Falschdiagnose Depression? (SSRI während Beginn der ADHS Medikation)

Hi zusammen,

leider habe ich nicht die Zeit hier ausführlich auf mein Leben mit AD(H)S einzugehen, welches mich schon seit meinem Kleinkindalter spürbar prägt. Bzw. würde ich mir die Zeit dafür nehmen, würde ich wieder nicht etwas von all den anderen Dingen tun, die schon Minuten, Stunden, Wochen, Monate, und manche auch Jahre, darauf warten von mir erledigt zu werden. Die Versuchung ist groß, aber das Bewusstsein (und meine Freundin im Nacken) ist auch da, dass ich gerade weitaus dringendere Dinge zu regeln habe, als hier mit Leib und Seele im Forum zu versinken.

Deshalb nur das wichtigste zur Sache „Falschdiagnose Depression?“ in Kürze:

  • Nachdem ich den Gang zum Psychotherapeuten weit über ein Jahrzehnt vor mir her geschoben hatte, war letztes Jahr tatsächlich die erste Sitzung meines Lebens.

  • Es waren insgesamt nur 3 Sitzung (abzgl. Formalitäten etwa 2h Gesprächszeit), in denen ich von einer Hand voll prägenden Situationen der letzten 10 Jahre erzählte und zudem meine aktuell anhaltenden Probleme bezüglich Konzentrationsmangel, ständiges Verschieben, fehlender Energie/Motivation und starken Handlungsblokaden in vielen Bereichen offengelegt habe.

  • Nach diesen 3 Sitzungen stand die Diagnose: Depression und Behandlung mittels 20mg Paroxetin. Erst als ich dann gesagt habe: „Krass, und ich dachte ich hätte ADHS“, wurde der Therapeut stutzig und meinte, dass das natürlich auch eine Möglichkeit sei, aber ich trotzdem Depressiv wäre und ein schlechtes Selbstwertgefühl hätte. (Habe ich meiner Meinung nach übrigens nicht. Bin lediglich sehr selbstkritisch, da ich schon mein Leben lang gegen mich selbst kämpfen muss um z.B. einfachste Dinge zu erledigen, die ich eigentlich erledigen will usw… Aber finde mich trotzdem okay, bzw. bin stolz darauf wie viel ich erreicht habe ohne wirklich viel (oder zumindest nieeee rechtzeitig etwas) zu tun. :joy:)

  • Nächste Station Hausarzt, nach wie vor mit der Diagnose Depression, aber nun auch mit Verdacht auf ADHS. Dort dann auf Empfehlung des Therapeuten das Paroxetin verschrieben bekommen und eine Überweisung zum Psychiater zur Abkärung von ADHS.

  • Das Einschleichen des Paroxetin war die Hölle. Bereits direkt nach dem Aufstehen anhaltende Angstgefühle, die lediglich meinen Körper, aber nicht meinen Kopf einnahmen. D.h. ich war ängstlich verkrampft, ohne zu wissen warum. Die Tage darauf kam dann eine Art psychedelische Wirkung, in der ich während meiner Psychoedukation klares Verständnis für ADHS und wie es mich prägt erfuhr. Dies war zeitenweise sehr bereichernd, aber auch oft sehr angsteinflößend, wann dann u.a. zu einer richtigen Panikattacke führte. Sowas hatte ich in meinem Leben erst ein einziges Mal erlebt, als mir vor etwa 8 Jahren auf Cannabis bewusst wurde, dass ich (mal wieder) das ganze Semester (Studiumabschluss) verdrängt hatte und es nun endgültig für alles zu spät war.

  • In dieser Einschleichphase bin ich auch einfach schon bei der Psychiaterin aufgetaucht, obwohl der Termin erst viele Monate in der Zukunft war. Ich habe zwar keine Diagnose bekommen, aber zumindest ein erstes Gespräch. D.h. ihr erster Eindruck von mir war, dass ich nicht nur mit einer diagnostizierten Depression zu ihr kam, sondern auch sichtlich völlig aufgelöst war. Ich sollte das Paroxetin also weiternehmen und auf die ausführlichen Tests warten.

  • Nach dem Einschleichen ging es mir okay, also stimmungsmäßig gut. Ich war aufgedrehter und kommunkativer. Ich habe vom Paroxetin so schnell so viel geredet, dass jeder der mit mir zu tun hatte (Familie, Freunde, Kollegen, Chef, …), sofort merkte, dass ich irgendwas genommen habe oder zumindest „anders bin“. Meine Leistung in der Arbeit ging aber weiter rapide runter, da ich mich NOCH schlechter konzentrieren konnte und stattdessen lieber mit jedem tiefe Gespräche führen wollte. Ich habe mich jeden Tag wie auf etwas rationalerem MDMA gefühlt. Das schlimme: Mein Fokus, meine Merkfähigkeit und meine Impulskontrolle ging genau wie meine Arbeitsleistung rapide bergab. Ich habe mich jedem geöffnet und hatte das Gefühl einfach alles mitteilen zu müssen. Habe dann z.B. bereits in der Arbeit erzählt, dass ich ADHS habe, und dies wie gesagt noch vor der offiziellen Diagnose.

