Erziehungsberatungstelle Sinnvoll?

Liebe Forumsmitglieder
Eure Meinungen und Erfahrungen sind gefragt.
Wir leben als 4 Köpfige Familie zusammen in einem Haushalt. Sas ist mitunter mehr als herausfordernd.
Ich versuche Euch mal mein Erleben zu Berichten und hoffe das hier villeicht Jemand hilfreiche nicht vorwurfsvolle Vorschläge hat.

Denn irgendwie bin ich da gerade sehr unsicher, denn ich möchte nichts in die „falsche“ bzw sogar in noch schädigendere weise Richtung los tretten.
Es geht mir in erster Linie um die Kinder und unser Verhältniss zueinander.
Ich habe manchmal sehr große Angst den Kontakt/Bindung zu meinem großen 12 J. zu verlieren.
Ich bin mir beim einschätzen nicht sicher, ist sein Verhalten rein Puppertär bedingt normal oder nicht?
Mir fehlt der vergleich.
Er zieht sich schon seit längerem immer mehr zurück was ich durchaus auch teilweise nachvollziehen kann war bei mir und anderen auch so, nur ist es mittlerweile schon fast so, das man Ihn nur noch auf dem Weg zu Notwendigen Dingen zu Gesicht bekommt und selbst das würde er wenn er könnte auf sein Zimmer beschränken.

Wenn ich das Gespräch suche in einem Moment wenn Wir 2 mal alleine zuhause sind, blockt er ab, beteuert es geht ihm gut.
Will ich ihn auf Augenhöhe in irgendwas einbeziehen das heißt es nur „warum erzählst Du mir das, interessiert mich nicht.“ Oder „Mir doch Egal“
Er ist oft sehr Agressiv in seinen Reaktionen/Tonfall und hat einen Befehlston drauf, vor allem wenn die Freunde evtl was mitbekommen könnten.
Manchmal denke ich er kriegt das wirklich nicht mit, wie er mit mir so spricht, dann wieder mal denke ich er will provozieren, aber immer seltener ist er der Charmante Junge mit Humor.
Selbst sein Vater sprach mich schon an ob er Depressiv wäre oder ob das normal ist.

Mit den 2 Freunden die er seit der Weiterführenden Schule erst kennt, sind sämtliche anderen Freundschaften die er vorher hatte dafür komplett beendet worden.
Ich vermute zum einen der Befehlkommando Ton den er immer mehr raus gehauen hat und die mehr gewordenen Interessen der anderen Jungs, sowie die Trennung in die unterschiedlichen Klassen, aber auch die Lernunterschiede die größer wurden, haben dazu beigetragen.
Ich habe ihm meine Gedanken dazu auch mal mitgeteilt.
Das ich nicht gerne Freunde hätte die den Wert einer Freundschaft auf Oberlfächlichkeiten wie Markenklamotten legen und so Respektlos miteinander sprechen.

In der Schule macht er noch das nötigste und die Lehrerinnen sind da sehr entspannt, denken eher er wäre nicht dumm, aber faul und das kommt schon noch wenn er älter wird.
Frühere Versuche ihm Hilfe zukommen zu lassen schon in der Grundschulzeit, weil ich merkte das er einiges an Schwierigkeiten hat, wurden ja leider von mehreren Stellen eher verhindert und dann auch vom Sohnemann selbst abgelehnt nach dem Diagnoseverfahren.
Meine Vermutung, weil er merkte er wird nicht so gesehen, ernst genommen und mir hört auch keiner richtig zu, also bringt es nix.
Er hast es noch mehr als ich, wenn er sich wiederholen muss.

Und der Kleine scheint jetzt auch schon zu kämpfen zu haben mit der Kita.
Das letzte Gespräch in der Kita war so wie ich es beim Großen damals erwartet hätte, nicht beim Kleinen.
Der Große verhielt sich dort angeblich nicht besonders stark Auffällig, wenn dann kamen die Eltern selber zu mir. Ich legte von Anfang an Großen Wert darauf das er möglichst in Kontakt mit den Kindern seiner Kita kommt um einen leichteren Start zu haben, dadurch verziehen die Eltern einiges. Zuhause und in der Grundschule ging es aber nicht ohne Probleme.

Nunja und der kleine der mir bisher vergleichsweise weniger schnell Impulsiv, erschien fällt direkt in der Kita auf.Ok es liegen 9 Jahre Zeit dazwischen und es ist eine andere Kita, aber das versteh ich irgendwie trotzdem nicht.

