Simplimus, der Rächer des Einfach-Imperativs, is watching you.
Eigentlich war geplant, dass die nächste Staffel des Seligenburger Adventskalenders rund um den Dr. Rattson-True-Crime-Bestseller „Die mysteriöse Käserinde“ spielt.
Aber vielleicht erleben wir auch einen Wechsel ins Horror-Genre:
„Niklas war zu Besuch bei seiner On- Off-Beziehung Kira in den USA. Sein Rückflug hatte sich etwas verzögert, da zunächst noch ein überfüllter Abschiebeflieger nach Alligator Alcatraz die Startbahn blockierte.
Als Niklas‘ Handy-Akku leer ist und er das Ladekabel versehentlich im Koffer eingecheckt hat, vertieft er sich in zwei amerikanische Selbsthilfe-Bestseller, die jemand (scheinbar) achtlos im Boarding-Bereich liegengelassen hat. Einige Flugstunden später scheint er ein anderer Mensch. Im literarischen Honeymoon macht er morgens zuerst sein Bett, redet auch sonst viel von Routinen und folgt den 12 Geboten von Jordan B. Peterson. Zunehmend gerät er auf die schiefe Bahn. Er tritt sogar der Ortsgruppe der Jungen Liberalen bei. Als er eines Morgens zu Rike sagt, der Haushalt sei einfach nur eine Frage der Organisation und des Willens, weiß Leni: Jetzt kann nur noch Onkel Paul ein Familiendrama verhindern.”
Einfach mal schreiben? Ich glaube, ich mag Niklas zu sehr, um ihm und uns das anzutun. Aber wer weiß.