

Hej. Kurzes Update. Ich habe nun seit drei Tagen auf 20mg reduziert und mir geht es jeden Tag ein bisschen besser. Heute nur noch Druck im Kopf, kein wirklicher Schmerz mehr. Gestern habe ich sogar einiges auf meinem Zettel für meine Verhältnisse richtig gut erledigt. Zwar tausend Dinge angefangen, also ohne Struktur, aber ich wusste immer wieder, wohin ich quasi zurück musste und es war alles nur halb so anstrengend. Ich werde nun einige Tage mit 20 mg weiter machen und dann, wenn es sich richtig anfühlt, 30 versuchen.

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Hi @Lo4

Genau so! :+1:

Bei einer Dosis bleiben bis die Nebenwirkungen weg sind. Dann erst steigern.
In der Packungsbeilage steht zwar wöchentlich steigern, aber das ist ja kein Dogma.

Bin stark migränegeplagt und habe meist erst nach 10-14 Tagen gesteigert, wenn die Migräne „wie immer“ war. Inzwischen beeinflusst Elvanse meine Migräne eher positiv, die Schmerzstärke geht oft zurück, wenn Elvanse wirkt. :adxs_zwinker:

In der Eindosierungsphase habe ich (nach „Freigabe“ durch Neurologin und Psychiater) Triptane genommen, wenn die Migräne zu heftig war. Was anderes hilft bei mir nicht. Die haben auch mit Elvanse zuverlässig geholfen.

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pille, escitalopram:

beinflusst blutzucker.
elvanse ebenfalls.

ich vermute, deiner beschreibung nach, problem in richtung:

überdosis

unterzucker oder aber überzucker (schwer zu sagen)

rebound: ja, liegt auch am blutzucker, beziehungsweise am nicht essen.

ich tipüpe auf blutzucker viel zu hoch nach einnahme - dann kriegt man kopfschmerzen und sieht nicht mehr richtig. essen kontraproduktiv, dann wirds schlimmer.

heißhunger hast du, weil der körper unbedingt insulin produzieren möchte, um den blutzucker runterzudrücken, der packt das nciht mehr, weil pille und escitalopram

im kampf stehen mit elvanse.

für dich heißt das:

dein stoffwechsel ist nicht effizient genug für das was du vorhast.

plan:

escitalopram ausschleichen, dann wird dein stoffwechsel wieder effizienter, und du tust dich leichter mit elvanse.

das ist so, als wenn ein sehr fetter kranker mensch einen marathon rennen will, verstehst du? da sagt auch jeder, das der mensch lieber erst mal kleinere ziele haben sollte.

wenn du wieder migräne hast:

auf keinen fall was essen, garnichts. trink wasser. bewege dich, dann gehen die kopfschmerzen viel schneller weg als wenn du dich nicht bewegst. ( das gilt für sehstörungen + migräne bei zu hohem blutzucker)

aber das ist bei solchen blutzuckerschwankungen echt schwierig, da kannst du morgens ultra hohen blutzucker haben, und abends viel zu niedrig, aber es fühlt sich fast gleich an.

wassereinlagerungen:

der körper versucht, den viel zu vielen zucker aus dem blut raus zu schieben, das macht er, indem er den zucker mit wasser zusammen einlagert. der körper will nicht so viel blutzucker im blut haben, er mag das nicht.

kapiert? das wird nicht funktionieren. du musst deinen körper erst effizienter machen, danach wirst du erfolg haben.

im prinzip hast du medikamenteninduzierte prädiabetis (was nicht schlimm ist)

das rate ich jetzt, ich bin kein arzt, kann sein daß du einfach krank bist, und nichts von dem so passiert, wie ich es geschrieben habe.

aber komisch ist es schon: du bist nicht die erste person im forum mit genau diesem problem.

liegt daran. daß elvanse blutzucker ausschüttet, und du dann insulin mit auschüttest, und der hohe blutzucker dann in deine zellen zum energie produzieren geschoben wird. also, dein blutzucker war vorher bereits etwas zu hoch, oder insulin zu niedrig. wenn der blutzucker dann sinkt, dann verschwinden die kopfschmerzen.

(weil, körper fängt an, viel energie zu produzieren, durch das elvanse kriegst du quasi einen tritt in den hintern)

glückwunsch, du bist gesund, das wird mit der zeit immer besser werden, bis du ganz happy bist.

Den Spruch habe ich schon mal gehört.

Von einem Anästhesisten.

Ich konnte ihm nicht so recht glauben.

Es war in einem Aufklärungsgespräch für eine medizinisch indizierte OP. :upside_down_face: :joy:

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Ist ne Art Träningdeffekt , bei kranken menschen oder menschen mit diabetis funktioniert der träningseffekt nicht mehr.

also, dein stoffwechsel wird effektiver. das ist sehr gut.

Ok. Danke für die Hinweise. Ja. Das Escitalopram soll ja eh raus. Das Problem ist, dass es nicht mein erster absetzversuch sein wird. Es klappt nur, wenn ich dosisgleich teilbare Escitalopram bekomme. Dafür brauche ich erst wieder ein Rezept. Kann also noch dauern.
Mir geht es aber auch jetzt schon jeden Tag besser.