Ich war schon kurz davor den Lehrern, wie Erziehern meine Diagnosen zu Offenbaren, aber ich habe tausend Ängste und meine Thera hält davon auch nichts.
Nun Sie meint ich solle mich besser bemühen um Termine bei einer Erziehungsberstungstelle, da die sich da besser Auskennen als Sie.
Tja tun Sie das wirklich? Sind die da so gut, das die Schwierigkeiten eines aus meiner Sicht auch betroffenen wirklich erkennen könnten und auch mit mir als betroffenen Mutter die Richtigen Hilfestellung geben können?
Der kleine will dauernd Aufmerksamkeit, mag nie allein sein (wobei auch bei Ihm sein Interesse an uns oft nur zwecks der befriedigung seiner Wünsche/Bedürfnisse da zu sein scheint). Wie es auch schon beim großen früher in dem Alter war und auch noch ist. So kommt es mir jedenfalls vor.
Der große war seit Baby an meistens der nicht Kuschler, aber manchmal hatte er Phasen dann klebte er an mir das es mir dann schon zu Arg wurde, ich versuchte es auszuhalten solange ich konnte, aber nicht immer klappte das Durchgehend auch wegen meinen eigenen Schmerzen. 24/7 Stunden alleine konnte ich das nicht aushalten. Es war immer dieses entweder gar nicht oder zu viel Nähe.
Noch heute beschämt mich der Gedanke.
Der kleine ist eher ein Kuschler den man fast gar nicht Ablegen konnte als Säugling und seitdem Täglich immer Aufmerksamkeit und Nähe braucht.

Der Große ist sehr viel Furchtloser gewesen einfach drauf los und zack wieder ne Beule. Aber wenn er sich verletzt hat entweder er hat gar nix gemerkt oder gesagt obwohl das Auge fast zu geschwollen war, zumindest nie in der Kita, oder der Schule, er war aber Drama pur zuhause und er verletzte sich viel. Trotz meiner Bemühungen mit Kleidung schon einiges zu verhindern.
Der kleine ist Vorsichtiger, etwas ruhiger als der große lässt sich leichter überzeugen wenn er nen guten Tag hat.
Er flippt zwar genauso aus wenn ihm was nicht passt und auch er schlägt sich selbst gerne mal den Kopf mit Absicht auf den Boden oder auch mal an uns, aber nicht so wie es einst der große tat.
Der kleine ist verträumter und beobachtet viel um dann los zu stürmen.

Ehrlich gesagt fühlt es sich für mich manchmal so an, als würde hier jeder für sich Nebeneinander her sein Leben leben. Was manches mal auch echt angenehm ist, aber
mir fehlt oft das mehr miteinander.
Der Weg des geringsten Wiederstandes wählen, nix ändern wollen und gut, aber damit geht’s mir nicht gut und den anderen vermutlich auch nicht.

Ich will auch nicht zuviel rein Interpretieren und schließlich damit schaden, aber eben auch nicht zuwenig tun.
Ich würde gerne das Wir mehr miteinander machen könnten als Familie und sei es nur ein kurzer Spiele Nachittag ohne das hinterher Alle total genervt sind.

Was gäbe es evtl. Alternativen?
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Beratungstellen gemacht und wäre bereit zu berichten?

Hallo Wusselinchen an einem Sonntag-Mittag :slight_smile:

Ich werde jetzt nicht ausholen und gaaanz viele meiner Erahrungen zu dem Thema „Nebeneinanderherleben in der Familie“ darlegen. Im Prinzip sind die ebenso, wie von Dir beschrieben.

Wie Du das Verhalten deines Großen beschreibst, ähnlich war das meines Jüngsten.

Ich habe damals verschiedene Hilfemechanismen aufgerufen und jedesmal wieder die Erfahrung gemacht, dass sich - dort -mit den ganz speziellen Verhaltensweisen von ADHS-Menschen niemand auskennt und damit auch nicht die richtige Hilfe angeboten wurden, bzw. angeboten werden konnte.

Alles, was wir in Anspruch genommen haben, hat natürlich irgendwie entlastet, aber eben nur irgendwie. Aber auch das hilft ja schon weiter. Also: Machen → sofern alle Beteiligten dies machen wollen (meine Erfahrung)!

Meine Meinung ist also, dass ADHS-Coaching das richtige Hilfeinstrument für Menschen mit ADHS ist. Dies war auch die Empfehlung des Arztes damals. Aber: Schwer zu finden, kostet Geld, persönliches Budget zu beantragen gelingt mir bis heute nicht, weil ich den Behördenkram nicht blicke usw.

Was ich jedoch bis heute als die letztlich entscheidende Hilfe für mein Kind ansehe, ist, dass ich immer zu ihm gehalten habe. Nach dem Motto, dass es ihm als ADHS-Menschen inmitten der normalen Welt schwer genug fällt, sich selbst zu finden und zu positionieren. In der Familie muss er sein können dürfen, wie er ist.

Ich habe immer wieder großen Respekt vor Menschen, die sich mühen, ein gutes Familienleben hinzubekommen. Nach meiner Erfahrung ist das eine größere Herausforderung, als im Job gut zu sein.

