Momentan bin ich auf Arbeitssuche, heißt, ich werde so lange
bei Eltern wohnen, bis ich was gefunden habe, wo ich weiß, da
bleibe ich jetzt und die Probezeit ist durchgestanden.
Ja, mit 28 sollte man ja eigentlich schon lange bei Eltern raus
sein, aber „hätte würde könnte“
Da bin ich den Eltern auch unendlich dankbar für, weil ich dadurch
nicht unter so heftigem Druck stehe und mich bei der Stellensuche
besser aufs Wesentliche konzentrieren kann.
Ich habe momentan immer ein Auge in den Kleinanzeigen und
Inseraten der üblichen verdächtigen Stellen, wo man sowas findet
und bei mir wechselt sich das Gefühlschaos immer ab.
Einerseits sehe ich das Potential, sich endlich frei und nach den
eigenen Vorstellungen einrichten zu können und eben das Kochen,
machen und sagen zu können, ohne immer beurteilt zu werden.
Andersrum sind dann aber die Sorgen da, das mit dem Haushalt
nicht zu packen, alleine da zu sein, weil außer den 3 Freunden
zum gelegentlich treffen, habe ich aktuell sonst keinen um mich.
Und halt so Sachen, dass man in einem doofen Nachbarschaftsumfeld
landen kann, das mit dem Hausputz vergisst oder sonstige fiktive
Gedankenspinnereien.
Ich weiß, ich bin nicht der erste, der bei den Eltern auszieht, daher
würde ich gern mal hören, wie das so bei euch abgelaufen ist bzw.
abläuft, gerade auf ADHS bezogen.
Lasst doch gern mal hören, was ihr zu erzählen habt!