Elvanse 70mg - Fazit bitte um Rückmeldung!

8-9 Stunden ist ja auch nicht viel . Es wären schon so 12 Stunden gut !! Würde ich sagen … in meinem Fall

Medikinet retardiert habe ich auch mal vorgeschlagen als Ergänzung!!

Wenn ich eben die Ganztagesabdeckung hätte - wäre vieles besser !!

Mal sehen wie das erreicht werden kann - sollte man also nochmal Elvanse mit einer niedrigen Dosis probieren

Ich hatte jahrelang des Morgens Medikinet adult 4o mg.

Und DL-Amphetaminsulfatkapseln des Rest des Tages.

Das war allerdings vor April 2o22. D.h. als es noch DL-Amphetamin gab (und mein Arzt noch nicht zum Spinnen angefangen hat. Heute ist er auch ein Fanatiker der Eine-Kapsel-Elvanse-Muss-Reichen-Theorie. Bis heute weiss ich noch nicht, wer diese Theorie aufgebracht hat. Mir erscheint sie besonders nach dem Wegfall der Höchstverschreibungsmengen bei BTM hinreichend unverständlich.)

Vielleicht hat der Arzt einen Regress gehabt und ist dadurch dann ein sehr gebranntes Kind, wenn er mal anders war

Hey @Mosaik1993
Ich möchte dir etwas mit auf den Weg geben, weil ich glaube, dass du gerade unter den Nebenwirkungen von Elvanse leidest.

Es könnte sein, dass du versuchst, die Nebenwirkungen durch eine höhere Dosierung zu beheben, aber genau das könnte ein Fehler sein. Es entsteht ein Teufelskreis, aus dem es schwer ist, wieder herauszukommen.

Ich habe etwas gelesen, das genau beschreibt, was du gerade erlebst – lies dir bitte den Artikel von Winkler durch. Ich glaube, es wird dir die Augen öffnen.

Es ist wichtig, dass du darüber nachdenkst, deine Dosis zu reduzieren und konstant eine kleinere Menge zu nehmen. Vielleicht 50 mg, das wäre ggf eine gute Möglichkeit .

Überdenke auch deine Erwartungen an das Medikament. Es kann nicht das leisten, was du dir erhoffst.

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es besser ist, eine kleinere Dosis konstant zu nehmen.

Denke daran, dass der steady state erst nach etwa drei Tagen erreicht wird. Wenn du ständig die Dosierung änderst, wirbelst du das ganze System durcheinander.

Versuche, eine konstante Dosis beizubehalten und schaue dir die Ideen im Artikel von Winkler an. Vielleicht hilft es dir, die richtige Entscheidung zu treffen.

*hier ist der Beitrag von Winkler den ich meine:

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Das hast Du gut kombiniert. :+1:

Das ist excatemente der Fall. Daher auch seine Aussage: „Bei mir läuft off label gar nichts mehr.“

Als Patient empfinde ich dies allerdings - um den alten Eduard Zimmermann zu zitieren - als „einen Ausblick in eine nicht sehr schöne Zukunft.“

Guten Morgen, das ist genau das was ich auch sage . Ich habe jetzt mein Arzt nochmal per online Rezeption angeschrieben; dass ich nicht bis zum 13.3 so klarkomme. Dann bin verstärkt ich

Hallo liebe Lea , was bedeutet der steady Stade Effekt.? Ich weiß was du denkst; ich möchte alles auf die Dosis schieben. Ich bin offen für jede mg Zahl ; die mir eine Ganztagesabdeckung ermöglicht. . Genau ich bin ja offen für eine niedrigere mg Zahl wenn dies klappt . Natürlich weiß ich auch , dass mich dass Mittel nicht heilen kann .

