Dann wirst du die passende Elvanse Dosis für dich herausfinden und mit dem Arzt besprechen müssen.
Dann lieber niedriger, wo es mal gut lief, das eine Weile beibehalten und längere Zeiträume rückblickend bewerten.
Wenn 20, 30, oder 40 den gewünschten Effekt bringen, aber dann eben nur 8-12h ausreichend wirken, dann ist es erstmal so. Das ist eigentlich sogar normal. Dann kommt eventuell das Finetuning, wo 2,5-10mg schon den Unterschied machen können.
Es bringt aber nichts, sich dann noch mehr Wirkstoff reinzuschrauben, um noch mehr Wirkzeit rauszuholen.
Wenn man im Peak voll drüber ist, so dass man in den ersten 5-7h überdosiert und mit Nebenwirkungen durch den Tag läuft, hat man leider nichts gewonnen.
Eventuell führt es am Ende auch noch zu einem härteren Crash. Die Schlafqualität kann das auch zerschießen und schon beginnt der Teufelskreis und der Folgetag wird schlimmer.
Wenn die passende Dosis gefunden wurde, kann man dem Arzt ja erklären, wie es über Tag läuft.
Beispiel:
Nehme ich 40mg, fühlt es sich gut an, wirkt aber nur 9-12h.
Danach habe ich Symptome XYZ.
Nehme ich 50mg, wird es nicht wirklich besser.
Nehme ich 60 oder 70mg bin ich ängstlicher und gestresster, kann mich nicht konzentrieren, oder bekomme Panikattacken oder sonstwas. Ich denke, dass 40mg gut sind, aber könnte man vielleicht am Nachmittag eine kleine Dosis zur Auffrischung nehmen, um die Wirkkurve im therapeutischen Bereich zu halten, ohne überdosiert zu sein?
Vielleicht wäre es dann hilfreicher, morgens die passende Dosis einzunehmen, die Wirkdauer und Symptomatik über eine Woche hinweg zu protokollieren und dann vielleicht die Dosis aufzuteilen. Z.B. morgens 40mg, nach Zeit X 10mg als Booster.
Er kann dir aber nur helfen, wenn du ihm genaue Infos gibst = Wöchentlich protokollieren und nachbesprechen. Ernährung, Trinken, Entspannungspausen und Schlaf am besten gleich mitprotokollieren, damit er ein umfangreiches Bild bekommt.