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das es dir schleichend besser geht, ist sehr sehr sehr gut, das heißt, dein stoffwechsel repariert sich ganz normal wieder, so wie das auch vorgesehen ist - bei mir war das nicht so.

runterschleichen: sehr sehr schwierig, ich habe so ca. 1,5 jahre gebraucht.

ich hab es so gemacht: jede woche etwas weniger. die leute sagen, immer die hälfte reduzieren, aber das war mir zu heftig, ich hab es nicht gepackt, wegen schüttelfrost, nicht pennen können, kopfschmerzen. die nächte waren sehr schlimm. schwitzen, 3 minuten später frieren, 10 minuten pennen, dann 2 stunden wach mit nervigen gedankenspiralen im kopf.

also, die tablette teilst du mit messer. und anstatt immer die hälfte, machst du es so, daß du wesentlich weniger reduzierst, villeicht 10 %.

am ende hatte ich eine weile krümel genommen, kein witz.

du machst das am ende, also ich hab das so gemacht, also du kannst das zum ende hin auch so machen, daß du eine dosisgabe ausläßt, und dann wieder nimmst, dann läßt du einen ganzen tag aus, kannst du mir folgen?

wenn du zum ende hin bist, dann geht es dir manchmal schlecht - dann nimmst du einfach wieder einen krümel, auch wenn das gar ncith der plan war.

wenn du reduktion mit zeitstreckung kombinierst, und dan auch noch extra regeln machst, daß du ausnahmsweise, wenns ganz schlimm ist, einen krümel nimmst, dann wirst du erfolg haben.

u musst sehr sehr langsam ausschleichen.

dann hat der körper auch zeit, mental und pysisch ohna das zeug zurecht zu kommen.

verstehst du? zeit ist dein freund. übertreibe es nicht.

mach langsam, und iss gut, und tue was für dich. bleib von fertigfutter und junkfood weg. is ruhig viel, aber immer so, daß du gezungen bist, zu kochen. keine ferignahrung!!!

kaudf dir keine süßigkleiten auf vorrat. kauf dir EINE tafel schokolade, und iss sie, und wenn du mehr willst, mußt du einkaufen gehen.

(ist nru ein beispiel)

ok viel glück, ohne escitalopram wirds dir viel besser gehen, glaubs mir. es ist wie als würde dihc jemand aufwecken.

hi, Lo4

mir ist noch was eingefallen.

theorethisch wirst du abnehmen, und als erstes verschwinden die Wassereinlagerungen.

dies bedeuted: du bekommst ein schlankeres gesicht, schlankere handgelenke, und schlankere Fußgelenke.

warum verschwindet das Wasser? weil dein Körper an den Zucker heran will, der in dem Wasser gelöst ist, der Zucker wird verbraucht, aber das Wasser kann der Körper nicht mehr verwenden, es ist sozusagen eine ein weg straße.

also wirst du wenig durst haben, und viel pinkeln. auch wirst du einen Salzmangel entwickeln, da du für das rauslösen von den wassereinlagerungen Salz benötigst, aber das Salz ist eigentlich ja für anere dinge vorgesehen, zb für die weiterleitung von nervensignalen.

also, sobald du anfängst viel zu pinkeln, abzunehmen, mußt du viel salz essen oder trinken. aber mit sicherheit mußt du das, falls es dir schlecht geht.

ein weiteres problem, was vielen nicht klar ist: wenn du so radikal abnimmst, und gleichzeitig soviel energie umsetzt, und dann noch keinen Hunger hast, dann hast du leicht vitaminmagel.

beachte das alles, wenn es soweit ist.

mach weiter mit dem was du tust, sei vorsichtig, das was du tust funktioniert anscheinend.

sobald du das escitalopram los bist, gibts einen energieboost und gefühls achterbahn, das ist normal, da musst du durch. habe keine Angst davor.

ist so ein bisschen wie heulen und lachen und wutanfälle und dabei ultra power in den Muskeln.

Das Gehirn macht ein bisschen einen auf achterbahn, das heißt nicht, daß du ohne escitalopram nicht mehr leben kannst.

ok hau rein, schön daß du erfolg hast, das freut mich sehr.

Bei mir war das Problem, dass die Tabletten nicht dosisgleich teilbar waren. Trotz Kerbe. Dauesf wies
mich dann eine befreundete Pharmazeutin hin.
Mit der dosisgleich teilbaren Tablette klappte das absetzen ohne Probleme. Leider brauchte ich es dann wieder wegen Stimmung etc.
Ich werde das nun aber bald in Angriff nehmen. Habe erst im Februar wieder Termin und hoffe, das telefonisch regeln zu können. Mein jetziges escitalopram 15 von heumann ist gar nicht teilbar. Also muss ich eh neue bekommen.

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puuuh das ist echter mega mist, das kannte ich noch garnicht. mein hassding war mirtazapin, das war am schlimmsten. aber quetiapin absetzen war eigentlich fast genauso.

ja, nimm es in angriff. es ist immer schlecht auf solche termine zu warten, wenn man schon ganz genau weiß, wie der plan ist - weil dann wartest du bis februar, und bis dahin passiert irgendwas dummes, und das wirft dich wiedr um indeinem entschluss.

also, so gehts mir immer.

ja, du hast recht. unteilbare tablette, damit ist es fast unmöglich, qualfrei auszuschleichen.

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Ja. Ich auch nicht. Man denkt, Kerbe drin, also teilbar.
Muss man aber genau in der Packungsbeilage nachlesen.
Ich habe heute erstmals auf 30mg Elvanse erhöht. Bisher nur minimal Druck im Kopf. Bin zuversichtlich.

Guten Rutsch

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