  • Als mir bewusst wurde, dass ich nicht mehr jeden Tag wie auf MDMA rumlaufen kann, habe ich meinen Therapeuten angerufen und gesagt, dass ich mich mit Paroxetin nicht wohlfühle. Ich sagte, dass ich mich fühle, als ob es mein ADHS verstärkt, und keine einzige meiner Handlungsblokaden aufgelöst ist (sie waren mir nur mehr egal). Darauf meinte er, es würde mir mein ADHS lediglich bewusster machen und ich solle auf 30mg erhöhen, dann würde es mir besser gehen. Spoiler: Es wurde nicht besser. :face_with_spiral_eyes:

  • War eigentlich kein Spoiler, denn mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Hatte dann irgendwann endlich meinen zweiten Termin bei meiner Psychiaterin und am selben Tag noch die Diagnose ADHS und Depression. Ich sollte für den Start dann neben den 30mg Paroxetin noch 30mg Methylphenidat (Medikinet Adult) nehmen. Habe dann gesagt, dass ich das Paroxetin aufgrund Verschlechterung meiner ADHS Symptome nicht mehr nehmen werde, woraufhin ich stattdessen 20mg Escitalopram verschrieben bekam. Sollte 2 Wochen später ne Mail schreiben, wie es mir geht.

  • 6 Tage später stand ich wieder spontan bei ihr auf der Matte und sagte, dass ich das Medikinet nicht mehr nehmen kann. Ich hatte nur sehr kurze Up-Phasen (max 2h) und dann einen heftigen Reboundeffekt, d.h. danach war ich völlig konzentrationslos, unmotiviert und vorallem unheimlich müde. Am schlimmsten waren aber die körperlichen Nebenwirkungen wie Eiseskälte, ein dumpfes Drücken in der linken Brust, Taubheitsgefühle am linken Schulterblatt sowie Beklemmungen beim Atmen übern ganzen Brustkorb.

  • Habe dann statt dem Medikinet, 30mg Elvanse Adult (Lisdexamfetamindimesilat) verschrieben bekommen. Gleichzeitig fragte ich sie nach dem Grund meiner Depressionsdiagnose, also warum genau ich eigentlich depressiv bin. Sie hat mich kurz fragend angeschaut und dann in Ihren Unterlagen gesucht: „Sie wurden mit der Diagnose Depression von Ihrem Hausarzt an uns überwiesen“ - „Ja, aber der hat die Diagnosen von einem Therapeuten, der mich genau 3 Sitzungen lang gesehen hat“ - „Hmm, moment… Und sie haben laut Computertest bei uns eine Depression der Stufe 4/5“ - " :exploding_head:". Hatten dann aber noch über die Möglichkeit gesprochen, dass auch der Test falsch ausschlagen könnte je nach ADHS Typ. Letztendlich wollte sie es mir überlassen, ob ich das SSRI (Escitalopram) weiternehme oder nach nicht ganz einer Woche schon wieder absetze. Da ich ab diesem Tag, nach der schrecklichen Medikinet Erfahrung, aber auch zu Elvanse Adult wechseln sollte, wollte ich erstmal nichts weiteres ändern, da ich dann wieder nicht wissen würde, ob die Veränderung nun vom Elvanse oder vom Absetzen des SSRIs kommt. Wie gesagt, hatte sie die Depression auch nicht wirklich ausgeschlossen. Mehr nach dem Motto, wenn ich selbst denke ich hätte keine Depression, kann ich es auch absetzen. „Ganz wie Sie wollen“. War mir also immer noch unsicher, was der richtige Weg ist. Ich will ja nichts bestimmtes, außer das Richtige.

Sooo, das war wohl das „wichtigste in Kürze“… ja, ehm … *hust* :face_with_hand_over_mouth:

Meine ADHS Diagnose ist nun jedenfalls etwas über eine Woche her, ich nehme heute den 4. Tag 30mg Elvanse Adult und ich fühle mich gar nicht gut. Ich bin zwar wach und aktiver, aber kann micht nicht konzentrieren und fühle mich zeitenweise völlig depressiv oder gereizt. Habe heute sogar in einem Moment einfach angefangen zu heulen, obwohl ich nicht mal wusste warum. Mein Verdacht: Der SSRI Wechsel vom Paroxetin zum Escitalopram. Denn so schlecht habe ich mich zuletzt nur beim Einschleichen vom Paroxetin gefühlt.