Aber jetzt lies mal meine beschriebene Situation , wenn ich daheim bin . In einem Beitrag des adxs.forum steht ja wirklich dass eine Ganztagesabdeckung das Ziel ist , die Unter Berücksichtigung der komorbiäten . Eine soziales Leben soll ermöglicht werden. Dies steht ja dran . Bei mir stand zunächst die Borderline -Störung im Raum ; dann dank der Psychologin die ADHS . Die Frage ist sowieso ob ich Borderline habe ; denn unter Stimulanzien sind die Symptome auch besser .

Für mich spielt wie gesagt keine Rolle, ob ich weniger mg habe; ich bin ja offen dafür.

Als ich dem Arzt berichtete ; bei 50mg von 8-9 Stunden ; dann sagte er je höher wir gehen desto mehr Wirkzeit habe ich . Dies habe ich befolgt . Komischerweise war es bei 70mg 12 Stunden aber nur kurz . Dann nicht mehr .
Natürlich ist mir bewusst ; dass es auch dann immer noch zu Symptomen kommen kann !

Aber was ist insgesamt mit dem Tag ??? Wenn ich nach Hause komme um 14 Uhr . Ich laufe in de Wohnung auf und ab . Habe Hyperaktivität; verstärkte Angst . Brauche evtl. Krisendienst … etc . Davor bei langer Wirkung war alles besser

Soll es so sein, dass ich morgens auf der Arbeit der funktionierende bin und dann leide ich .
Es geht mir nicht um pushen . Sondern einfach dass ich mein Leben gut führen kann . Was schon viel besser lief.

Ich denke was auch entscheidend; es ist auch ein unterschied ob jemand mit ADHS als Adoleszenter Behandelt wurde oder nicht .

Dort steht auch dass Leute mit Impulsivität/Emotionaler dsyregulation evtl. Sogar an eine 24/7 zu denken ist .

Les mal das alles genau durch :slight_smile:
Danke

Hier steht das genau*

Was meint ihr ??

Je höher man geht, desto wahrscheinlicher ist es aber auch, dass man sein ZNS irgendwann überstimuliert.
Das lindert die Symptome dann nicht, sondern verschlimmert sie ab Zeit X nach der Einnahme.

Wenn es so einfach wäre, würden wir hier doch alle 70mg nehmen, weil hält ja angeblich am längsten.
Diese Logik ist völlig Banane.

Es geht während der Eindosierung darum, das Mittelding aus Wirkung und Nebenwirkungen zu ermitteln.
So viel wie nötig. So wenig wie möglich.

  • Schau dir die Wirkungskurven an.
  • Lies, wie LDX in DEX umgewandelt wird und wie lange das dauert
  • Lies, was Dopamin und Noradrenalin machen.
  • Lies, was der Steady State bedeutet und verstehe das mit der Halbwertszeit.
  • Lies, wie wichtig Ernährung, Pausen, Schlaf sind, um die Wirkung und Wirkdauer zu optimieren, wie sich das alles auf die Symptomatik auswirkt und den Tagesverlauf bestimmen kann.

Das ist der einzige Rat, den ich jedem geben kann.

Die Infos gibts hier an jeder Ecke, weil fast täglich der gleiche Kram wiederholt wird. Es gibt auch tolle lange Themenstränge hier, die voller Informationen stecken, wo zwangsläufig alles erklärt wird. Die Probleme gabs schon 2023, als ich herkam, aber auch schon 2021 lange vor meiner Zeit.

Am Ende kommts darauf an, seinen persönlichen therapeutischen Bereich zu finden.
In dem Zeitraum wirkt es dann gut, bei gleichzeitig möglichst keinen oder wenig störenden Nebenwirkungen.

Zu wenig → doofe Wirkung.
Zu viel → doofe Wirkung.

Es ist üblich, dass wenn man denkt, die passende Dosis gefunden zu haben (die du scheinbar vor den 50mg schon mal hattest), man mal 1-2 Stufen hochgeht, um auszuloten, ob das Ende der Fahnenstange bereits erreicht wurde, oder es oberhalb nochmal besser wird (das wurde es in deinem Fall nicht - also würde man wieder zurückgehen - kannst du immer noch).

