Elvanse niedrige Dosierung

Hallo,

ich war zuletzt bei meiner Therapeutin und ich habe bei Ihr den Wunsch geäußert, dass ich gerne mal eine niedrigere Dosis Elvanse versuchen möchte. Habe zuerst mit 30mg begonnen und aktuell nehme ich 20mg. Auf adxs.org wird ja auch beschrieben, die Einstellung mit 5mg zu beginnen und dass es Menschen gibt die mit 3mg gut eingestellt sind. Sie war sich nicht sicher niedrigere Dosierungen überhaupt wirksam sind.

Die Psychiaterin, welche mir das Elvanse verordnet, beruft sich auf die Fachinformation und sagt, dass Elvanse nicht teilbar ist und die niedrigste Dosis eben die 20mg sind.

Nun habe ich die Frage, sind auch niedrige Dosierungen wirksam?
Woran macht man genau eine Unter bzw. Überdosierung fest? Leider kann ich dazu keine Informationen auf adxs.org finden.

Grüße

Yansen

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Deine Ärztin beruft sich auf den Beipackzettel. Aus Haftungsgesichtspunkten kann man ihr das nicht verübeln. Die Erfahrung - auch hier im Forum - zeigt aber, dass 20 mg für einige Betroffene zu viel sein können und dass die meisten mit einem Teilen der Kapseln sehr gut zurechtkommen.

Hallo Yansen!

Willkommen hier im Forum!

Also die niedrigste Dosis für Elvanse verfügbar ist 10 mg.
Dann gibt es Dosierungsgrößen in 10er Schritten bis 70 mg. Diese Dosierungsgrößen sind allerdings für Kinder und Jugendliche verfügbar und nicht für Erwachsene.
Für Erwachsene gibt es Elvanse Aduld und da gibt es offiziell nur 30,50 und 70 mg Dosierungen. (Was meiner Meinung nach purer Schwachsinn ist, aber egal)

Die Meisten sagen immer man kann es nicht teilen. Laut Packungsbeilage darfst du die Kapsel öffnen, aber nicht teilen.
Aus Haftungsgründen sagen das Ärzte immer und man kanns denen halt nicht verübeln.

Elvanse löst sich jedoch in Wasser gut auf und lässt sich damit grammgenau dosieren. Und den Rest kann man in einem Schraubglas im Kühlschrank einige Tage aufbewahren. Was sich im Wasser nicht auflöst sind Trägerstoffe und nicht der Wirkstoff an sich.
Sehr viele hier im Forum machen dies um ihre passende Dosis so zu finden oder halt auch zu nehmen. Viele brauchen entweder mehr oder weniger als 30, oder 50 oder 70. Manche, 60, nache 40, manche 20. Oder irgendwas dazwischen.

Ich habe auch langsam gestartet mit 5mg und bin jetzt bei 20 mg. Ich habe in Absprache mit der Psychiaterin erst so angefangen. Da geht aber noch ein bisschen meiner Meinung nach. Nächste Woche gehe ich auf 25, wenn ich den nächsten Termin habe.

Da Elvanse eine echt subtile Wirkung hat, muss man sich selbst gut beobachten und merken, wann etwas zu viel ist. Drüber bin ich, wenn ich total müde bin, gleichzeitig aber total hibbelig bin und mich gedanklich „in einem Tunnel“ befinde.
Das erfordert durchaus viel Beobachtung.

Und gaaanz wichtig! Kein Koffein während der Eindosierung! Nix nada, keinen Kaffee, keine Cola, oder sonst etwas, was Koffein enthält! Das verfälscht das Ergebnis und du findest deine Dosis nicht und führt zum Gefühl von einer Überdosierung.
Auf adxs.org findest du auch viele Infos zum eindosieren von Stimulanzien.

Bei Fragen, fragen. :blush:

In Deutschland gibts keiner 10er. Vyvanse gibts mit 10 mg, aber in Deutschland nicht erhältlich.

Leider aber auch nur für Kinder. Für Erwachsene ist die niedrigste Dosierung 30 mg :confused:

Finde es auch schwierig zu sagen, ob es zu viel oder zu wenig ist. Normalerweise nehme ich auch nur 20 mg (zwei 30er Kapseln aufgelöst), aber am Wochenende kam dann so ein komisches Gefühl, stand total neben mir. Eigentlich wollte ich dann wieder weniger nehmen, aber dann habe ich später nochmal 5 mg nachgenommen und nach 1 h ging es mir wieder viel besser. Finde bei Elvanse schwankt die Dosis irgendwie so.

Ich wollte auch ganz vorsichtig eindosieren um keine Nebenwirkungen zu haben - hat nicht geholfen. Mit 20 mg ging es mir gar nicht gut - dachte ich müsste reduzieren weil überdosiert. Hab dann auf gut Glück 30 mg genommen - und damit ging es mir (zunächst) viel besser!

Zum Teilen löse ich es in Wasser auf - ist in der Eindosierungsphase die einfachste Lösung!

Hab bis jetzt immer 30 mg auf drei 10er Spritzen aufgeteilt und verschlossen im Kühlschrank gelagert.

@Justine
Genau so ähnlich mache ich es auch, bloß mit einem Messbecher mit der passenden Menge und der Rest wandert in eine Glasflasche in den Kühlschrank. So ergibt sich ein Vorrat für 3 Tage.

Dachte eigentlich auch, dass es besser ist unterdosiert zu sein als drüber, aber falls das wirklich eine Unterdosierung war, fühlt sie sich körperlich genauso mist an :sweat:

Manchmal denke ich mir mich damit abzufinden, dass die Dosierung auf Dauer nie stabil bleibt und es Tage gibt, wo man mehr oder weniger braucht.

@Danisahne

beobachte dabei doch mal deinen Magensäurewert und Urinsäurewert. Für letzteres gibts Messstreifen in der Apotheke.

Moin,
Was kann ich daraus ableiten?