Ich finde deinen Schreibstil so waaaahnsinnig gut!
Ich muss mich echt zurückhalten, nicht alles zu lesen. Mein innerer Monk will, dass ich nur das Türchen lese, was dem heutigen Tag entspricht.
Danke, Mondkatze. Sehr nett. Das mit der Zurückhaltung wird ab jetzt wieder leichter. Ich habe nämlich in meinem extra geputzten Niklasstiefel gar nichts gefunden, nur einen Zettel von Pauls Rezeptblock.
Wenn ich seine Krakelschrift richtig lesen kann, steht da:
"@Elementary: Als Wolf Schneider mal sagte ‚Einer muss sich plagen - entweder der Schreiber oder der Leser‘, da bezog er sich vermutlich nicht auf das Zeitmanagement der Türen eines Adventskalenders! Würde aber auch Sinn ergeben…
Was Du hier machst, ist eine Zumutung in Sachen Impulskontrolle! Und das noch bei einer insoweit vulnerablen Gruppe! Ganz schlechtes Vorbild.
Ich habe den Inhalt des Stiefels in medizinische Verwahrung genommen bis zum 10. Was jetzt zu tun ist, weißt Du ja selbst. Scheitert ja nicht am Wissen, „einfach“ nur an den Exekutivfunktionen…
Paul"
Naja und jetzt hoffe ich einfach, dass er nicht alles aufisst und dass im Stiefel nichts Verderbliches drin war, sonst muss @SneedleDeeDoo eine Kita aufmachen oder wir eine Schimmelkunst-Ausstellung. Aber das wäre dann auch wieder Material für mehr Forum Fiction. Bis bald!
@Elementary das Gespräch zwischen Onkel Paul und seinem Neffen Niklas fand ich echt spannend, vor allem weil ich auch jemand kenne wo mich an Niklas erinnernt, und es echt schwierig ist diese Person die äusserst sensibel ist, und ein Herz aus echtem Gold besitzt, irgendwie erreichen zu können.
Denn die Momente wo man diesen liebenswerten Menschen mit Worten überhaupt mal kurzfristig erreichen kann sind jedesmal leider nur sehr kurz, bevor sich dieser überaus wertvolle Mensch dann meistens ziemlich schnell wieder in seine eigene Welt zurück zieht.
Und dann wortwörtlich die Türe hinter sich zu zieht, und dann dort in seinem Zimmer ganz weit weg von einem zu sein scheint, als sei dieser Mensch in diesem Moment in dem er wieder in seinem Zimmer verschwand, in ein Raumschiff eingestiegen, und dann mit Warpantrieb in eine andere Galaxie gedüst.
Jedenfalls bin ich schon gespannt ob Paul und die ganze Familie seiner Schwester, dann hoffentlich, alle zusammen ein wirklich schönes, glückliches und auch ein lustiges Weihnachtsfest zusammen feiern, und z.B. nach, oder zwischen den verschiedenen Gängen des Weihnachts Menü, zusammen diverse Brett Spiele spielen, wie z.B. Cluedo und solche Sachen, und natürlich auch UNO nicht zu vergessen, und sich dann auch Niklas glücklich fühlt, und Naja Du weisst schon, Happy End und so.
P.s. aber kein Spoiler, deshalb , ist ja klar.
P.p.s. könnte es übrigens sein das Niklas ein Geheimnis hütet und er Angst davor hat wie seine Familie auf ein Out Comming reagieren würde?.
@Elementary Du weisst ja, ich kann manchmal, wenn auch weniger als Du, durchaus ab und zu, wenigstens „ein bisschen“ wie Sherlock Holmes denken, zumindest dann wenn ich es muss, denn immerhin lernt man ja als Dr. Watson direkt vom grossen Meister Detektiv, und versteht deshalb wenigstens „bis zu einem gewissen Grad“, wie Sherlock Holmes bei der Lösung von kniffligen Fällen vorzugehen scheint, und das auch wenn es Watson trotz allem, halt an einer gewissen „Hochbegabung“ fehlt, die er trotz seiner durchaus überdurchschnittlichen Intelligenz, eben leider nicht hat, aber immerhin ist er Arzt, heisst dumm ist er nicht, nur dieses „einzigartige Gespür“ das Sherlock Holmes zu eigen ist, dass hat er nicht, ist aber von Anfang an fasziniert und irgendwie wie gefesselt von Sherlock Holmes, den er für seine Klugheit und seine Aufrichtigkeit die er jederzeit und gegenüber jedem Menschen zum Ausdruck bringt, in seinem Herzen tief beeindruckt, von soviel ehrlichem Einsatz zum Wohle der Gerechtigkeit, und natürlich deshalb letztendlich vom Charakter von Sherlock Holmes total fasziniert ist, und wen wundert’s?, mich persönlich jedenfalls nicht.