In jedem Fall finde ich es prima, dass Du DIR Hilfe und Unterstützung suchst.
Vielleicht könnte es Sinn machen wenn Du versuchst, für Dich zu präzisieren, was genau Du von einer Beratung erwartest.
Wenn Du Glück hast, findest Du jemanden der sich auskennt - ich hatte mit der Thera so ein Glück, von daher: Versuch macht kluch, zunächst betrifft es ja nur Dich.

Ansonsten bleibt mir nur eine Erfahrung: Wenn es den Eltern (auch miteinander) gut geht, „funktionieren“ die Dinge bei den Kindern meist auch besser.


Das scheint so Dein Kern zu sein, oder?
Welche Rolle spielt denn Dein Partner dabei?

Bei uns war die von Dir erwähnte Zeit nahezu identisch.
Das Große mutierte zum Feldwebel - allerdings war es nach außen sehr schüchtern. Und mir fehlte damals der Humor - Felwebelchen prallte auf überforderte mütterliche Trutzburg. Da hats naturgemäß geraucht.

Da macht es Sinn sich zu überlegen, welches Bedürfnis hinter diesem Verhalten steckt - das kann durchaus ein Bedürfnis nach Kontrolle sein, wenn andere z.B. soziale Kontexte (z.B. durch die Pubertät, zusätzlich zu ADHS) langsam außer Kontrolle geraten.
Die Frage ist, wie man ihn in dem Bedürfnis anderweitig unterstützen kann.
Da kann Erziehungsberatung schon helfen.

Mein Kleines war ein ganz liebes, sehr verschmustes Wesen - da wurde nicht umarmt, da wurde tentakelt und umschlungen. Ja, auch mir war es zu viel - und gleichzeitig hats mir das Herz gebrochen das abzuwehren …
Hinzu kam die Bedürftigkeit aufgrund von ADHS - da war einfach viel Unterstützung durch mich nötig, einmal für die Realisierung von lustigen, originellen Ideen, aber auch für den normalen Lebensalltag. Hinzu kamen gemeinsame Interessen.
Mit der Konsequenz, dass das Pendel - naturgemäß - im Laufe der Pubertät in die andere Richtung ausschlug, die bis heute anhält: in stärkste Distanz- und Ablösungsbewegungen.
Das hat sehr lange gebraucht ehe ich in der Lage war, das nicht mehr schmerzhaft persönlich zu nehmen. Auch das Gefühl, von den Kinder nicht um meiner selbst Willen, sondern nur als Funktion geliebt zu werden… Heute weiß ich, dass mich das aufgrund meines ADHS so an die Nieren gegangen ist …

Wenn das bei Dir so ähnlich mit Deinem Großen abläuft - da kann es sein, dass er einfach seine eigene Welt braucht - ohne Ratschläge und besorgte Blicke?
Wenn die Bindung zum Vater das eher hergibt, vielleicht kann der da ja aktiver werden und den Part übernehmen, falls er das nicht ohnehin tut - damit Du Dich zurücknehmen kannst? Die besten Gespräche hat man doch bei gemeinsamen (zweisamen) Aktionen - so Vater-Sohn-Sachen. Da kommt das schon von selbst zur Sprache.

Was die familiäre Gemeinsamkeit betrifft: Wenn ich die Meinigen danach heute frage, kommen da Antworten wie: mit Papa Autorennen schauen … oder das abendliche Vorlesen … die Mahlzeiten, zumal dort immer diskutiert wurde… An nächster Stelle dann Urlaube etc. Wochenendausflüge werden im Rückblick komischerweise positiv erinnert, auch wenn ich sie als Fiasko empfunden hatte.
Da muss man sich manchmal von dem lösen, was so landläufig als Gemeinsamkeit empfohlen / gelebt wird. In einer ADHS-Familie gemeinsame Aktionen zu planen und dann auch noch fröhlich durchzuführen, mit alle den Stimmungen und Empfindlichkeiten, das ist schon eine Kunst für sich…
Wie machen das andere hier an Bord?

Vielleicht kannst Du in den kleinen Dingen des Alltags mehr Gemeinsames entdecken als Du jetzt denkst?

Ja also das klingt wirklich schwierig.

Wir sind ja noch nicht ganz soweit mit der Pubertät, aber wer weiß, was noch kommt.

Aus dem Bekanntenkreis weiß ich jedoch, dass auch ganz ohne ADHS diese Phase knallhart sein kann.

Ich habe neulich einen Video Vortrag in YouTube von Jens Rogge gesehen über Kinder in der Pubertät. Da wurde es so dargestellt, dass es ganz normal sei, wenn die Kinder dann plötzlich nichts mehr anderes sagen als: ja, nein, hmm.

