Ich habe mich bei einer psychologin vorgestellt, damit sie mich medikamentös Einstellen kann. Ich habe seit dezember die diagnose adhs .
Sie möchte mir keine Medikamente verschreiben, da sie nicht weiss wie die medikamente bei meiner vorerkrankung , hatte vor 5 jahren einen schlaganfall und daraus folgende ein pfo verschluss in die herzscheidewand eingesetzt. Die ärzte sagen das wohl eine Thrombosen der auslöser war.
Hat hier jemand eventuell eine ähnliche vorerkrankung oder erfahrungen oder kann und mir seinen arzt: in veraten, damit sie mir helfen kann? Ich wohne in nrw
Paychologin oder Psychiaterin?
Meines Wissens dürfen Psychologen keine Medikamente verordnen.
Wie stellt sie sich die Behandlung oder Linderung denn vor ohne Stimulanzien?
Hat sie angeboten dich dann zur Abklärung und Einstellung in einer Uniklinik in in eine ADHS Ambulanz/ Spezialisten zu überweisen und durch persönlichen Anruf einen dringenden frühen Termin erbeten?
Was ich aus den Vorträgen aus Hamburg mitnahm, das eine Ärztin berichtete, daß eine 70jährige Patientin mit schwerer Herzinsuffizienz gehabt, wo sie sagte, daß man diese Patientin sehr eng kardiologisch anbinden muß, sie diese dann mit Stimulanzien eingestellt hat und man feststellen konnte, daß sich die Herzinsuffiziens deutlich gebessert hat, weil der Dauerstress durch die ADHS verschwunden ist…
Entsprechend bleibt die Frage, ob die Faktoren für diese Auslöer ringegrenzt werden können,eine eventuelle Einstellung auch diese Parameter verbessern würde und ein Arzt mit passenden Spezialisten oder eine Ambulanz in einer Uniklinik mit vielen Fachabteilungen im Haus, in die zur Unterstützung und Betreuung in diesem bestmöglichem Setting die Eindosierung oder gar Dauermitbehandlung oder gar Dauerbehandlung das machen. Eigentlich sind die Kompetenz- und Exelenzkliniken/ Abteilungen ja gemacht und gedacht.
Es ist leider mehr die Frage, wieviel Einsatz der einzelne Arzt bereit ist für seine Patienten zu leisten.
Zumindest könnte das eine leistbare Idee sein zumal Adhsler immer älter werden und die üblichen Alterserkrankungen mit Korinalerkrankungen, Herz und Gefäßerkrankungen und auch Schlaganfällen ausbilden und dann ja nicht plötzlich ohne medikamentöse Therapie alleingelassen werden können… (Seufz)
Es ist eine phsychatherin und sie hat mir nur gesagt sie macht das nicht und hat auch keine studien gefunden und mich dann verabschiedet…
Psychoteraöeuten dürfen meines Wossens grundsätzlich keinerlei Medikamente verordnen, dafür bedarf es eines Arztes. Mich hatte auf geheiß meines Psychiaters ein Ösychologischer Psychotherapeut diagnostiziert und mein Psychiater eindosiert aber für Medis hab ich in eine Schwerpunktpraxis gewechselt. Die Suchmaschine hat bestätigt das Psychologische Psychotherapeuten keine Medikamente verordnen dürfen, das dürfen ausschließlich Ärzte.
Hi @Kamu und herzlich willkommen!
Das dürfte leider ziemlich schwer werden, dass Dir jemand Stimulanzien verschreibt.
Schlaganfall und Herz-/Kreislauf-Erkrankungen sind Kontraindikationen für Stimulanzien und auch für Atomoxetin.
Wahrscheinlich musst Du das Pferd von hinten aufzäumen. Erst mal beim Kardiologen und Neurologen das O.K. für die Medikation einholen und dann beim Psychiater vorsprechen.
Ich fürchte, das Risiko wird kein Psychiater freiwillig eingehen, ohne dass das mit den anderen Fachärzten abgeklärt ist und diese Dich auch weiterhin engmaschig überwachen.
Hey @Kamu
Ich schließe mich den anderen an und bin sicher, dass die Ärzte sehr vorsichtig sein werden, um deine Gesundheit nicht zu schädigen.
Schau mal in der Takeda Fachinformation (Hersteller von Elvanse) findest du tatsächlich einen Hinweis dazu und ich denke die Leitlinien werden ähnliches sagen:
"…Erwachsene: Über plötzliche Todesfälle,
Schlaganfall und Myokardinfarkt wurde bei
Erwachsenen berichtet, die Stimulanzien in
den üblichen Dosen bei ADHS einnahmen.
Obwohl die Rolle von Stimulanzien in diesen
Fällen bei Erwachsenen ebenfalls nicht
bekannt ist, bestehen schwerwiegende
strukturelle Herzanomalien, Kardiomyopa-
thien, schwerwiegende Herzrhythmusstö-
rungen, koronare Herzkrankheit oder ande-
re schwerwiegende Herzerkrankungen bei
Erwachsenen mit höherer Wahrscheinlich-
keit als bei Kindern.
Erwachsene mit solchen Anomalien sollten ebenfalls generell
nicht mit Stimulanzien behandelt werden…"