Guten Tag,
Ich habe von meinem Arzt 100mg opipramol verschrieben bekommen, da ich seit ca 3 Jahren unter einer Angst und Panik Störung leide.. Das Medikament hat die Aufgabe, meine somatischen Beschwerden wie; Übelkeit, Durchfall, das Gefühl erbrechen zu müssen usw. so gut wie möglich zu dämpfen.
Mir wurde mit 10 ADS diagnostiziert. Damals hat Ma mir ritalin gegeben, allerdings ohne Erfolg. Wobei man sagen muss, dass meiner Mutter zu gruselig war wie ich mich auf ritalin verhalten habe. Ich war unfassbar gedämpft in meinem Verhalten. Das ist eigentlich das Ziel sollte man meinen… aber bei mir war es extrem, ich hatte das klassische „Zombie Syndrom“, von dem man oft hört. Eine wesensveränderung.
Jetzt soll ich wieder ein solchen Medikament nehmen, diesmal richtig dosiert. Ritalin ist ja ein Methylphenidat, Elvanse ein Amphetamin. Soweit ich weiß, ist in Elvanse selbst kein Amphetamin Wirkstoff. Er wird wohl im Körper zu einem solchen verarbeitet/umgewandelt. Langer Rede kurzer Sinn..
Habt ihr Erfahrungen mit Elvanse+opipramol?
Die Dosis wird wohl 30mg Elvanse+100mg opipramol sein. Auf das opipramol habe ich mich aber schon eingestellt. Ich soll Elvanse morgens und opipramol abends nehmen. Vertragen sich diese Medikamente in der Praxis genauso wie in der Theorie? Teilt mir gern eure Meinungen mit. Die Theorie ist auch, dass das Elvanse meine Angst und Panik nochmal deutlich reduzieren soll. Ich muss sagen das opipramol hilft schon ganz gut. Aber ich merke, dass die Ursache damit nicht bekämpft ist..
Ich habe solche konzentrations und motivations Probleme, Wahnsinn. Ich musste bis zur 9. Klasse nicht lernen, weil mir die Schule schon immer sehr einfach fiel. Aber während- und nach Corona, war alles vorbei. Hatte meine Quelle( den Frontal Unterricht) verloren, weil ich mich unfassbar leicht durch nebenaktivitäten auf dem pc ablenken lies. So fiel mein Noten Schnitt rapide und zwar von 1,2 auf 5,2. ich durfte nur dank einer Sonderregelung während Corona wiederholen…. Nach Corona war ich in so ein abartig tiefes psychisches Loch gefallen, dass ich auch nicht mehr in den Frontal Unterricht konnte. War also immer zuhause und lernte nie. Wie soll das nur gut gehen? Genau, garnicht.
Mein notenschnitt fiel also weiter, auf 6,0.
Jetzt stehe ich als ehemaliger 1er Schüler auf dem Gymnasium ohne Schulabschluss da… Alles dank meines ADS. Aber es bringt auch nichts Frustration oder Aggression zu praktizieren, denn das bringt mich auch nicht weiter. Danke für eure Hilfe:)
Opipramol habe ich deshalb anstatt SSRI, oder sonstigen antidepressiva verwendet, weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe. Außerdem reicht mir grade die anxiolytische und beruhigende Wirkung auf das Nervensystem um zu überleben. Würde aber sehr gerne noch Medizin studieren, deshalb muss ich jetzt schnell wieder raus ins echte leben.
Nochmals danke für die Hilfe:)
Oh was mich auch noch interessieren würde, wäre wie es mit Nebenwirkungen aussieht. Was kann ich da erwarten? Kenne mich mit pharakologie nicht wirklich aus. Nur mal überflogen. Da gibts hier deutlich kompetentere Menschen:)