Jens Rogge gab den Rat an die Eltern, dies nicht verändern zu wollen, jedoch ihrerseits ganz normal mit ihren Kindern zu kommunizieren, als wäre der Stil der Jugend ganz normal.

Abgesehen davon muss ich sagen, sind wir seit zehn Jahren in der kommunalen Erziehungsberatung immer gut beraten gewesen. Dort kannte man sich jetzt nicht speziell mit ADHS aus, aber die Ratschläge die wir bekommen haben, waren in vielen Fällen trotzdem brauchbar.

Ich denke, dass die Familien, die zu so einer Erziehungsberatung gehen, vielleicht häufig auch Familien sind, in denen Adhs irgendwie eine Rolle spielt, es nur niemand weiß. Vielleicht sind es eben Familien mit Eltern, die nicht diagnostiziert wurden, und die deshalb auch nicht thematisieren können, warum ihr Kind komisch ist. Denn Adhs Verhalten ist für sie ja ganz normal.

Deshalb würde ich raten, einfach mal einen Versuch zu machen. Es gibt ja übrigens nicht nur die kommunalen Erziehungsberatungsstellen, sondern auch kirchliche bei der Diakonie oder bei der Caritas. Dort, an diesen beiden Stellen,spielt es überhaupt keine Rolle, ob man kirchlich ist oder nicht.

Mein Eindruck war, dass es für mich einfach an sich schon unglaublich hilfreich war, diese Situation mal jemandem zu schildern, der nicht irgendwie Verwandt oder bekannt war, also einer unvoreingenommenen Person.

Ich wünsche dir alles Gute!

Also meiner Meinung nach ist Coaching wirklich hilfreich. Aber da sind wir beim Problem. Wie finde ich einen guten Coach; insbesondere einen, der auch mit ADHSlern klar kommt und helfen kann… Zweites „Problem“: der kostet halt Geld… Schwieriges Thema…

In einem Buch von Cordula Neuhaus wird sinngemäß folgende ADHS-Mutter zitiert: Unsere ideale Wohnung wäre ein großes Schloss mit einem eigenen Flügel für jedes Familienmitglied - und einem großen Innenhof in der Mitte, in dem sich jeder mit den anderen treffen kann, wenn er es möchte.

ADHSler brauchen in der Regel viel Zeit für sich, viele brauchen gar nicht so viel Gemeinschaft, prötteln lieber über Stunden an ihren Projekten rum.

Hinzu kommt bei Jugendlichen mit ADHS die sogenannte Super-Pubertät, eine um einiges schwierigere Phase als bei nicht betroffenen Jugendlichen.

Ich glaube auch: Das, was in anderen Familien an Gemeinschaft gelebt wird, funktioniert in ADHS-Familien oft nicht. Klassisches Beispiel sind für mich gemeinsame Mahlzeiten, für mich persönlich immer eine große Kraftprobe: alle reden ununterbrochen durcheinander, hier wird gekaspert, da wird gestritten, weil unterm Tisch provoziert wird, das fällt eine Flasche um, die natürlich Wie immer nicht vom letzten Benutzer zugeschraubt wurde…

Wir versuchen immer noch, diese Stück Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, da man sich sowieso so selten sieht, aber manchmal frage ich mich, was das Ganze überhaupt bringt…

Erziehungsberatung und ADHS - schwieriges Thema. Das Problem ist mMn, dass man an neurotischen Eltern gemessen wird und die ADHS-spezifischen Probleme nicht berücksichtigt werden. Aber vieles funktioniert in ADHS-Familien anders, so dass Frust auf beiden Seiten vorprogrammiert ist.

Mehr halte ich von einem Austausch mit anderen Eltern in derselbsen Situation, um wirklich auszuprobieren, was bei anderen Betroffenen funktioniert - hier im Forum oder in einer Selbsthilfegruppe.

Man kann so eine Erziehungsberatung ja einfach mal ausprobieren und schauen, ob man dort brauchbare Tipps bekommt.

Wenn die kommunale doof ist, Caritas und Diakonie probieren… Vorteil, das kostet nix und man hat nicht wie in einer Therapie so eine Person gegenüber, die man anhimmeln oder irgendwie zufrieden stellen muss. So eine Beratung ist andersherum dazu da, unsereines glücklich zu machen… überspitzt ausgedrückt. Man muss auch nicht in festem Turnus hin… wechselnde Zeiten für die Termine…

Also wer das nicht einfach probiert, darf, forsch gesagt, nicht länger jammern

:quasimodo

… naja ihr kennt mich ja… aber ich wollte es mal so tendenziell andeuten…

Erstamal Herzlichen dank für Eure Beiträge:smile:@Lichtrad ,@Hibbelanna und @Nono


Erstmal dürfte ich das wohl alleine machen, am liebsten wäre mir wenn dann auch mein Mann mit macht, gerade wegen dem Großen.
Das mit dem ihn so sein lassen können wie er ist, fällt meinem Mann nämlich am schwersten in bestimmten Situationen.

