Guten Tag liebe alle,
ich bin nun seit ca. 6 Monate mit Medikenet unterwegs und muss sagen, dass es mir sehr gut im Alltag hilft. Ich nehme mal 20mg (20-0-0) und mal 30mg (20-10-0). Abhängig davon wie der Tag so ist. Es ist so, als würde man die Fenster schließen, wenn der Straßenlärm (Gedanken usw.) zu laut wird und endlich kann man in Ruhe konzentriert arbeiten. So fühlt es sich an, wenn das Medikament wirkt. Es ist Ruhe.
Auch nach Feierabend habe ich deutlich mehr Energie kleinere Aufgaben wie Haushalt, oder aber auch Sport zu machen, als vor der Medikation. Das kommt vermutlich daher, dass ich über den Tag hinweg nicht mehr so reizüberflutet bin. Auf alles und jedes Detail zu achten, dies zu hören, das warhzunehmen, darüber nachzudenken, sich an jenes zu erinnern hat spürbar an der mentalen Kapazität gezerrt und mich abends teilweise ausgelaugt auf dem Sofa liegen lassen.
Nun möchte ich mich sehr gerne mit Euch austauschen und verstehen, wie ihr mit dem Thema Frühaufstehen und Motivation generell umgeht. Mir fällt es morgens wenn der Wecker klingelt (ca. 7 Uhr) an jeglicher Motivation auch wirklich aufzustehen. Auch wenn ich den Abend davor super motiviert gewesen bin und mich darüber freue den Tag zu “tacklen“. Ich möchte sehr gerne morgens vor der Arbeit zum Sport gehen, weil ich dann nach Feierabend wirklich frei habe. Außerdem war es bislang immer ein tolles Gefühl, morgens etwas für sich und seinen Körper getan zu haben. Aber so lange mein Vorhaben keine kindliche Vorfreude mit sich bringt, wie Kind vor einem Geburtstag, ist es häufig bereits vorher zum scheitern verurteilt.
Daher meine Frage an die Community:
Wie geht ihr damit um die Dinge zu tun die getan werden müssen, wenn sie es müssen. Ob ihr Lust habt, oder nicht.
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Antworten
VG