Nun kam gerade meine Partnerin rein und hat angemerkt, dass ich nur 20 Minuten etwas schreiben wollte und nun schon wieder ewig hier sitze, ohne ihr Bescheid zu geben, dass es länger geht. Ihr vorwurfsvoller Ton hat mich direkt gereizt, und ich musste mit einem Schrei in meine Handflächen meinen Gefühlen Platz verschaffen. Ziemlich impulsiv und peinlich. Passiert sonst zwar mal, aber nicht so schnell. Verstehe es selber nicht. Aber komme nun wirklich zum Abschluss…

Die alles entscheidenden Fragen bzw. der Grund dieses Threads:

  1. Glaubt ihr nach meiner Schilderung auch, dass die Depression eine Fehldiagnose war?
  2. Und sollte ich das Escitalopram, nun nach etwas über einer Woche, sofort wieder absetzen?

Ich befürchte unter dem Einfluss von einem SSRI nicht das richtige Medikament für mein ADHS ausmachen zu können, ABER habe nun gleichzeitig Angst durchs wieder Absetzen Nebenwirkungen zu bekommen, die mich nächste Woche wieder nicht produktiv arbeiten lassen. Lieber jetzt vielleicht, wo es sicher bald besser wird, noch weiternehmen und erst ausschleichen, wenn ich in der Arbeit wieder Puffer bzw. nicht so viel angestaut habe? Ich weiß es einfach nicht. Mittelfritiges Ziel ist es Medikamentös optimal gegen mein ADHS eingestellt zu werden, ohne unnötig zu viel zu nehmen. Aber das kurzfristige Ziel ist eindeutig Dinge vom Stapel abzuarbeiten.

Danke für jeglichen Input und sorry für den doch viel zu lang gewordenen Beitrag. (Shoutout geht raus an meine Freundin :grimacing:)

Unentschiedene Grüße,
Yoh

PS: Sorry, keine Zeit nochmal alles zu lesen und auf Fehler zu prüfen.

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Ich bin auch wegen Depressionen behandelt worden. nahm brav mein citalopram ging dann zum psychiater der nach ein paar fragen nebenbei erwähnt hatte das mann da auch an ADHS denken könnte… das später aber mit etwas seltsamen aussagen zurückgezogen hatte und das Antidepressiva geweschselt hat auf Venlaflaxin… ( zuerst zumindest)
Ich denke eine depression ist die häufigste Komorbidität bei unbehandelter ADHS,
bin immer noch auf dem weg zur ADHS diagnostik obwohl ich mir selbst eigentlich ziemlich sicher bin das es das eigentliche problem ist und habe das gefühl ich hätte nen loch (ADHS) im reifen und würde mit ner luftpumpe (Antidepressiva) versuchen luft aufzupumpen und niemand würde mir glauben das das loch im reifen das eigentliche Problem ist.
Hab ich eine Depression? bestimmt ja.
Reicht es die Depression zu behandeln? bestimmt nicht.
Zu deinen SWymptomen unter Elvanse kann ich leider nichts sagen aber ich würde dran bleiben und dem mehr Zeit geben.
Und das AD würde ich nicht absetzen sondern erstmal parallel weiternehmen…

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Hi und willkommen hier!

Leider habe ich keine Erfahrungen mit deinem AD, aber ich kann nur sagen, dass meine Erfahrungen bei meinen Kindern bzw mir sind:

Psychopharmaka deutlich niedriger anfangen als gemeinhin empfohlen

deutlich langsamer und

deutlich kleinschrittiger steigern

Damit kann man Nebenwirkungen vermeiden und: wenn sie kommen, sind sie nicht so stark.

Und man kann feststellen, welche Dosis denn nun ganz genau passt:

Die richtige Dosis kann definitiv kleiner sein als üblich und sie kann definitiv zwischen zwei Kapselgrößen liegen!

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Also Elvanse könntest Du niedriger anfangen, hier sind mehrere, die zB nur 10mg nehmen und die aber bei 5mg angefangen haben, so auch ich.

Und man kann dann auch mittags eine Dosis nehmen, denn bei niedrigen Dosierungen scheint die Wirkdauer verkürzt.

Ich nehme 10 morgens und 7,5 mittags, danach nur noch das kurzwirksame Attentin, davon aber auch nur Bruchteile der üblichen Menge. Denn wen ich später noch Elvanse nehme, kann ich überhaupt nicht schlafen.

Aber - das ist schon ziemlich extrem, dass ich nur so wenig vertrage, aber es gibt eine Wirkung!

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Hallo und herzlich willkommen!

Ob du eine „echte“ Depression hast, kann dir aus der Ferne keiner sagen. Welche Symptome genau hast, die dafür sprechen würden?