Das hast Du so schön geschrieben, vielen Dank.
Da musste ich jetzt glatt gucken, ob ich versehentlich meine Lieblingstür 12 schon einen Spalt breit… Denn wer erwähnt darin wohl Cluedo?
Liebe @Elementary von ganzem Herzen sehr gerne.
Mein ehr „langweiliger Adventskranz aus Plastik Tannenzweigen und künstlichen roten Loorbeer Kirschen“ hat inzwischen übrigens einen süssen „Zuwachs“ bekommen, nämlich von zwei Weihnachswichteln mit Knollennase, spitzen Hüten und sehr langen Bärten.
In der Mitte des Kranzes tronht inzwischen ein Elch, der auf Knopfdruck ein Lied in englischer Sprache trällert, wo allerdings noch bis zum Weihnachtsfest warten muss bis er sein Lied endlich trällern darf.
Und zu allem Überfluss dazu, findet tatsächlich relativ in der Nähe wo ich derzeit wohne, sogar bald noch ein schöner Weihnachtsmarkt statt.
Und kaum zu glauben, aber bei dem werde ich tatsächlich mal vorbei schauen, auch dann obwohl ich dort keinen Glühwein trinken möchte, oder falls doch, dann höchstens einen einzigen Becher.
Und wer weiss, vielleicht finde ich dort noch das ein oder andere kleine Geschenk für meine Lieblingsmenschen auf diesem Markt.
So oder so, ich freue mich auf Weihnachten, auf meine Lieblingsmenschen die ich dort sehe, auf das feine Essen das wir gemeinsam kochen und backen werden, auf das Zusammensein ohne Zwang, auf die Spiele die wir zusammen spielen werden, auf die Spaziergänge die wir zusammen machen werden, unabhängig davon ob es an Weihnachten schneien wird, oder vielleicht auch nicht.
Tür 9 3/4: Dopamin Detox Challenge
Paul und Niklas standen an der Wippe des Abenteuerspielplatzes, Julia und Mario noch in Sichtweite.
„Also“, begann Paul. „Es gibt da dieses sehr sehenswerte animierte Video zur Forschung einer Wissenschaftlerin aus Stanford, Anna Lembke. Sie hat das Buch „Dopamin Nation“ geschrieben. Den Link schicke ich Dir später noch, lohnt sich. Da erklärt sie anhand einer Wippe im Kern das, was ich auch bei meiner Ratten-Forschung herausgefunden habe.“
Niklas meldete sich, wie in der Schule: „Ich habe da mal eine wichtige Frage. Damals, so um 1972, waren das wirklich echte Ratten oder auch kleine Super-Marios? Hast Du Plüsch-Labor-Ratten auch Superhelden-Capes umgebunden?“
Paul versuchte, nicht zu lachen: „Lenk nicht ab, das hier ist wichtig. Also: Setz Dich mal bitte auf die linke Seite der Wippe. Du bist jetzt eine Dopamin-Ausschüttung in Deinem Gehirn, wie ein kurzes Glücksgefühl durch ein erfolgreiches Level mit Deinem Team. Ich bin…“
Niklas unterbrach ihn: „Schick mir doch einfach diesen Video-Link auf mein Smartphone. Dann gucke ich das jetzt hier auf der Schaukel mit Noise Cancelling.“
Paul versuchte es weiter: "Ich bin Dein Gehirn, das ein natürliches Gleichgewicht von pleasure und pain anstrebt. Alles schnell wieder in Balance bringen. Nennt man Homöostase. Was hochfährt, soll daher auch wieder runter. Ich schicke deshalb Monster-Gremlins auf die andere Seite der Wippe. Nach dem Glücksgefühl von eben zieht es Dich jetzt auf der anderen Seite der Wippe richtig runter. Und jetzt kommt es: unter Null sogar, kurzzeitig, mit dem Ziel der schnellen Balance.
Um das auszugleichen, willst Du schnell mehr von dem, was sich - auf Deiner Seite der Wippe - gerade gut anfühlte. Du spielst sofort noch ein Level… Aber ich will weiter Homöostase und schicke meine Gremlins. Und eh Du Dich versiehst, spielst Du nicht mehr, damit es sich gut anfühlt, sondern nur, damit es Dich nicht so mies runterzieht. Und alles gerät außer Kontrolle."
