Ich bins nochmal Ich habe mittlerweile fast alle Elvanse Dosen durch. Nun hatte ich 9 Tage Elvanse 60mg und zwar hatte ich das Gefühl ein bisschen motivierter zu sein, aber alle anderen ADHS-Symptome waren stärker (vor allem die Unruhe) und ich habe dauernd zwanghaft irgendetwas geordnet usw. (vermutlich als Kompensation.
Nun bin ich seit 3 Tagen auf 70mg und alles ist genauso, außer dass ich Abends irgendwie noch müder bin, fühle mich auch nicht ganz so connected.
Die einzige Dosis, die ich bisher nicht hatte (in 10er Schritten), waren 40mg.
Ich weiß, ihr habt kritisiert, dass ich zu sehr hin und hergewechselt bin zwischen höheren und niedrigen Dosen, daher kann ich mir vermutlich nicht sicher sein.
Aber würdet ihr (vielleicht nach einer Woche 70mg) das Elevanse Experiment beenden?
Ich habe mittlerweile auch Medikinet verschrieben bekommen.
Es sind schließlich schon fast 6 Wochen und ich bin langsam auch psychisch richtig fertig, da ich weder richtig arbeiten kann, noch sozial irgendwem gerecht werde.
Oder würdet ihr noch länger (also eine Woche) Elvanse 70mg nehmen oder nochmal einen Versuch mit 40 mg machen?
Ich halte es irgendwie für unwahrscheinlich, dass ich bei keiner Dosis eine positive Wirkung habe, aber dann plötzlich bei 40mg die auf einmal da ist
Also so eine richtige Eindosierung war das jetzt aber nicht.
Ich würde an Deiner Stelle nochmal mit 10mg starten und dann frühestens wochenweise um 10mg erhöhen. Und dabei gut Tagebuch schreiben.
Es könnte gut sein, dass Du Deinen Körper einfach auch überfordert hast mit diesem hin und her.
Es kommt oft vor, dass zu Beginn zum Beispiel 30mg noch zuviel ist und nach langsamem Eindosierung dann aber die perfekte Dosis ist. Du hast Dir die Möglichkeit genommen Dich langsam daran zu gewöhnen und kannst aus meiner Sicht eigentlich nicht wirklich eine verlässliche Aussage über die Wirkung der jeweiligen Dosis treffen.
Hm, das war wohl nicht so klug von mir, dachte wie gesagt es kommt vor allem auf die Dauer an (und da hatte ich eigentlich fast immer mindestens 5 Tage bis mehr als eine Woche).
Seht ihr anderen das auch so?
Irgendwie glaub ich nicht mehr so an Elvanse bei mir.
10mg hatte auch jeden Fall die unangenehmste Wirkung (aber klar, kam auch von 50 runter)
5 Tage finde ich sehr kurz und ich selber habe das nur gemacht, wenn die Nebenwirkungen wirklich unerträglich waren. Wenn der Steady State nach 2 bis 3 Tagen erreicht ist, sind das nur ein paar Tage auf der eigentlichen Wirkung.
Und bei mir wirkt Elvanse zum Beispiel sehr lang und nach einer unangenehmen zu hohen Dosis dauert es eine Woche bis ich überhaupt erst auf der niedrigen Dosis angekommen bin.
6 Wochen ist für eine Eindosierung leider auch nicht wirklich lange. Ich kann verstehen, dass Du nicht mehr an Elvanse glaubst, das hatte ich auch häufiger so, aber ohne richtige Eindosierung klappt es nur selten. Und das gilt auch für die anderen Medikamente.
Schreibst Du eigentlich Tagebuch? Kannst Du nachvollziehen wie und was sich geändert hat? Vielleicht machst Du Dir auch nochmal Gedanken über die erhoffte Wirkung, auch im Vergleich mit der von vielen beschriebenen Wirkung. Könnte halt auch sein, dass Du auf etwas wartest was Elvanse gar nicht leisten kann.
Und Du hast hier um Verlauf hauptsächlich die typischen Nebenwirkungen beschrieben. Gerade bei Elvanse können die über mehrere Wochen anhalten. Es könnte sein, dass diese durch das viele auf und ab auch noch länger da sind als sonst.
Hallo! Ich bin ganz neu hier und hoffe, das ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt
Ich habe seit kurzem eine ADHS Diagnose ( bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher ob ich wirklich ADHS habe weil ich vor allem ne KPTBS habe ) und nehme jetzt seit 2 Tagen Elvanse 20 mg. Seitdem fühle ich mich oft „gefühllos“ und son bisschen dumpf und (noch) unkonzentriert(er) im Kopf. Außerdem habe ich Ultra Durst und meine Sicht ist son bisschen erschwert. Durch diese emotionale Taubheit ist mir gleichzeitig alles ein wenig egaler. Ich frage mich jetzt, ob das normal ist und noch besser werden kann, und auch, wie eine „erwünschte“ Wirkung überhaupt im Detail aussehen sollte? Und gleichzeitig habe ich etwas Angst, doch kein ADHS zu haben und jetzt von dem Medikament abhängig zu werden. Habt ihr ggf. Tipps, woran ich eine beginnende Abhängigkeit erkennen könnte?
Bei therapeutischen Dosen und deine ist dazu eher im niedrigen Bereich angesiedelt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es zu einer Abhängigkeit überhaupt kommen kann. Im Idealfall hilft es dabei nicht nach etwas anderem Süchtig zu werden, gerade im Kontext von ADHS mit Ptbs+ recht wichtig Denke ich, da es dort häufig zu einer komorbiden Substanzgebrauchsstörung kommt, wie zB. Alkohol, Cannabis usw.