Hey Leute,
vor einer Weile hatte ich mich hier bereits vorgestellt. Ich nehme jetzt seit 1,5 Monaten Elvanse. Ich habe mit 30mg gestartet und nach einem Monat gemerkt, dass es einfach noch nicht ausreicht. Daraufhin erfolge die Erhöhung auf 50mg. Für ein paar Tage habe ich echt einen Unterschied gemerkt. Ich war wacher, konzentrierter, mehr anwesend und meine kreisenden Gedanken waren weg.
Nach einigen Wochen merke ich aber wieder, dass ich dauerhaft müde bin, mich um einiges weniger konzentrieren kann und wieder mehr grübel.
Nach Rückfrage beim NPZ (wo ich die Diagnose bekommen habe, sowie meine Rezepte) wurde gesagt, dass es sich bei 50mg bereit um die Höchstdosis handelt, was ja nun mal absolut nicht stimmt. Eine Lösung, außer dem Termin in einem Monat, wurde mir nicht vorgeschlagen.
Ich habe das Gefühl, dass ich zwar endlich die Diagnose habe und weiß, „was mit mir nicht stimmt“ und mir alle möglichen Steine in den Weg gelegt werden. Meine Psychaterin hier im Ort hält nichts von ADHS bei Erwachsenen und schreibt dementsprechend das Medikament nicht mal auf. Meine Hausärztin will mir das auch nicht aufschreiben und so muss ich alle drei Wochen an meinem freien Tag STUNDEN in Kauf nehmen (das letzte Mal war ich 8 Stunden unterwegs), weil das NPZ soweit weg von mir ist. Das ist leider Stress pur für mich und triggert meine Panikattacken extrem.
Und jetzt wird mir gesagt, dass 50mg die Höchstdosis sind. Ich bin einfach nur frustriert und weiß nicht weiter. Ich habe alle Psychater in der Umgebung angerufen, viele davon gar nicht erst erreicht - egal ob per Mail oder Telefon - und keiner kann oder will mir helfen.
Ein großes Problem bei mir ist auch einfach, dass ich keine Tabletten schlucken kann und ich weiß nicht, ob die alternativen Medikamente auch in Kapselform kommen, wie Elvanse. Die kann ich dann nämlich super auflösen.
Habt ihr eine Idee, was ich machen kann? Und wenn es nur ein paar aufbauende Worte sind. Bin absolut frustriert und weiß nicht mehr vohin.
Liebe Grüße
Esmokr