Ich bin auf der Suche nach Erfahrungen mit Fluoxetin / Escitalopram:
Seit Jahren nehme ich aufgrund der ADHS Ritalin + als Mood Stabilizer Lamotrigin ein. Diese Kombi hat auch gut funktioniert - bis zur Schwangerschaft und Geburt unseres mittlerweile 1jährigen Sohnes.
Ich bin im ersten Jahr mit Baby in eine leichte Depression gerutscht und habe mich dem
Psychiater gegenüber jetzt bereit erklärt, ein AD einzunehmen. Er hat mir Fluoxetin und Escitalopram vorgeschlagen. Das Ganze nicht als Dauermedikation, sondern , um die leichte Depression in den Griff zu kriegen.
Könnt Ihr mir von Euren Erfahrungen berichten:
AD ohne relevante Gewichtszunahme- Fluoxetin?
2 . Kann man Fluoxetin und Escitalopram vergleichen? Welches Medi ist schwächer?
Ich habe vor Jahren Sertralin bekommen, dieses aber nicht vertragen, deshalb hat meine damalige Aerztin Lamictal verordnet. Ich litt damals unter starken Stimmungsschwankungen, bipolar bin ich nicht.
Ich habe Fluoxetin sowie Escitalopram schon genommen aber nicht in Kombo mit Adhs Medikamenten.
Unterschiede habe ich nicht fest gestellt. Wirkt eigentlich beides SSRI.
Als ich von Escitalopram auf Venlafaxin umgestellt habe ist mir erst bewusst geworden wie schlapp/träge und müde mich das gemacht hatte. Im Nachhinein also die einzige „Nebenwirkung“. Wie das aber in Kombination wirkt kann ich leider nicht sagen
EDIT: unter beiden Medikamenten habe ich nicht zu genommen. Der 10kg Knaller kam erst mit sem Venlafaxin
Hmm, interessant… Wenn ich Depressionsforen durchstöbere, verunsichert mich der Beipackzettel beider Medis noch mehr- ein Ticket in die Hölle - ich hätte nicht lesen dürfen.
Ich hab aber auch schok gehört, dass AD‘s bei ADHS‘lern ganz anders wirken, bzw. dass wir niedrigere Dosierungen brauchen?
Lustig, meine Aerztin meinte noch, vom Elontril nehme man „auf keinen Fall zu“.
Ich traue den Aussagen Ärzten einfach nicht mehr so wie früher
Sertralin soll am verträglichsten sein. Ich habe früher Paroxetin genommen - und das war unschön - und auch beim Ausschleichen darunter gelitten. Ganze Pallete an Nebenwirkungen mitgenommen und dadurch sehr schlimme, teils „traumatisierende“ Erfahrungen dadurch gemacht.
Paroxetin ist aber auch wesentlich „stärker“ deswegen ist die maximal Dosis ja auch schon bei 60mg erreicht, bei Sertralin erst bei 200mg.
Mit Sertralin habe ich gar keine Probleme. Wenn wir das Schwitzen mal ignorieren
Mir wurde auch ausdrücklich gesagt, dass Sertralin eigentlich bevorzugt wird weil es als so gut verträglich gilt; nur habe ich bis heute von keiner weiteren Person je gehört, dass sie dieses Medikament einnimmt
Da sind auch eventuelle Kreuzwirkungen bzgl. Stimulanzien + Antidepressiva etc. beschrieben, was bei der Wahl oder Besprechung mit dem Doc helfen könnte:
bei mir gings in den letzten Tagen ziemlich abwärts, daher habe ich gestern von Arzt Escitalopram bekommen. Da ich erst mal Elvanse absetzen musste, nach Rücksprache mit dem Arzt, nehme ich aktuell morgens 5mg Escitalopram und 36mg Concerta. Aktuell bin ich ziemlich platt/müde, aber das soll sich nach 2-3 Wochen legen.
Sertralin / Zoloft habe ich nicht vertragen. Aufgrund dessen hat mein Arzt Escitalopram empfohlen und für abends nehme ich 25mg Agomelatin.
Genau, aktuell nehm ich drei.
Bei Bedarf, nehm ich abends 25mg Quetiapin zum Schlafen.
Ich verstehe absolut deine Angst, hatte ich auch. Aber mittlerweile ist es mir „egal“, da ich keine Lust mehr auf die Depri-Phasen habe.