Ich bin neu im Forum, und wollte genau ein Posting zu diesem Thema machen um mich auszutauschen 
Mir geht es genau so!
Grundsätzlich denke ich, dass ich am stabilsten war, wo ich zwei, drei Mal in der Woche joggen ging.
Da anscheinend bei „uns“ ein Dopaminmangel vorhanden ist. Was mir am Morgen hiflt ist „meine Kaffeebombe“.
Die Scheisse ist bei mir auch, dass die Energie und Stimmung so Schwanken kann und die Anfälligkeit auf Frust - in der heutigen Zeit, wo man ständig mit irgendwelchen Errors konfrontiert ist…
(obwohl ich ja aus der IT komme).
Ich habe genug Zeit un führe so ein RastertageBlatt, wo ich zum einen Aktivitäten aufschreiben, links die mentale Befindlichkeit und Energie, in der Mitte gewisse Triggers, und rechts Störungen i.a.
Was ich nun sehe, dass ich am Morgen quasi immer gut aufstehe und in einem positiven Emfpinden bin.
Vielleicht ist es kein Zufall, aber ich fange meine Tag immer mit einem sehr grossen Mug mit Kaffee.
Ich habe eine Bekannte aus der Ex-DDR, und ich übernahm die Zubereitung des Kaffees indem ich fast 1dl Kaffeepulver in einen 3DL Mug schütte und heisses Wasser darauf giesse. Nach kurzer Zeit rühre ich um und das Kaffeepulver sinkt nach unten.
DAnn mache ich mir überlegungen, wie der Vortag gelaufen ist. WEnn ich diesen posititv empfinde, bin ich positiv drauf.
Mir geht es IMMER darum in eine positive Energie zu kommen.
Oft mache ich mir auch Notizen in dem ich mein „Brainset“ skizziere. Meistens ist ja alles da, gewisses im Vordergrund, anderes im Hintergrund. Das Vordergründige ist halt oft Ursache von „Störungen“ und unangenehmen Gedanken.
So gelingt es mir wirklich oft, mein Brei so zu ordnen, dass ich quasi wieder normal denken kann.
Dann wenn ich wieder in „Klarsicht“ bin, geht es darum die Energie so zu bündeln, dass ich eine Aufgabe erledigen kann.
Vermutlich geht es einigen so, und mir fällt das oft sehr schwer.
Wie im Posting beschrieben - mir geht es ganz ähnlich - habe ich viel Energie, dann poppen alle Möglichkeiten hoch und im schlimmsten Fall verzettle ich mich in den Möglichkeiten, bis das Strohfeuer zusammenbricht und ich oft in einer diffusen Motivationslosigkeit lande.
Der beste Zustand ist, wenn ich mich -frei fühle, -interesse i.a. verspüre, und auch eine Bereitschaft etwas zu erledigen. Das sind die Tage, wo ich dann ensthaft versuche „schwierigere Aufgaben“ anzugehen.
Eigentlich geht es nicht darum „lust“ zu haben, oder „motiviert“ zu sein -sondern es muss eine Energie da sein, die es mir ermöglich etwa zu erledigen. Im besten Falle falle ich dann in einen Zustand den ich als „lösungsorientiert“ notieren, und es ist super, da sehe ich eben in allem Lösungen und nicht die Probleme.
Lieder gibt es dann auch Zustände, wo jeder Gedanke quasi ein Problem touchiert, ich fühle mich dann halt "problembehaftet " und man kann sagen „negativ“ (wenn ich dann schauen, wie mein „Denken“ ist - negativ wertend, ablehnend, ängstlich, bis zu dass ich es schwierig wird ein Printerpapier in den Printer zu schieben…).
Im schlimmsten FAlle, das ist in letzer Zeit selten, ist jeden kleinste Handlung mühsam, und ich habe das schon seit längerer Zeit herausgefunden.
Wenn man es genau betrachtet, löst jede Handlung einen ganz kleinen Freudimpuls aus, das hält einem an, weiterzu handeln (was es auch immer ist). Wenn statt Freudimpuls ein unangenehmer Impuls erfolgt, dann - man weiss es, ist es mühsam 3 Teller abzuwaschen.
Also o.k.
Ich versuche am Morgen in eine gute Energie zu kommen und diese auf eine Aufgabe zu lenken. Dann die Energie irgendwie hochzuhalten…
Ich muss in diesem Zusammenhang sagen, dass ich Zeiten hatte, wo ich in mein Homebüro ging, und nach 1/4 Stunde Ablage in eine Art depressive Verstimmung verfiel, die stundenlang anhing.
Es ist für mich sehr wichtig, die Zeichen von Sättiung zu erkennen, die die Vorstufe der Stimmungen sind, die ich fast als depressive Verstimmung empfinde.
Das ist gar nicht einfach.
Was eigentlich immer hilft sind Erfolge. Interessantweise ist der Erfolg ein - für andere Leute absolut unwichtiges Computerproblem zu lösen, als die Küche sauber gemacht zu haben.
Da bringt mich IMMER in den Konflikt mit meiner Energie. Denn mache ich Sachen, die wirklcih notwendig sind, passiert es mir oft, dass meine Batterien quasi wie überentladen sind, LOW - mit dern Konseqenz, dass ich es kaum mehr schaffe, etwas für mich zu machen.
Anderseits herauszufinden, wo man ein "normales „Linuximage“ (nicht ein ISO) ab eine USB-Bootable startet, bringt mich ja nicht in meine Alltagspoblemen weiter.
Manchmal beisse ich in IT-Problemen auf Granit. Und auch dort macht mich die Anhaftung fertig. Plus, dass anderes nicht erledigt wird (hat mir im Berufsleben allerdings sehr geholfen, aber nicht im Privatleben).
Effektiv, mit der Energie haushalten ist ein Challenge.
Ich bin nun in einer guten Situation, wo es mir reicht am Morgen eine Aufgabe zu erledigen, die wichtig ist.
Der Job war für mich kein Problem, da mir IT eben genug Impulse gab.
In dem Sinne wünsche ich mal für den Moment Good Luck