Ich nehme Duloxetin 90 mg. (ein SNRI) und Elvanse/ Attentin. Es spricht nichts dagegen, ein AD mit Stimulanzien zu kombinieren, würde aber wie @Nono bereits sagte, das AD und Elvanse runterdosieren, natürlich mit Absprache mit deinem Arzt.

Wie lange nimmst du bereits ein AD? Wenn nicht so lange und wenn du der Meinung bist, du brauchst es nicht und es würde dir mehr schaden als nutzen, könntest du es langsam ausschleichen. Hier muss du aber selbst herausfinden, ob du Elvanse zusätzlich nehmen möchtest und ob es dir guttut. Und wenn es dir für eine gewisse Zeit nach dem Ausschleichen nicht gut geht, dann bist du halt für die Zeit arbeitsunfähig, also darfst du dich ruhig krankschreiben.

Bei mir wurde ebenfalls eine Depression vor der Adhs diagnostiziert und hab zunächst Sertralin bekommen, die Depri hatte ich aber wirklich, oder es war Bornout, keine Ahnung. Ich glaube, dass eine unbenandelte Adxs dazu führt, dass irgendwann die meisten Tassen im Schrank kaputt gehen und man zum Punkt kommt, endlich nach Hilfe zu suchen.

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da ist definitiv was wahres dran. ich bin auch erst über die letzte Depression ( die erste wegen der ich mich aber krank schreiben lassen hab) in die Richtung „oh es könnte adhs sein“ gekommen. In den 52 Jahren bisher war Ich halt oft „schlecht drauf“ bis „ganz schön kaputt“ aber ADHS bei erwachsenen hatte ich nie auf dem Schirm…
aber wie oft man von Leuten liest die eine wahre Odyssee der Diagnosen, Klinikaufenthalte etc hinter sich haben bevor es sich als ADxS herausgestellt hat.

ADHS bräuchte definitiv eine Lobby die Aufklärt und die Thematik den Menschen und vor allem auch den Ärzten näher bringt.

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Ob du eine Depression hattest oder hast, ist jetzt nicht so wichtig, sondern dass die Antidepressiva offenbar nicht das waren was du brauchtest!

Was mich an der ganzen Sache stört: Es gibt einen vagen Verdacht auf Depression, also wird sofort ein Antidepressivum verschrieben, und wenn das nicht hilft ein zweites oder drittes.

Okay, es gibt Situationen wo man sofort helfen muss ohne lange herumzudiagnostizieren, nämlich wenn der oder die Depressive sich suizidieren oder sonst etwas Schlimmes tun könnte. By the way, da sind Antidepressiva eigentlich ungünstig, weil die steigern zuerst den Antrieb und wirken erst später (oder nie mehr, nämlich wenn der Suizid erfolgreich war) antidepressiv. :adxs_gruebel:

Aber beim vagen Verdacht auf eine ADHS, wird dann sofort ein Stimulans verschrieben? Natürlich nicht, dann muss vorher alles Mögliche monatelang plus Wartezeit untersucht werden, bevor der oder die Hilfesuchende endlich ein Rezept bekommt.

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Ich danke euch allen für eure Beiträge! Auch wenn ich nicht auf jedes Detail eingehe, oder jeden Rat befolge, habe ich alles interessiert gelesen und etwaige Vorschläge in meine Überlegungen miteinfließen lassen. Zudem war ich heute morgen nochmal für ein Gespräch bzgl. Wirkung von Elvanse und Bedenken bzgl. AD (SSRI) bei meiner Psychiaterin, sowie anschließend bei meinem Hausarzt wegen meinen Brustschmerzen. Die Brustschmerzen und Taubheitsgefühle werden als Nebenwirkung der Medikamente und möglichen Nerveneinklemmung aufgrund zu wenig Rückenmuskulatur bewertet. EKG und CT wurden gemacht, aber alles unaufällig. Ich nehme das nun mal so an, auch wenn es sich trotzdem wirklich unheimlich anfühlt.

Mehr zur Dosierung vom Elvanse, sowie meinen Depressionssymptomen, als Antworten auf eure Posts. Vorweg sei gesagt, dass meine Psychiaterin meine Annahme einer falsch diagnostizierten Depression für plausibel hält und wir besprochen haben, dass ich das Escitalopram ab heute nicht mehr nehme und übers Wochenende, evtl. einschließlich Montag, einen kalten Entzug mache. Mir wurde generell ein langsames Ausschleichen empfohlen, allerdings reagiere ich auf jegliche Veränderung so sensibel, dass mich das wohl länger einschränken würde, als wenn ich es einfach stoppe. Mit negativen Erfahrungen, wie sogar der Panikattacke, kann ich gut umgehen, bzw. finde sie sogar teilweise spannend, oder freue mich im Nachhinein darüber, sowas zumindest auch mal erlebt zu haben. Zudem habe ich wie gesagt erst vor 10 (oder 11) Tagen abrupt von 30mg Paroxetin auf 20mg Escitalopram gewechselt.