Mit dem ADHS-Coaching würde ich machen, wenn das mit der Beratung nicht’s bringen würde.
Ob und wie man das aber bezahlt bekommt, weiß ich noch nicht. Und ob ich als bis jetzt einzige Diagnostizierte das so bekomme, müsste ich dann noch klären.


Ich erhoffe dort neue Ideen kennen zu lernen die für mich/ uns umsetzbar sind. Andere Sichtweisen auf sein Verhalten zu erlangen.
Ich versuche es nicht Persöhnlich zu nehmem so wie einst meine Mutter. Es ist nur schwer etwas zu verbessern, wenn ich nicht weiß was genau.

Hhm einer meiner Kerne, ja das ist durchaus möglich ist ja auch eine Art Gruppe und die sind eine Große Baustelle.
Ein anderer Kern ist, das ich nicht mehr so viel abfangen kann, die Hyperaktivität hat vieles möglich gemacht worunter andere zusammengebrochen wären, nur ist diese in den letzten Jahren zum einen immer weiter zurück gegangen, dafür nahmen andere Dinge wie die Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen usw zu.

Der Vater wäre mit solchen Gesprächen überfordert,
Er sagt ja selber das der Große mit Ihm kaum noch spricht und fragt mich. Habe schon recht früh versucht Ihn mit einzubinden.

Mein Mann versucht schon sein bestes zu geben,
kriegt so wie ich eben, auch machches nicht so hin.
Da muss ich halt immer wieder drauf Hinweisen.
Und so kam es, wie du so schreibst zur Überforderten Mama/Frau/Troztburg.


Im Prinzip sind die von Dir Beschrieben Dinge ja auch bei mir früher so gewesen und noch heute Eigentlich meine Bedürfnisse, ich glaube ich fühle mich zum Teil halt dazu verpflichtet an manchen Dingen Festzuhalten. Weil es meinem Mann viel bedeutet, weil es mir bei den Großeltern so eingetrichtert wurde. Und letztendlich auch das Umfeld das erwartete.

:lol: das Schloss wäre also super, ich glaube damit währen viele Probleme hier gelöst.
Das Putz/Koch/Papiererledigungs Team inklusive bitte, im Seperaten Flügel versteht sich :grin:
Dann wäre man Froh sich vlt sogar mal auf dem Hof zu begegnen. Mein Bedürfniss wäre wohl aber auch geringer denn ich käme endlich zu meinen Dingen und würde selber Stunden darin versinken… :mrgreen:

Ja der gute Essenszeiten Wahnsinn, wurde hier derzeit abgeschafft für das Puppatier, dann sitzen Wir eben zu dritt am Tisch. Stört mich weniger, als meinen Mann der das ganz anders kennt.
Ich versuche halt einen Weg zu finden der für Alle funktioniert.
Deshalb Frage ich ja auch hier nach.


Na so gut kenne ich dich jetzt noch nicht @Nono :roll: aber gut vom Prinzip würde ich Dir Recht geben, wenn es so wäre.:smile:

Erstmal wollte ich eben hier Erfahren ob es eben noch andere möglicherweise bessere Optionen gäbe, die ich bis Dato villeicht einfach nicht kenne.:wink:
Eben ADXS passenderweise.
Eine Selbsthilfegruppe im Real Live ist wegen Corona abgesagt worden.
Und das manches jetzt Akut dazu führte, das meine Thera mir den Rat gab mit der Beratung kam ende der Woche.
Klar laufen manche Dinge hier schon länger nicht ganz rund, aber Sie liefen.
Wir haben immer irgendwie eine Lösung gefunden.
Und jetzt bin ich halt an einem Punkt gekommen an dem ich das so nicht mehr tragen kann.
Nun ja Probieren werde ich es wohl zur Not bei verschiedenen Stellen, außer Zeiten kostet es ja hoffentlich nichts, da fahre ich dann eben Doppelgleisig indem ich trotzdem hier Rat einhole und mir
ganz frech das Recht heraus nehme hier weiter zu jammern :stuck_out_tongue_winking_eye::joy:

Und auch da wird es noch nicht morgen mit Terminen losgehen. Also freue ich mich auch weiterhin über gute
auch unkonventionellen Ideen und Vorschläge diese sind nämlich sehr interessant. :wink:

@Wusselinchen
Stimmt, wir kennen uns noch nicht :wink:

Aber sieh bitte den Schritt zu einer Beratungstelle nicht als vergleichbar mit dem Schritt, sich zu entschließen, zu einem Psychiater oder Psychologen zu gehen… diese Beratungsstellen sind echt niedrigschwellig gedacht.

