Elvanse Langzeitwirkung // Kombinationsmöglichkeiten // resistente "Symptome"

Ich hab dann mit 18mg Atomoxetin angefangen und als es keine Nebenwirkungen zu geben schien, auf 42mg gesteigert.

Und ich muss sagen: Ich hab grade das Gefühl, dass vor allem bei meinem Grundgefühl von „Stress“ oder „ich sollte was tun und alles dauert zu lange“ etwas mehr Ruhe eingekehrt ist.

Ich hab dann auch erstmal Elvanse wieder auf eine Dosis eher Nachmittags reduziert (also ca. 40mg), damit ich noch mehr Daten sammeln kann zur wechselwirkung.

Ablenkbarkeit und Motivation, sowie Energieschwankungen sind gefühlt dadurch in der Zeit bevor ich das Elvanse nehme schon wieder etwas gesunken.

Wahrscheinlich werd ich dann als nächstes die Dosis Atomoxetin nochmal etwas erhöhen und schauen ob sich da irgendwelche weiteren Symptomverbesserungen feststellen lassen und dann ggf. entweder auf der Dosis bleiben oder zurückgehen auf die jetzige, aber das Elvanse wieder auf die vollen 70mg steigern…

Auch wenn ich das davor dann ja auch bei 70mg auf einmal nicht mehr hatte mit dem Gefühl von „Überdosierung“…dieses lang ersehnte Gefühl von „Ruhe im Kopf“ hat sich ja noch bei keinem Medikament so einprägsam eingestellt, wie ich das oft geschildert bekommen habe.
Daher würd ich eigentlich auch gern nochmal eine höhere Dosis Elvanse testen.
Ich hab zum Beispiel auch eine Freundin, bei der sich das tatsächlich erst bei 210mg einstellt. Und die wiegt ungefähr halb so viel wie ich…

Die Empfehlungen, die sich da nach Körpergewicht richten sind ja auch völliger Humbug, also rein logisch betrachtet wiegt so ein Dopaminrezeptor ja nicht besonders viel, warum sollte das also nach Gewicht gehen, wieviel man braucht…:slight_smile:

Aber wenn sich die Ruhe auch durch Atomoxetin eher einstellt, dann wär mir das natürlich lieber, 210mg täglich würde mir eh niemand verschreiben, also würde mir das Experiment ausser meiner befriedigten Neugier auch nichts bringen.

UND DISCLAIMER NATÜRLICH:
Sowas bitte sowieso NIE selber ausprobieren, wenn ihr euch und euren Körper nicht gut genug kennt…
Ich hab da nur keine Angst vor einer Überdosierung von Elvanse, weil das ja
A) nicht „instant“ wirkt, sondern erstmal im Körper zusammengebaut werden muss und daher sowieso davon mehr als von der Dosis abhängt, wie schnell die entsprechenden proteine eben arbeiten.
B) ich auch schon „echtes“ Amphetamin genommen habe (vor Jahren) und das ja WESENTLICH höher dosiert ist in der Wirkung…

Achja…eins meiner grössten Probleme ist nach wie vor das Abends nicht ins Bett kommen.

Also nicht das einschlafen an sich, dass ist zwar auch oft mühsam, aber zieht sich nicht über Stunden, sondern überhaupt die Motivation sich hinzulegen und „abzuschalten“.

Dabei fürchte ich allerdings auch, dass die klassichen Medikamente nichts helfen.
Zumindest beim Elvanse hilft mir das zwar etwas bei der allgemeinen Motivation, aber es funktioniert eben mit dem retard-präparat nicht, dass ich davon auch bei einer späteren Einnahme genug merke, dass es mich eben ruhig und müde macht.
Stattdessen bin ich dann eben motiviert genug noch irgendwelche Aufgaben und Hobbies zu machen, statt nur noch wie ein Zombie bis 3 Uhr nachts serien zu bingen oder zu doomscrollen…nur dass ich da dann eben auch wieder nicht aufhören kann und dann eben bis 3 Uhr nachts kreativ oder produktiv bin…

Und auch wenn ich es früher einnehme oder nur die Hälfte, lande ich eben nur wieder beim bingen oder doomscrollen abends, weil die Motivation UND die geistige Müdigkeit fehlt, ins Bett zu gehen.

Und es hilft ja auch NULL, dass ich WEISS, wie wichtig es für mich ist ausreichend Schlaf zu bekommen.
Ich hab zwar durchaus bei nur 6-7 Stunden Schlaf erstmal das Gefühl insgesamt „schärfer“ zu sein tagsüber, als mit 8 oder gar 9 Stunden Schlaf.
Aber das funktioniert auch nur 1-3 Tage maximal und meistens wirds dann auch immer weniger Schlaf am Ende, bis ich umfalle…

Daher hatte ich jetzt auch nochmal in Betracht gezogen, speziell für Abends, vielleich nochmal THC Präparate auszuprobieren.
CBD Öl hatte ich schon ganz früh mal getestet und leider auch nix von gemerkt und Melatonin war auch nicht komplett ohne Wirkung, aber nicht stark genug oder nur sedierend, aber nicht „beruhigend“, so dass ich da auch wieder zu lange wach blieb, selbst wenn mir die Augen schon fast zuvielen…

Ich hab das Kiffen ja schon vor 25 jahren nach meiner Psychose aufgegeben und danach auch immer wieder mal beim probieren festgestellt, dass es mich vor allem nur noch paranoid macht…ABER:

A) Einiges davon mag auch mit der penetranten Angst „erwischt“ zu werden zu tun gehabt haben, die man sich in Jahren von illegalem Konsum eben aneignet. Und das wäre ja nicht mehr der Fall bei medizinischem Marihuana.
B) Die Dosierung und Qualität wäre natürlich viel sicherer bei medizinischem Marihuana verglichen zu anderen Bezugsquellen.
C) Ich habe das später ja auch nur noch probiert, wenn ich eh schon durch Alkohol weniger Impulskontrolle hatte, ggf. war das danna auch immer nur die Wechselwirkung
D) Ich hab eben dann auch immer nur das probiert, was eben da war, wenn ich das bewusst nehmen würde, dann könnte ich ja nochmal mehr recherchieren, mir is ja schon klar eigentlich, dass es durchaus verschiedenste Sorten Cannabis Pflanzen gibt, die teils sehr unterschiedlich wirken.
Und dann eben gezielt Sachen probieren, die eher die erwünschte Wirkung erzielen.

Wäre aber dann ein anderer Post, bzw. da informier ich mich erstmal weiter in den verlinkten Quellen zum Beispiel…