Der ausschlaggebende Faktor für die sofortige Absetzung, ist einfach die Verstärkung meiner ADXS Symptomatik. D.h. selbst wenn ich noch eine Depression hätte, bin ich der Meinung dieser besser begegnen zu können, als wenn mein ADXS noch stärker in den Vordergrund tritt. Nur wegen Zweifel an der Depression würde ich es sogar erstmal gar nicht absetzen, da ich auch SSRIs generell interessant finde zu erleben. Aber nachfolgend mal ein kurzer Auszug von Medikamente bei ADHS - Übersicht - ADxS.org, welcher mich in meiner Einschätzung zur verstärkten Symptomatik bekräftigt:

Paroxetin wirkt auch anticholinerg, kann dadurch Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit auslösen19 … Citalopram / Escitalopram scheint die Aktivität der DAT zu verstärken,2728 was bei AD(H)S nachteilig wäre.

Nun aber wie versprochen noch ein paar Antworten auf eure Posts:

Das ist wirklich eine sehr treffende Analogie! :+1: Aber woran scheitert es denn genau bei der Diagnose? Hast du dazu einen Thead? … (wer sucht der findet, habe ihn über dein Profil gefunden) … Super, dass es nun bei dir mit der richtigen Therapie/Medikation losgehen kann! :smiling_face_with_three_hearts:

Habe auf deinen Post hin nun auch etwas mehr in die Richtung nachgelesen und finde auf ADXS.org tatsächlich völlig andere (niedrigere) Einstiegs- sowie Dauerdosierempfehlungen. Das verwirrt mich gerade etwas. Meine Psychiaterin meinte, dass 30mg für mich wohl zu wenig sei, aber wir zum Einstieg trotzdem damit anfangen. Sie meinte, dass sie bei mir davon ausgeht, dass evtl. morgens 50mg und mittags 30mg eine angemessene Dosierung sein könnte. :astonished: Auf jeden Fall müsse ich die Einnahmen wohl aufteilen, da mein Körper die Stoffe zu schnell verarbeitet. Tatsächlich könnte ich laut ihr nun schon auf 2x 30mg wechseln, also morgens und mittags, damit ich den ganzen Tag versorgt bin. Hintergrund ist der, dass bei 30mg nach maximal 5-6h bei mir die Luft/Motivation schon wieder draußen ist. Habe heute um 14 Uhr tatsächlich die zweite Kapsel eingeworfen, was für ein paar Stunden wieder sehr gut war, aber fühle mich nun schon wieder richtig müde und bin mit tränigen Augen am Gähnen. Habe mich aber auch nicht unruhig gefühlt oder so, und nun im Moment fühle ich mich wirklich entspannt aber eben sehr müde. Würde am liebsten nochmal was nehmen, um noch etwas aufzuräumen, aber weiß dass es unvernünftig wäre und mir dann morgen der Schlaf fehlt. Neeee, ich lass es sein. :innocent: Vor allem nun nach dem neuen Input zur Dosierung.

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS - ADxS.org stimmt dir übrigens auch voll zu @Nono. Hier ein Auszug, auch wenn euch dieser vermutlich bereits bekannt ist:

Optimal sind Eindosierungsstufen von 5 mg. Wir kennen etliche Betroffene, bei denen der optimale Dosierungsbereich von Elvanse unterhalb eines Spielraums von 5 mg liegt. 5 mg weniger sind zu wenig, 5 mg mehr sind überdosiert. Wir kennen zudem einzelne Betroffene, die mit 3 mg Elvanse / Tag optimal dosiert sind.

Bezüglich meiner kurzen Wirkdauer, findet man zwei Absätze obendrüber übrigens:

Bei Schnellverstoffwechslern (ca. 15 – 20% der Betroffenen) wirkt unretardiertes MPH nur ca. 1 bis 1,25 Stunden anstatt der üblichen 2,5 – 3 Stunden, Medikinet oder Ritalin adult nur rund 3 Stunde anstatt der üblichen 5-6 Stunden und Elvanse 5-7 Stunden anstatt der üblichen 10-12 Stunden. Die uns bekannten Schnellverstoffwechsler berichteten, dass sie entsprechend häufigere Einnahmen und entsprechend höhere Tagesdosierungen ohne jegliche Nebenwirkungen gut vertrugen. Dennoch ist bei der hier erforderlichen Erhöhung der Anzahl der Dosen / Tag und der daraus folgenden möglichen Überschreitung der allgemeinen Maximaldosisempfehlungen sicherlich eine engmaschigere Überwachung erforderlich.

