Elvanse eher negativ als positiv?

Ich denke das Ziel sollte für alle eher sein, den jeweils besten Weg zu finden der für jeden selbst funktioniert. Für manche wird das mit, für andere ohne Medikamente sein.
Aber freut mich das es dir besser geht. :+1:

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Kann @Hagbard nur zustimmen, und ich für meinen Teil werde mir wieder Adhs Medikamente verschreiben lassen, war eine Zeit lang ohne, und wenn ich ganz ehrlich bin habe ich mich lange genug ohne Adhs Medikamente rum gequält. Meinen Kaffee und Alkohol Genuss dafür einzuschränken, anzupassen oder sogar ganz zu verzichten (Alkohol) erscheint mir definitiv als das kleinere Übel, statt zum Beispiel für Alkohol auf die positive Wirkung der Stimmulanzien zu verzichten.
Alkohol hat mir persönlich sowieso noch nie gut getan, hat mir noch nie wirklich viel im Leben gebracht, vorallem nichts gutes, deshalb habe ich kein Problem weitgehendst auf das Zeug zu verzichten. Wenn ich heute Alkohol trinke dann nur noch zu gutem Essen mal ein Gläschen Wein, vielleicht ab und zu mal ein Gläschen Sekt an einem Apero oder sowas, aber auf keinen Fall um mich zu betrinken, aber jeder wie er: sie will, ich kann jedenfalls darauf verzichten.

Ich bin auch momentan dabei Elvanse auszuprobieren, hab aber ähnliche Erfahrungen wie du. Tendiere auch dazu über kurz oder lang das nur zeitweise auszuprobieren. Es ist wie Urlaub fürs Gehirn. Aber 365 Tage Urlaub ist ja auch irgendwo langweilig.

Hi @Seb1982
falls du noch hier bist (was ich hoffe :wink:), magst du mal erzählen, wie es dir nach 1 Jahr geht? Bist du dabei geblieben Elvanse nur bei Bedarf zu nehmen?
Deine Erfahrungen interessieren mich sehr :blush:

Liebe Grüße v Lea :sunny:

Das mit dem Kaffee kann ich bestätigen. Zwei Tassen, auch zeitversetzt, bringen mich mit Elvanse ganz komisch drauf. Ich hatte erst MPD genommen und dachte es nicht zu vertragen. Bin dann zu Elvanse gewechselt. Erst war das ähnlich, aber zum Glück hatte ich nach dem Wechsel hier über das Kaffee-Problem gelesen. Und siehe da, ohne Kaffee wunderbar.

Hi @seba1980
Ich habe den Eindruck, dass du den Nutzen, bzw den Nichtnutzen des Medikaments schon für dich beurteilt hast.
Was genau ist nun deine Frage, gern möchte ich dir weiterhelfen…
Ich nehme allerdings kein Elvanse, möchte es aber früher od später testen ( z zt Ritalin adult).
Was meint ihr ?,ist deine Frage…

Ich bin zb auch 52 (!) Jahre ohne Medikament „ zurechtgekommen „.
Was es allerdings mit mir gemacht hat, mein Mitte 50 diagnostiziertes ADHS NULL Komma null ( multimodal) anzugehen kann ich dir schildern.

Zurechtkommen, schaffen heisst nicht, dass es einem auf Dauer gut geht.
Aber ich verstehe dich total, dass wenn du den adhs spark den du sonst vielleicht Gut sogar einsetzen konntest, vermisst.

Es steht ja die Frage: Was , bzw welche Symptome sind bei dir stark ausgeprägt, was ist eine ( nennen wir es mal) Herausforderung, die aber vielleicht zur Belastung werden kann.

Wenn du allerdings nicht von Elvanse profitierst, dann lass es.
Natürlich sind hier einige die dich zu der Dosierung „ beraten“, denn es macht wenn man hier länger mitliest ( und auch aus eigener Erfahrung) eine. essentiellen Unterschied das richtige Medikament , mit der perfekten Dosierung zu finden .
Es ist nicht einfach und ich bin eigentlich auch noch nicht fertig,l

Aber wenn du schreibst die Tabletten sind blöd, oder so… dann kann ich dein Gefühl für dich nachvollziehen, aber was soll man dann raten, bzw „ meinen“?

Gib auf dich acht, du hattest einen Zusammenbruch, aus eigener Erfahrung werden die Anforderungen meist noch höher , bzw man verliert im Hamsterrad mit Beruf und Kind und zunehmendem Alter meist eher die Energie als dass sie mehr wird.
Viele liebe Grüße!

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