Um die Streckung der Wirkung sollte man sich dann später nach Findung der optimalen Dosis Gedanken machen.
Also entweder boostern, oder ein kurzwirksames anderes Präparat für die Abendstunden.

Aber so, dass man sich nicht um den Schlaf bringt und auch das Timing muss man dann herausfinden.

Und der Arzt muss es mitmachen.

Und Schwankungen sind auch normal.
Nicht jeder Tag wird perfekt laufen.
Da spielen einfach viele verschiedene Faktoren mit rein.

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Bei kurzwirksamen Präparaten macht Mein Facharzt leider nicht mit . Obwohl ich ja viele kenne die es erhalten .

Atomoxetin testete ich ; allerdings fiel ich fast in eine Psychose.

Clonidin war ein Tipp ; dies ich erhalten soll.
Mein Hausarzt verordnet es nicht wegen schneller Senkung des Blutdrucks.

Liebe Grüße

Dann wirst du die passende Elvanse Dosis für dich herausfinden und mit dem Arzt besprechen müssen.

Dann lieber niedriger, wo es mal gut lief, das eine Weile beibehalten und längere Zeiträume rückblickend bewerten.

Wenn 20, 30, oder 40 den gewünschten Effekt bringen, aber dann eben nur 8-12h ausreichend wirken, dann ist es erstmal so. Das ist eigentlich sogar normal. Dann kommt eventuell das Finetuning, wo 2,5-10mg schon den Unterschied machen können.

Es bringt aber nichts, sich dann noch mehr Wirkstoff reinzuschrauben, um noch mehr Wirkzeit rauszuholen.
Wenn man im Peak voll drüber ist, so dass man in den ersten 5-7h überdosiert und mit Nebenwirkungen durch den Tag läuft, hat man leider nichts gewonnen.

Eventuell führt es am Ende auch noch zu einem härteren Crash. Die Schlafqualität kann das auch zerschießen und schon beginnt der Teufelskreis und der Folgetag wird schlimmer.

Wenn die passende Dosis gefunden wurde, kann man dem Arzt ja erklären, wie es über Tag läuft.

Beispiel:
Nehme ich 40mg, fühlt es sich gut an, wirkt aber nur 9-12h.
Danach habe ich Symptome XYZ.

Nehme ich 50mg, wird es nicht wirklich besser.

Nehme ich 60 oder 70mg bin ich ängstlicher und gestresster, kann mich nicht konzentrieren, oder bekomme Panikattacken oder sonstwas. Ich denke, dass 40mg gut sind, aber könnte man vielleicht am Nachmittag eine kleine Dosis zur Auffrischung nehmen, um die Wirkkurve im therapeutischen Bereich zu halten, ohne überdosiert zu sein?

Vielleicht wäre es dann hilfreicher, morgens die passende Dosis einzunehmen, die Wirkdauer und Symptomatik über eine Woche hinweg zu protokollieren und dann vielleicht die Dosis aufzuteilen. Z.B. morgens 40mg, nach Zeit X 10mg als Booster.

Er kann dir aber nur helfen, wenn du ihm genaue Infos gibst = Wöchentlich protokollieren und nachbesprechen. Ernährung, Trinken, Entspannungspausen und Schlaf am besten gleich mitprotokollieren, damit er ein umfangreiches Bild bekommt.

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Das heißt sie sind dann für immer mit solchen Themen durch, weil der Regress von in 20 Jahren bei ihnen nachhallen wird.

Und ich fürchte sie handeln dann immer gegen ihre Überzeugung um nicht bezahlen/ bestraft zu werden

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Und auch nicht zu glauben das eine einzige Einnahme für alles da ist. Es gibt genug, die mit zweitgabe, mit Methylfinidat dann die Zeit verlängern.