Das Ding ist, dass ich meinen Körper nicht unnötig mit vielen hohen Dosen (Plural von Dosis? … *googlegoogle* … Jap, stimmt. :blush:) belasten will. Also überlege ich entgegen der Dosierempfehlung meiner Psychiaterin erstmal mit viel weniger zu beginnen. Also höchstens 3x10mg auf den Tag verteilt, oder sogar geringer. Werde einfach mal langsam runtergehen. Hmm, klingt falsch rum… Lieber direkt Reset und ganz unten starten? Oder lieber dieses Wochenende zumindest für den SSRI-Entzug noch hochdosiert bleiben? Fragen über Fragen… Wie gut, dass ich so entscheidungsfreudig bin. :face_with_hand_over_mouth: Vielleicht wirklich nur mit Absprache wie @allmighty empfiehlt? Aber was kann schon schief gehen, beim selbst mit geringeren Dosen zu experimentieren, wenn ich nun über 33 Jahre untherapiert durchgekommen bin.

Ich poste diesbezüglich gleich im Anschluss mal mein Ergebnis vom ADXS.org Online-Differentialtest Depression. Paroxetin habe ich seit … ehm … ehm … glaube Oktober letzten Jahres (2021) genommen und bin dann vor 10-11 Tagen hart auf Escitalopram umgestiegen. Umstieg war super, bis auf ne nasse Nacht mit krassen (aber auch interessanten) Albträumen. Bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich der komplette Entzug vom Paroxetin war, oder ob die direkte Gabe von Escitalporam das abgefedert hat. Genau so weiß ich nun nicht, ob es überhaupt nochmal zu Entzugsnebenwirkungen vom Escitalopram kommen wird. Meine Psychiaterin meinte ja und ich fühle nun heute nach der kurzen Zeit auch wie das SSRI wieder wirkt. Die letzten Tage war ich depressiv bzw. seeeehr komisch verstimmt vom Einschleichen, was einfach dem Einschleichen vom Paroxetin extrem ähnlich war und bin mir deshalb recht sicher, auch wenn es eigentlich länger gehen soll.

Hier aber nun meine Symptome laut Online-Differentialtest Depresion:

Die Antworten gaben Hinweise auf 12 von 25 möglichen Symptomen. 

Folgende Symptome könnten bestehen:
•	Stimmung
•	Traurigkeit
•	Energielosigkeit/Fatigue
•	Müdigkeit
•	Schuldgefühle
•	Scham
•	Aufmerksamkeitsprobleme
•	Entscheidungsprobleme
•	Grübelneigung/Gedankenkreisen
•	Leistungsprobleme
•	Sozialer Rückzug
•	Einsamkeit

Für folgende Symptome wurde kein Hinweis gefunden:
•	Pessimismus
•	Reizbarkeit
•	Interesse-/Freudlosigkeit
•	Appetit-/Essprobleme
•	Schlafprobleme
•	Innere Unruhe
•	Verlangsamung
•	Agitiertheit
•	Selbstwertprobleme
•	Versagensgefühle
•	Suizidalität
•	Innere Leere
•	Schmerzempfindlichkeit

Subtypen
Du hast 1 von 5 Fragen so beantwortet, wie es für den Subtyp "melancholische Depression" typisch ist. Das sind 20 % der auf "melancholische Depression" abzielenden Fragen. 
Du hast 4 von 10 Fragen so beantwortet, wie es für den Subtyp "atypische Depression" typisch ist. Das sind 40 % der auf "atypische Depression" abzielenden Fragen. 
Die Subtypen beschreiben eine Typveranlagung. Diese besagt nicht, ob eine Depression besteht, sondern zu welcher Form eine ggf. bestehende Depression neigt oder neigen würde. 

Word und Word! Sehe es nun auch so. Und das sogar ziemlich klar. Zumindest bezogen auf meine Erfahrung. Fühle mich vom ersten Therapeuten auf jeden Fall völlig falsch behandelt. Aber hey, war ja immer noch meine Entscheidung es dann zu nehmen. Hatte halt daraufhin gelesen, dass es ziemlich normal ist, eine Depression zu haben, wenn AD(H)S erst so spät diagnostiziert wird. Hatte dann noch gelesen, dass AD(H)Sler ihre Gefühle nicht so richtig deuten können und war überzeugt: Ich habe ne Depression, checke es nur nicht. :sweat_smile: Klingt nun doof, aber war irgendwie echt so. Die Experten werden es schon wissen, ich bin ja hier um Hilfe zu bekommen, und alleine hatte ich mich bereits oft genug im Kreis gedreht statt voran zu kommen.

Grüße gehen raus, Yoh

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Die Symptome laut Test können genauso von der Adxs kommen und können manche Ärzte, die sich mit Adxs nicht auskennen tatsächlich verwirren.