Um da hin zu gehen, musst du eben genau gar keine Diagnose haben. Und dort wird man auch nichts diagnostizieren wollen.

Und bloß weil bei euch mehrere ADHS haben, kommen wahrscheinlich noch längst nicht alle Probleme nur vom ADHS…

Manche Tipps müssen dann vielleicht etwas um-übersetzt werden für die Umsetzung. Aber auch das könnt ihr dort besprechen. Man muss auch vielleicht gar nicht immer nur ADHS hier und ADHS dort sagen. sondern lieber, bei uns läuft so etwas immer soundso ab und wenn wir jetzt so machen sollen, wird die Reaktion vielleicht soundso sein… könnten wir das deshalb evtl. auch noch irgendwie anders machen…?

… und klaro reden wir/ich noch mit dir, falls du es nicht tust.

Aber für mich klingt euer Problem eben danach, als ob da noch viel mehr reinspielt als nur ADHS und da kennen wir uns dann doch nicht mehr so aus. Und da ist es besser, Fachleute von Angesicht zu Angesicht zu fragen und nicht nur hier im Forum zu tippen :wink:

Guten Morgen @Wusselinchen … da Du weiter nach Ideen und Vorschlägen fragst, schreibe ich nochmals zum Thema, diesmal angeregt durch Deine Aussage:

Mit exakt diesem Satz wandte ich mich einst ans Jugendamt. Damals war mein jüngster Sohn (ADHS-Mensch vom Feinsten) bereits 20 Jahre alt und ich, ebenso zu beschreiben, jedoch war ich inzwischen „verschlissen“, meine Kräfte zur Kompensierung „von allem“ erschienen mir aufgebraucht. Ich hatte das Gefühl, nur noch für mich sorgen zu können. Im Zustand größter Not wandte ich mich nach außen und nahm die Hilfe an, die mir angeboten wurde. Dass es Hilfe für mich war (und erst nachgeordnet für den Sohn), realisiere ich erst nach und nach.

Während des Lebens-Prozesses mit meinen Kindern, hatte ich das sichere Gefühl, es ginge allein um die Kinder. Für mich kann ich schon alleine sorgen, natürlich angekoppelt an Partner, Freunde, dem richtigen Arbeitsplatz und Wissen zum Thema Psychologie allgemein und ADHS speziell. Nachträglich gesehen, ist das auch gut so. Denn mit dem Gefühl des Verantwortlich-Seins für die Familie, ging es mir sicher besser, indem ich mich kraftvoll fühlte.

Wenn ich nun zu Dir hinschaue, habe ich inzwischen begriffen, dass Du schon ganz klar weißt, dass es Dir um Hilfe für Dich selbst geht. Respekt :slight_smile:

Ich lese aus Deinem Beitrag, dass Du mit Deinem Großen „im Gepäck“ eine neue Familie gegründet hast. In meinem Fall waren es damals bei der Neu-Familien-Gründung zwei mitgebrachte Jungs im Alter von zehn und acht Jahren, als dann auch bald mein jüngster Sohn zur Welt kam. Wir lebten 15 Jahre in dieser Konstellation - mit eben ähnlichen Problemen und Sorgen, wie Du und andere sie beschreiben. Die offenbar ganz normal sind bzw. sein können. Bis ich ausgebrochen bin, abgehauen, weil ich mich innerhalb der Familie überfordert fühlte.

Heute weiß ich, dass ich das selbst zu verantworten hatte, dies kollosale Überarbeitung. Ich hatte den Anspruch, alles (im Haushalt) alleine machen zu wollen und tatsächlich auch zu machen - das war meine Freiheit: So glaubte ich, sei es am besten - und mein Mann und die Jungs hatte auch alle Freiheit in ihrem Leben. Rückblickend war es für uns alle eine gute Zeit. Also, 15 Jahre später ist mein damaliger Mann längst neu verheiratet und hält dennoch engen Kontakt zu seinen Enkeln von meinen „Rucksackkindern“ und meine Jungs, heute alle drei selbst Eltern, sind mir von Herzen gut. Dies ist nun wieder ein Fakt, der mir sagt: Doch alles richtig gemacht :slight_smile:

Soviel Text, nur, um mich ein bisschen kennenzulernen zu können. Nun werde ich aufschreiben, wie es bei uns abgelaufen ist. Vielleicht ist für Dich ja die eine oder andere Anregung dabei:

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  • Das Ding mit dem Schloss war bei uns ein kleines Häuschen, in dem Zwischenwände eingezogen wurden, damit wirklich jeder eine Tür hinter sich zu machen konnte, auch wenn der Raum dahinter kleiner als 10 qm war.
  • [/list]

    [list]

  • Der leibliche Vater spielte während des Heranwachsens der Großen keine wesentliche Rolle. Innerhalb der Familie war mein Mann der Vater für alle drei.
  • [/list]

