Hallo
Immer noch Eindosierung…
Nach dem Sprung von 30 auf 50 mg dachte ich, jetzt habe ich es geschafft… ich konnte plötzlich denken und es ging mir besser 2 Tage später wurde aber meine Stimmung schlechter… abgestumpft… traurig… auch reizbarer…
Ich habe hier viel gelesen… bei Überdosierung haben ja viele eher Unruhe, Zittern, Herzklopfen - das habe ich nicht. ist die Dosis vielleicht sogar noch zu niedrig?
Oder kann es sein, dass dieses depressive sich nach 1-2 Wochen noch bessert?
Ich lese mal mit - ich bin vor drei Tagen von 50mg auf 70mg hoch und gestern war ein grauenvoller Tag, voller Gedankenkreisen, Katastrophenszenarien und mehreren Weinkrämpfen. Ich hoffe, dass es sich legt und ich wieder die positiven Effekte wie innere Ruhe verspüre.
Hatte vorher schon mit höheren Dosen experimentiert (halt mal 2 x 30mg genommen oder 30mg + 50mg) und das waren eigentlich die guten Tage. Muss dazu sagen, dass ich seit mehrern Monaten in einer mittelschweren depressiven Episode stecke und zusätzlich noch Buprupion und Risperidon nehme.
Ich möchte eigentlich nicht runter, weil ich bei 50mg zu wenig positive Effekte spüre… Meine Hoffnung war, dass Elvanse so eine gute Basis schafft, dass ich die anderen Medis ausschleichen kann.
ich nehme auch Elvanse allerdings bereits 70mg und habe das Gefühl, das in den letzten Monaten die Medis nicht mehr die Wirkung haben wie letztes Jahr. Ich habe grundsätzlich nichts verändert aber die Medikamente haben mir früher besser geholfen. Habe auch wirklich oft richtig übel Stimmungsschwanken, keine Motivation, Konzentrationsprobleme und Brainfog. Und vorher hatte ich echt alles richtig gut im Griff.
Habe es auch probiert mit geringerer Dosierung und/oder Aufteilen. Vielleicht ein komischer Gedanke, habe allerdings das Gefühl, dass das Medikament sich verändert hat.
Kennt noch jemand von euch das?
LG die mit dem Hoodie
Ich frage deshalb, weil ich nach 6 Monaten Elvanse 50 mg plötzlich eine verkürzte und verminderte Wirkung festgestellt habe.
Da ich aber noch weitere und körperliche Beschwerden habe und 53 bin (postmenopausal), habe ich mal in Richtung Hormone geforscht und es hat sich rausgestellt, dass die Östrogen werte unterirdisch sind (einer nicht mal mehr nachweisbar) und ich fange jetzt eine Hormon Ersatz Therapie an.
Das berichten viele bei AMP Medikamenten.
Es kann sich (muss nicht!) eine Toleranz aufbauen, so dass man mehr Wirkstoff braucht. Es hat mit einer veränderten Sensitivität der Andockstellen/ Rezeptoren für die Neurotransmitter/ Dopamin zu tun.
Es gibt einige Studien dazu (auf die schnelle, da ich gerade in der Bahn am Handy bin, zunächst nur diese: Potential Adverse Effects of Amphetamine Treatment on Brain and Behavior: A Review - PMC
Also, man kann höher dosieren oder 3 Tage pausieren um einer Toleranz entgegenzuwirken
Ich habe beides getan und fahre damit hervorragend
*Allerdings: bitte nur und ausschließlich nach Absprache mit dem Arzt! Denn wir kennen dich nicht, deinArzt aber schon. Es muss nicht alles für dich passen was ich/ wir sagen, dein Arzt kann das besser beurteilen