Oder statt Medikinet auf Ritalin und Erstdosis max mit 30mg eher mut 20, dann nach 7 std. noch mal 10 oder 20 mg Ritalin dann wird der Tag bis zu 14 Std. aber Maxdosis auf einmal ist sehr schwierig zumal der Körper sich gewöhnt und du vielleicht nach nem Jahr nochmal etwas nachlegen mußt bei der Erstdosis und ist nichts mehr übrig hast du dir auch diesen Weg verbaut.

MPH habe ich mal rausgelassen, weil oben schon geschrieben wurde, dass der Arzt da nicht mitmacht :slight_smile:

Wenn er aber bereit ist 70mg zu verschreiben, wäre er vielleicht eher zu einer Aufteilung der Dosis im Sinne einer passenden ersten Tagesdosis + Mini-Booster Dosis nach X Stunden bereit :crossed_fingers:t2:

Was ist dann zu tun ? Ich habe noch eine andere Größe zu Hause ; da ich ja eindosiert wurde und manches nicht verbraucht wurde . Was soll ich mal testen ?

Du meinst zB 50-20?

Angenommen der Arzt kommt möchte keine kurzwirksamen Präparate verordnen, wie kann ich diese wirklöcher dann füllen .

Dann machte der Arzt ; noch den Fehler; er kontaktierte die Pharmafirma und diese sagte, dass es nicht möglich ist beide Stimulanzien zu kombinieren :see_no_evil:

Clonidin - lehnte mein Hausarzt ab .

Atomoxetin vertrug ich nicht.

Da wäre doch ein kurzwirksames Präparat von den Nebenwirkungen her viel geringer . Auch wenn es offiziell dafür keine Studie gibt ?!

Ich meine „Was auch immer die für dich passende erste Tagesdosis ist“ + „mit vielleicht 10mg nach Zeit X als Booster zur Verlängerung probieren“.

Wichtig wäre zunächst mal die passende Erstdosis herauszufinden.

Wenn ich oben nachlese, scheint die ursprünglich mal zwischen 20-50 gelegen zu haben.

Zusatzmedikation oder Boostern mit was auch immer, das kommt später. Ich würde da erstmal Stabilität ins Kuddelmuddel bringen und du wirst dich beim Runterdosieren auf eine längere Anpassungsphase einstellen müssen, denn zum einen gilt das mit dem Steady State nach 3 Tagen auch für jede Dosisanpassung und zum anderen benötigt das Gehirn auch Zeit, sich anzupassen.

Okay soll ich morgen mal weniger als 70mg nehmen ?

Ich kann dir nicht vorgeben „mach dies, mach das“ und „mal weniger nehmen“ wäre auch nicht ausreichend.

Es müsste eine vernünftige Strategie sein, mit der man die passende erste Dosis für sich herausfindet.

Dazu gehört das hier:

Dann reflektieren / zurückblättern, welche Dosis dir damals am besten getan hat.

Dann einen Plan machen, unten anfangen, gut protokollieren und die vergangene Woche rückblickend bewerten und maximal wöchentlich die Dosis leicht nach oben anpassen und weiter protokollieren.

Das macht aber alles viel mehr Sinn, finde ich, wenn man die Stichpunkte da oben grob verstanden hat.

Also, mir persönlich hat es zumindest enorm geholfen, Wirkverläufe besser einschätzen zu können.
Zudem hat es Unsicherheit vorgebeugt und den Kopf beruhigt :slight_smile:

Man nimmt es ja eh vielleicht den Rest seines Lebens ein.
Da kann es nicht schaden, sich intensiv damit auseinanderzusetzen.

Ich wünschte, es ginge auch anders und man hätte dabei immer eine ärztliche Begleitung, die individuell auf den Patienten abgestimmt aufklärt und behandelt, aber die Realität sieht leider nicht immer so aus.

Also kann oder muss man leider selber mitwirken :adxs_jamma:

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