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  • Ich hatte die Großen in die Entscheidung, eine neue Famlie zu gründen, einbezogen und mir in allen Teilschritten (DAS ist euer neuer Papa, wir ziehen um, wir bekommen noch ein Kind) ihre Zustimmung erarbeitet.
  • [/list]
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  • Den Wunsch der Großen nach einem Hund konnte ich hierbei (Widerstand gegen den Umzug) ausnutzen. Insgesamt habe ich, glaub ich, ihre Interessen immer recht ernst genommen.
  • [/list]

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  • Wir hatten also einen Hund, ein Wesen, das für alle Kinder „immer da war“.
  • [/list]

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  • Mein Mann und ich waren uns darüber einig, dass die Erziehung der Großen allein in meinen Händen lag. Durch seine Anwesenheit kam „lediglich“ Stabilität und Liebe in unser Leben, ein Mann ins Haus im besten Sinne. Aber die zuvor eingeübte und den Jungs vertraute Erziehung, wurde an sich nicht geändert.

    [list]

  • Außer zum Vorteilhaften für sie, da mir mein Mann verbot, die Kinder anzuschreien. Ja, muss ich selber grinsen. Aber war so.
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  • Die Jungs bekamen im Prinzip zu allem die Erlaubnis, was sie machen wollten. Ich denke, sie hatten keinerlei Scheu, mit uns darüber zu reden und sich in Diskussionen darüber einzulassen. Also angefangen davon, anderswo zu übernachten, welche Freizeit-Arbeitsgemeinschaft grade angefangen oder wieder beendet wird, bis hin zum Abbruch des Gymnasiums zugunsten einer Handwerker-Lehre.
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  • Ich abeitete erklärtermaßen nicht mit Strafe. Stattdessen war mein Erziehungsmittel das Wenn-Dann-Prinzip.
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  • Sie bekamen finanzielle Mittel entsprechend ihren Bedürfnissen (und unseren Möglichkeiten) zur eigenen Verfügung. Gerechtigkeit bedeutet für mich in diesem Zusammenhang übrigens nicht, dass jeder das Gleiche bekommt. Jeder bekommt von mir das, was er braucht, angefangen von Zeit bis halt hin zum Geld.
  • [/list]

    Ich war tagsüber zehn Stunden außer Haus, aber im Ort/auf der Arbeit ständig erreichbar. Mein Mann arbeitete nachts, schlief tagsüber. Wir waren beide selbsständig. Geld und Zeit waren knapp. Gestaltetes Familienleben/Urlaub fand nur sehr spärlich statt. Wir lebten tatsächlich auch iwi nebeneinander her. Aber ich fand das nicht schlimm. Wir sahen einander, berührten uns im umfassenden Sinne, wertschätzten uns, ließen uns sein, wie wir waren.

    Jetzt grade, während ich das schreibe, fragt mein Jüngster (dem ich aus Gründen die Finanzen mache), wo er außerPlan irgendwas am besten kauft, und er bekommt eine zustimmende Antwort. Die Frau meines Ältesten fragt an, ob ich „mal wieder eine Omi-Hühnersuppe für die lieben Kleinen kochen würde“, sie bringt mir die Zutaten demnächst vorbei … und mein Mittlerer kommt morgen Abend zum Ente-Esse. Ich lächle. Das kannst Du ganz bestimmt nachvollziehen: Alle ist gut, wenn frau mit ihren Kindern in Liebe verbunden ist … und intuitiv habe ich „dafür“ wohl immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Ja. Auch wenn es zwischendrin - also in der Zeit - in der Du jetzt steckst - oftmals sehr sehr anstrengend bis ausweglos daherkam, das Leben.

    Höre auf dein Herz … war mir vielleicht zeitlebens mein bester Ratgebe. In diesem Sinne … :winken

    Ob nun niedrigschwellig, weil ohne Diagnose zugänglich oder nicht, ich finde schon das es einer Entscheidung bedarf, gibt genug die sich diesen Schritt niemals/nicht wagen aus Scham oder Angst.

    Das ist genau das, was ich ja auch schrieb ich bin mir nicht 100% sicher was wovon kommt.
    Bei manchem kenn ich die Ursache natürlich schon und weiß auch um die Problematiken, wo mir in bestimmten Belangen das Jugendamt ein guter Ratgeber war/ist.

    Klar übersteigen manche Schwierigkeiten Privatkompetenzen auch eines Forums.
    Es ist mir auch klar das dieser Raum mit mir Fremden/Unbekannten Menschen nicht eine Ersatzlösung darstellt, aber eine gute Möglichkeit ist.
    Gerade deswegen sind Mir da natürlich Meinungen/Erfahrungen gerade von Menschen, die einen in vielem besser Nachempfinden können, wertvolle Ratgeber mit Ihrem Erleben, selbst wenn die Ursachen nicht allein darin begründet liegen!