Grundsätzlich müssen ADs bei manchen Adxslern nicht unbedingt falsch sein. Ich z.B. habe eine Zwangsstörung und mir half Sertralin da auch sehr sehr gut.

Da du die ADs nicht so lange nimmst und womöglich sich kein zu hoher Spiegel aufgebaut hat, bin ich optimistisch, dass dein Entzug milde verläuft.

Einmal habe ich das Wort hier im Forum benutzt und man hat sich seitenlang darüber amüsiert. Mein RS hat es damals nicht so gut verkraftet, auch wenn man es nicht böse gemeint hat. Daher hatte ich Angst das Wort zu benutzen. Aber jetzt kommt es wieder in meinem Repertoire. Danke!

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OMG, da habe ich wohl mal wieder etwas übertrieben mit meinen Beitragslängen. :eyes:
Eigentlich wollte ich auch gar nicht so weit ausholen, sondern den Thread lediglich der eventuell falsch diagnostizierten Depression widmen, sowie Erfahrungen bzgl. der Einflussnahme von SSRI während der Eindosierung von ADXS Medikamenten austauschen.

Mir geht es auf jeden Fall bisher ganz gut. Habe lediglich ab und an leicht gedrückte Stimmung, aber sonst eher körperliche Beschwerden. D.h. ich fühle mich ähnlich als ob ich krank werden würde, mit dazu noch sehr komischen Schwindelattacken: Ich habe immer wieder das Gefühl im Kopf, als ob ich mich blitzartig nach links und rechts bewegt hätte. Dieses Gefühl würde im 4D Kino sicher gut zu den Ortssprüngen aus dem Film Jumper passen. :upside_down_face: Gerade eben hat es sich beim Laufen sogar für einen ganz kurzen Moment so angefühlt, als ob ich durch den Boden fallen würde, samt Bauchgefühl wie in der Achterbahn. Auch vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man eine Treppenstufe erwartet, aber diese doch erst viel tiefer kommt, als das Unterbewusstsein angenommen hatte. Vermutlich einfach Probleme mit dem Gleichgewichtssinn.

Und ich danke dir für das neue Wort Resilienzskala in meinem Wortschatz. :+1: :blush:
Verstehe aber nicht, wieso sich jemand über Dosen lustig machen sollte. :hushed: Also mal ganz unabhängig davon, dass man sich vor dem Richten ruhig erstmal schlau machen könnte, wäre doch selbst ein Lustigmachen über falsche Grammatik, oder gar Wortbildungen, ein ziemlich schwacher Akt der Community. Mir ist bewusst, dass sowas generell leider immer passiert, aber ich hätte es einfach nicht in einem Forum wie diesem erwartet, dessen Mitglieder selbst sicher alle Toleranz zu schätzen wissen.

Vielleicht wurde sich aber auch nicht darüber amüsiert, dass du es genutzt hast, sondern dass das Wort ansich als Plural komisch wirkt? „Gestern hatte ich zwei Dosen Elvanse… *rülps*“ :canned_food: :drooling_face:. Aber auch völlig egal wie: Lass doch sowas in Zukunft entweder links liegen, oder steig aufs Witzeln ein. Selbst wenn du Dosi als Plural benutzt hättest und jemand würde lachen: Persönlich meint er es bestimmt nicht, darum deute auch du es nicht so. Ich weiß, sowas ist leichter zu sagen, als die Gefühle entsprechend zu beherrschen sind. Aber vielleicht hilft es in solchen Momenten, dich selbst an andere Momente zu erinnern, in denen du vielleicht mal auf Kosten eines anderen einen Witz gemacht hast, um von Dritten ein Lachen zu erhaschen: Hast du es dann wirklich böse gemeint bzw. fandest die betroffene Person wirklich doof, oder wolltest du nur völlig personenunabhängig einen Witz für die Gemeinschaft reißen? :wink: Oftmals sind solche Witzeleien nämlich rein situationsbezogen und der Betroffene selbst als Person gar nicht im Bewusstsein des Initiators. Ich glaube wenn man dies verinnerlicht, kann man mit solchen Situation besser umgehen, ohne sich als Betroffener als Ziel eines Angriffs zu fühlen. Das ist nochmal eine Stufe weiter als die Erkenntnis, dass es nicht böse gemeint war: Nämlich die Erkenntnis, dass du gar nicht gemeint warst.

Dicken Gruß, Yoh

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Es war auch so, es wurde sich nicht persönlich über mich lustig gemacht. Es war mir damals auch klar, aber da ich keine gebürtige Deutsche bin, hat es mich etwas getroffen.

Wir sind alle hier im Forum sehr wertschätzend und respektvoll untereinander und es wird sich nie über jemanden lustig gemacht, sonst wäre ich keine so lange Zeit hier geblieben. Trotzdem kann es vorkommen, dass man aufgrund von RS (rejection sensitivity) irgendwas in den falschen Hals bekommt.

