Elvanse: paradoxe Wirkung auf Puls bei höheren Dosen möglich?

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage:
Kann Elvanse in höheren Dosen evtl anders auf Herzfrequenz und Ruhepuls wirken?
Ich habe das in der Sammlung zu Über-/Unterdosierung nicht explizit gelesen.

Ich frage, weil ich mit 20 und 30 mg (jeweils einen Monat getestet, aktuell bin ich noch bei 30 mg) einen relativ hohen Ruhepuls und erhöhte Herzfrequenz um Eintritt (nach 1,5 Std) und Peak (ca. nach 4 Std) merke. Das wiederum macht mich unruhig, auch wenn Wirkung auf Antrieb und exekutivfunktionen besser ist.
Ich war zwischendurchin kurzfristiger Behandlung bei einem Arzt ohne viel Ahnung, der meinte Elvanse wäre nicht gut für mein Herz (Wir sprechen von normalhohem BD und Ruhefrequenz zwischen 60 und max. 90) und weil bei 40 mg Elvanse am ersten Zyklustag etwas „drüber“ war, was mein Herzchen angeht. Ansonsten habe ich mich aber schon etwas ruhiger gefühlt.

Ich hab in der Selbsthilfegruppe gehört, dass das mit dem Herz besser würde nach ner Zeit.
Spannend ist nur, dass ich scheinbar bei 30mg etwas weniger Herzkasper habe als bei 20mg.
Wäre dann bei 40mg mehr zu erwarten?

Meine aktuelle Ärztin hat ein 24 Std EKG und -BD beauftragt, zusätzlich hat mich meine Hausärztin an einen Kardiologen überwiesen. Termin dauert aber noch.
Ich würde sehr gerne morgen mit 40 mg weitermachen, aber irgendwas in mir sperrt sich dagegen.
Ach Hirn, gib endlich Ruhe :melting_face:

Vielleicht hat jemaus eine Idee oder Erfahrungswerte?
Pharmakologisch habe ich null Ahnung, verstehe da auch vieles nicht. Aber falls es da eine Erklärung gibt, freu ich mich natürlich.

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PS No Coffee, no Alc, no Tabak. Nur der ganz normale Alltags-Hustle mit 2 Kindern

Ich wünschte, man könnte mit Ja oder Nein antworten, aber wie es in deinem Körper wirken wird, kannst leider nur du für dich herausfinden :adxs_jamma:

Damals habe ich bei jeder Anpassung der Dosis eine Weile mehrmals täglich Blutdruck und Puls gemessen, um es im Auge zu behalten und habe dem Doc vor dem nächsten Termin in der App einen Bericht erstellt.

Ich wollte es herausfinden und habe durchprobiert.
Wenn sonst alles in Ordnung scheint, der Doc das Okay gibt und man es für sich dokumentiert, warum auch nicht?

Zurück geht’s immer und wie hätte ich es erfahren, ohne es auszuprobieren? :adxs_kp:

Wenn der Doc sagt „Warten Sie bitte die Untersuchungen ab“, dann natürlich das.

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Oh, ich danke dir für die Rückmeldung. Das bestärkt mich sehr.

Ich bin ziemlich ängstlich was diese Eindosierung angeht. War ja schonmal bei 40, aber nur 4 Tage, weshalb das sicher nicht sehr aussagekräftig ist plus Zykluswechsel.

Ich bin auch leider echt sehr schludrig was Dokumentation angeht.
Die Tabelle führe ich nicht richtig/vergesse sie.
Dann hab ich eine Kinderwunschapp missbraucht, aber auch da vergess ichs immer wieder.
Und beim BD messen vergess ichs manchmal ebenso.

Ach menno…
Immerhin kann ich wohl mit HA-Vermittlungsschein nen früheren Termin bekommen beim Kardio.

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Wie @SneedleDeeDoo bereits geschrieben hat gibt’s das, aber man kann halt leider keine allgemeingültigen Aussagen treffen :upside_down_face:

Vielleicht könntest Du ja, vor allem für Dein Hirn :brain:einen Versuch mit 35mg starten?

Vorrausgesetzt natürlich, dass Dein Doc sein okay gibt, dass Du weiter ausprobierst.

Ja, danke für die Idee. Das war mir auch schon gekommen. Ich habe auch 20er und 30er hier.

Die Ärztin meinte zwar, ich solle eher 20-20-0 statt der 40 probieren, aber grundsätzlich meinte sie ich solle das selber ausprobieren. Sie habe auch Patient:innen, die mehr als 70 bräuchten…

Nun ist nur die Frage: Wie aufteilen? Ich habe mal ne zeitlang bei 20 nochmal 10 nachgeworfen. Dazu hatte ich pi mal Auge mit gegens Licht halten den Kapselinhalt halbiert.

Wenn ich die 30er halbiere und 20 draufpacke…?! Oh, man, es ist echt ne Wissenschaft.

Ich wünsch mir mal eben die Top Lösung vom Universum. Vielleicht kommt sie ja um die Ecke.

kA wie sich Aufteilung auf Blutdruck und Puls auswirken können.
Vielleicht hat man dann einen geringeren maximalen Peak? Keine Ahnung.

Die gangbarste Lösung dürfte wohl, in Wasser auflösen und dann mit einer Spritze abmessen, sein.