Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis sich die NW nach der Reduzierung auf 50mg, dann schlussendlich verabschiedet haben?
Also ich bin ohnehin von der langsamen Sorte @Weiter, somit gingen meine Erhöhung, oder auch zurück eher in Wochen, als bloß in Tagen.
Ich glaube, ich habe 25 Tage mit 60mg probiert, dazu waren auch noch anstrengende Temperaturen.
Für mein Wohlbefinden habe ich nach der nächsten Packung (30) mal geschaut, was Blutdruck & Puls im Durchschnitt hergaben.
Das Wetter war auch erträglicher, aber es hat schon ein paar Tage gedauert.
Ich komme ja auch vom niedrigen Blutdruck, also seit Elvanse erhöht, damit im Normal Bereich. Ruhepuls aktuell so 60/70, damit komme ich klar, aber bei 60mg war ich bei 100 ohne Betätigung, nee
Vielen lieben Dank!
Ich les es da jetzt heraus, dass es bei dir auch eher mehrere Tage gedauert hat bis es wieder besser geworden bist als du runter gegangen bist.
Entsprechend werde ich jetzt mal abwarten und schauen was passiert.
Das war schon unangenehm heute, ich bin immer noch total durch den Wind. Dabei hab ich echt schon einiges durch.
Sehr gerne @Weiter , das ist das fiese mit der Geduld ist auch wirklich nicht meine Kernkompetenz, aber es lohnt sich
So kurzes Update:
Von 50 auf 40mg zurück, war echt übel am 1. Tag, 2. war deutlich besser und jetzt am dritten ist subjektiv alles wieder normal.
Hallo,
hier mal ein Update von mir nach einiger Zeit!
Ich habe seit dem Beitrag im Juli tatsächlich den normalen Kaffee durch entkoffeinierten Kaffee ersetzt und es ist schon ein wenig besser geworden, allein dadurch. Ich muss feststellen, dass ich jetzt eigentlich gar keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr trinken kann, wenn ich Elvanse nehme (egal, welche Dosis), weil es eigentlich IMMER unangenehmer ist als ohne. Schade, aber irgendwie habe ich nach einiger Zeit gelernt, damit klarzukommen Der entkoffeinierte aus dem Vollautomaten tut’s aber definitiv auch Nur, wenn ich unterwegs bin, bissl blöd… Da konnte ich dann auch einigen Versuchungen nicht widerstehen und habe gemerkt, dass es echt nix ist. Sofort heftigeres Herzrasen und hibbeliger, nervöser. Einfach unschön.
Nun zur Dosis und Herzrasen generell ohne Kaffee:
Erstaunlicherweise auch ohne Kaffee habe ich Herzklopfen, halt nicht so dolle, aber dennoch. Hatte gehofft, dass es vl ganz weg geht, aber das ist nicht so.
Was ich aber versucht habe: Ich habe wegen der Nebenwirkung Herzklopfen mit meinem Neurologen besprochen, mal Concerta auszuprobieren. Habe ich auch gemacht. Und ich sag’s euch: Katastrophe. Da habe ich erstmal gemerkt, wie GUT Elvanse bei mir eigentlich wirkt. Ich war ab Tag 1 mit Concerta komplett depressiv und für nix zu gebrauchen. Lag auch daran, dass ich mit der geringsten Dosis (18 mg) angefangen habe und mich langsam rauftesten wollte. Aber es war schlimm. Alle Symptome, die ich vorher hatte, waren da, weil ja auch quasi die Wirkung gar nicht da war bei so einer geringen Dosis (18mg Concerta entsprechen glaub ich 10mg Elvanse oder so ähnlich). Dann habe ich gesteigert auch 27mg. Aber auch hier nach einer Woche ein völlig anderes Befinden als mit Elvanse. Herzklopfen hatte ich übrigens auch, aber nicht so ausgeprägt wie mit Elvanse - das war dann noch das „Beste“ an der Sache. Das war tatsächlich auch mit 27mg angenehmer irgendwie. Aber das war mir egal, denn ansonsten habe ich mich absolut scheiße gefühlt.
Also bin ich nach ca. 2,5 Wochen wieder zurück zu Elvanse gegangen. Ich kann nur sagen: Sobald ich es eingenommen habe, war ich wieder absolut NICHT depressiv und meine Stimmung krass viel besser, total normal halt! Das war so ein Segen - vom einen auf den andren Tag. Das muss man sich mal vorstellen. Sonst würde ich ewig mit einem Antidepressivum rummachen - einschleichen, ausschleichen… Und damit geht’s einfach von jetzt auf gleich. Also bei mir jedenfalls wirkt’s krass antidpressiv.
Aber diesmal hatte ich einen anderen Ansatz : Ich wollte mich nochmal von vorne wieder langsam raufdosieren, um zu sehen, welche Dosis reicht, dass ich mich wohlfühle und das Herzklopfen noch nicht so stark ist. Problem ist, dass ich schon mit relativ geringen Dosen (20mg) diesen Zustand hatte, dass ich’s nicht zuviel fand. Nur, ist es ja bei Elvanse so, dass - je geringer die Dosis, desto kürzer hält die Wirkung an. So musste ich eine Lösung finden, auch über den Nachmittag zu kommen.
Ich habe jetzt für mich nach einigen Wochen rumprobieren rausgefunden, dass ich morgens ungefähr 20 oder 25mg nehmen muss und dann mittags um 14 Uhr nochmal 10 oder 15 mg (in Wasser auflösen). Das funktioniert gut! Ich hasse zwar das Auflösen und würde lieber ne fertige Kapsel schlucken, aber nunja.
Meine Befürchtung war, dass ich abends dadurch nicht mehr schlafen könnte, aber dem ist überhaupt nicht so!
Also jetzt ist es für mich ein Zustand, der echt ok ist. Das Herzklopfen ist zwar immer noch ein biiiiiischen störend, aber nachdem ich durch die Hölle gegangen bin, ist es für mich wirklich mehr ertragbar.
Jedenfalls ist die Dosisabhängigkeit nicht sooo stark bzgl Herzklopfen, finde ich. Ich habs mit 20mg FAST so stark wie auch mit 40 oder so. Aber eben nur FAST, ein BISSCHEN besser ist es schon. Deshalb bleibe ich jetzt erstmal dabei.
Hoffe, der Text war nicht zu lang, haha ^^
Das wollte ich noch sagen, weil es ja hier anscheinend so einige mit demselben Problem gibt.
Hey Snope89,
vielen lieben Dank für das Update!
Ja, mal schauen wo es bei mir am Ende rauskommt, mit MPH war ich bisher auch nicht so zufrieden, da ist Elvanse wirklich viel angenehmer!
Merci fürs teilen!