Ich gehe jetzt meine erste von den zwei Elvanse Dosen nehmen :adxs_biggrin:
:adxs_byebye:

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Na dann habe ich mich wohl mal wieder vorschnell in eine Diskussion gestürzt, bzw. wollte dir beiseitestehen, ohne dass es wirklich notwendig gewesen wäre. :sweat_smile:

Und sorry fürs falsche Deuten von RS. Kenne mich mit fachspezifischen Abkürzungen einfach nicht aus. Aber zumindest hast du mir dann nun schon ingesamt zwei neue Fachbegriffe beigebracht. :upside_down_face:

Vielleicht können dir die letzten 3 Sätze meines gestrigen Beitrags dennoch in Zukunft nochmal helfen, mit ähnliches Situationen besser umzugehen. Oder wenn du dann schon weißt, dass niemand dich persönlich meint, aber du es dir selbst dennoch irgendwie persönlich nimmst: Versuche dich in solchen Momenten mal nicht als „Ich“ wahrzunehmen, sondern als einen der anderen. Hätte dieser jemand deiner Meinung nach einen Grund sich schlecht zu fühlen, weil er etwas gemacht hat (wie z.B. ein komisches Wort zu nutzen), nur weil es den Rest der Gruppe dann belustigt hat?

Und wie immer weiß ich, dass Tipps geben einfach ist. Die Schwierigkeit liegt darin sie im Alltag erfolgreich zu nutzen. Deswegen maße ich mir vielleicht auch zu viel an, hier einfach ungefragt mit meinen Tipps anzukommen. Hoffe du verzeihst, falls dir das unpassend erschien. :adxs_peace:

*erstmal neue Dose Alvanse aufmach*

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Also, der kalte Entzug von 20mg Escritalopram auf nichts wird mir langsam doch zu hart. :confounded:

Psychisch bzw. auch stimmungsmäßig passt alles, aber die körperlichen Nebenwirkungen des Entzugs sind einfach zu extrem. Mein Gleichgewichtssinn (oder was auch immer) spielt völlig verrückt und mich durchfährt immer wieder ein komisches, sehr unangenehmes Gefühl. Ich kann es nicht gut beschreiben, aber es ist in etwa so, als würde meine gefühlte Orientierung im Raum kurzzeitig nicht mit meiner physischen Position übereinstimmen. :face_with_spiral_eyes: Die ersten paar mal war es ja noch ganz interessant, aber mittlerweile ist das Interesse vergangen und es bleibt nur das Unangenehme.

Ich werde ab heute Abend doch zumindest wieder 10mg einnehmen und hoffen, dass es die Tage dadurch besser wird. Sobald es sich dann gebessert hat, gehe ich eine Woche später runter auf 5mg und dann erst wieder frühestens eine Woche später auf nichts. Ich hoffe nur die 10mg sind genug, um dieses Gefühl wieder los zu werden.

Da wollte ich wohl mit dem Kopf durch die Wand. :face_with_head_bandage:

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Oje, das klingt extrem unangenehm… ich drücke Dir die Daumen, dass es schnell besser wird!!

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In vielen Fällen wird die Diagnose Adhs im Erwachsenenalter überhaupt erst gestellt, wenn der Leidensdruck einer Person so hoch ist, das er:sie bereits starke depressive Symptome zeigt, oder schon in einer tiefen Depression, bis hin zu
ernst zu nehmenden Suizidgedanken steckt.

Deshalb wird auch oft und durchaus berechtigt, zuerst eine Diagnose für Depressionen erstellt.
Selten zuerst für Adhs, ausser wenn dem Psychiater:in das Adhs praktisch ins Gesicht springt.

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Soweit ich weiß, gibt es das Zeug in Tropfenform. So kannst du es sehr langsam runter dosieren.
Dein Arzt soll es dir verschreiben und dir einen vernünftigen Absetzplan vorlegen.
Sonst sind die körperlichen Symptome mehr als normal beim Entzug. Ich hatte es bei meinem ersten und letzten Versuch auch gehabt, aber mehr so heftige grippeähnliche Symptome. Mich haben aber die psychische Symptome fertig gemacht. Diese werde ich nicht erwähnen, um dich nicht zu triggern. Allerdings nahm ich da Sertralin mehr als 3 Jahren.

Und: lies bitte keine Erfahrungsberichte, die Menschen beim Entzug durchgemacht haben, denn a) jeder reagiert anders und b) sowas verstärkt die Erwartungshaltung, d.h. man erwartet was schlimmes und bildet sich einiges ein.

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ich verstehe dich so gut und deine beschreibung passt wie dei Faust aufs Auge. ich bin NUR von 10 auf 5 mg gegangen und habe wahnsinnige Probleme