    Und ich werd bestimmt nicht dauernd ADHS hier ADHS da sagen, soviel hab ich dann doch gelernt :wink::joy:
    Zumal ich das vorher eh schon so erzählt habe, wie Du es auch vorschlägst und das gewohnt bin.

    Na klar schreibe ich mit Euch, warum auch nicht.
    Das ist der Vorteil von lesen, ich kann das nochmal lesen durchdenken wie ein Kommentar nun gemeint sein könnte und meinem klein ich sagen „Hey schau, das ist kein Angriff, sondern Fürsorge“.:wink:

    :knuddel


    Diese Abteilung unseres Jugend Amtes meide ich.
    Zum einen gibt es Private Kontakte mit Mitarbeitern was zu Interessenskonflickten führt und zum
    anderen war ich dort selbst Gast des Hauses, durch mein Elternhaus, weshalb ich auf deren nochmal am Probleme vorbei Hilfe gerne verzichte.
    Da riet mir meine Therapeutin deshalb auch von ab.


    Das ist gut, davon sind Wir noch mindestens 1 Fest Vertrag entfernt.:wink: Wir wohnen in einer Wohnung mit gratis Party Nachbar unter unserem Schlafbereich:joy:
    Zumindest Lärmempfindlich ist hier keiner.


    Ist bei meinem Mann auch so.


    Da brauchten Wir nicht viel erarbeiten, das wollte der Große eh schon länger:wink:


    Das haben Wir auch immer versucht, wenn irgendwie umsetzbar.


    Einer der Wünsche den Wir aus Allergiegründen ablehnen mussten. Die Alternativen nutzen möchte er aber auch nicht.


    Diese Vereinbarung haben Wir auch getroffen, Wir besprechen die Angelegenheiten, aber da ist die Umsetzung manchmal ein Problem.


    Einer der wichtigsten Punkte, für die ich meinem Mann auch sehr dankbar bin. Und für den ich mich immer entschuldigte bei beiden. Oft bin ich aber raus gerannt bevor es soweit kommen konnte, zumindest ins andere Zimmer. Denn ich fand das selber ganz schlimm als Kind.


    So Empfand ich das hier bisher eigentlich auch, wenn’s den umsetzbar bar.


    Das läuft hier auch bisher, nur wird der dann neuerdings eben so Agressiv und lässt das an mir, der Wohnung und Tonfalmäßig auch schonmal am Kleinen aus. Und da ist bei meinem Mann dann die sonst schier unendliche Geduld vorbei. Das Verhalten ist jetzt nicht die Regel, aber schon vereinzeln vorgekommen, ich möchte weder die Wohnung irgendwann demoliert haben, noch Verletzte vorfinden.
    Da möchte ich dann nur weg sein, ich kann solche Situationen nicht aushalten.
    Frage mich auch gerade ob es einen ein Äußeren Faktor gegeben haben könnte den ich übersehen habe:thinking:?


    Das klingt vernünftig. Zeit ist auch ein wichtiges Gut.
    Geld ist hier auch nur ein Mittel.


    So ähnlich lief es hier auch während der 2. Vollzeit Ausbildung. Morgens um 7 Uhr raus aus dem Haus und um 20Uhr erst wieder rein. Der Große war da knapp 4J.
    Vollzeit Kita +vRandzeitbetreuung durch die Tagesmutter.
    Das 3-4Tage die Woche. An den anderen Tagen war Berufschule, Physio, Ärtztetermine usw. für 1 freien Samstag musste ich kämpfen.
    Die Alternative war Hartz mit Kürzung, dank der zuständigen Sachbearbeiterin, die ich nicht los wurde.:joy:
    Teilweise machte mein Mann noch Schichsysteme, so das Wir uns manchmal kaum sahen. Spärlich war da so ziemlich Alles:sweat_smile:
    Zumal er auch Dauernd nach anderen Jobs suchte und noch wir nicht zusammen lebten.
    Jetzt da bei mir wieder der Berufliche Umbruch ansteht erstmal mit 3 Monaten Eignungsfestellung/Orientierungphase (das muss halt sein) macht es mir so Große sorgen wie es gerade ist.
    Obwohl die Zeitlichen Komponenten besser und nur befristet sind. Bin trotzdem min.10 std weg.
    Egal was danach kommt, das wird mit mir und der Familie nicht nochmal auch nur annähernd in dem Stunden Umfang laufen.
    Weil das wollen Wir Alle so nicht.


    Das klingt Toll und macht mir Hoffnung, Danke:blush:
    Ausweglos empfinde ich unsere Situation zum Glück nicht, nur sehr Herausfordernd in gerade sehr vielen denkbaren Bereichen.