Niklas rief zu Julia: „Julia, Mario, kommt mal. Onkel Paul erzählt was Lustiges aus der Sesamstraße.“
Paul blieb ernst: „Es ist eher das Thema Sucht, aufbereitet für die Sendung mit der Maus.“
Niklas machte auch weiter: „Die Sendung mit der Ratte. Ich kann jederzeit aufhören, Herr Doktor-Detektiv!“
Paul versuchte sein Glück: „Echt? Dann ist die Anna Lembke-Challenge ja Kinderfasching für Dich: Sie verschreibt ihren Patienten Dopamin-Detox. In Deinem Fall wären das vier Wochen keine Computerspiele.“
Sie einigten sich erstmal auf 2 Wochen, Start gleich morgen. Nachher würde Niklas seinem Team noch Bescheid geben, dass er eine „kleine Detox-Auszeit“ nehme, wie das die coolen Quarterback-Kids gerade so machen.
Paul grübelte. Das war viel zu schnell gegangen. Entweder lag er falsch mit seiner Vermutung oder Niklas wusste noch gar nicht, was auf ihn zukommen würde, „dopamin-mäßig“. Aber es war ein Anfang. Sie machten sich auf den Heimweg.
Paul ging auch mit Niklas und Julia vorsorglich nochmal an der Unfallstelle vorbei. Das war der kürzeste und übliche Fußweg zur Schule. Ein „Route wird neu berechnet“ wäre Vermeidungsverhalten.
Außerdem mussten sie Rikes Rad mitnehmen. Es hatte letztes Mal bei der Tatortbegehung mit Leni doch nicht in den Kofferraum gepasst. Paul hatte vergessen, dass er einen Reserve-Kanister an Bord hatte, seit die Werkstattleute ihn mit der Motorkontroll-Leuchte verunsichert hatten. (Leni wollte den Kofferraum unbedingt fotografieren und ihrer Mutter schicken: „Dann ist es ihr nicht so peinlich, wenn Du unseren Keller und die Garage siehst.“ Paul ergänzte gedanklich gleich seine Liste aussichtsreicher Therapie-Tools: „Ein strategisch chaotischer Kofferraum oder Schreibtisch kann das hinderliche Schamgefühl Ihrer Patienten auf natürliche Weise beruhigen.“)
Als Niklas das Rad losschieben wollte, blockierte der Vorderreifen. Etwas klemmte zwischen Schutzblech und Rad.
Er warf es auf den Waldweg: „Mann, in dieser Familie klemmt immer irgendwas! Was ist das denn? Voll eklig. Süßkartoffelpommes aus dem Air Fryer? Halb vertrocknet, halb schimmelig. Sieht aus wie aus meiner Brotbox nach den Osterferien.“
Paul bat ihn: „Pack es ein und gib es Sherlock-Leni. Kann vielleicht wichtig werden.“
Niklas warf es ihm zu und schüttelte den Kopf: „Also ich bin in dieser Familie definitiv nicht der, der ein Attest braucht. Hoffentlich verarbeitet sie es nicht mehr beim Meal-Prepping.“
Tür 11 Sonderkommission Schneemann in der Garage
Als Julia nach einer neuen Super-Mario-Geschichte eingeschlafen war, rief Leni aus der Garage nach Paul und Niklas.
Sie hatte dort einiges umgeschichtet und so auf einer Seite einen Pfad freigeräumt. Eine Tischtennisplatte stand hochkant, um sie als Wandtafel nutzen zu können.
Daran hingen Fotos, ein Zeitplan des Unfalltags, eine Skizze vom Unfallort und zwei Asservatenbeutel mit den jetzt vom Schlamm befreiten Knöpfen.
Ein drittes Plastiktütchen mit dem, was Niklas am Fahrrad gefunden hatte, hielt Leni jetzt unter das Licht einer Wohnzimmerlampe, die noch von Pauls Vater stammte: „Was unser Junkfood-Fan Niklas nicht wissen konnte: Es handelt sich bei der am Fahrrad sichergestellten Substanz nicht um kompostierte Süßkartoffel. Olfaktorische und gustatorische Analyse nach einer Biopsie des Inneren haben vielmehr ergeben, dass wir es mit einer Karotte…“
Niklas unterbrach sie, nachdem er etwas in sein Smartphone getippt hatte: „Moment: Hier steht ‚olfaktorisch - Geruch‘ und ‚gustatorisch - Geschmack‘… Du hast diese ‚Substanz‘ aber nicht wirklich probiert, oder? Eklig.“
Paul sah Leni an und warb um Verständnis für Niklas: „Er sagt gerade, dass er noch nie Sherlock Holmes gelesen hat, ohne uns zu sagen, dass er noch nie Sherlock Holmes gelesen hat! Aber er wird es lieben, wenn es soweit ist.“
Leni nickte wissend: „So sehe ich das auch. Danke, Paul. Fahren wir fort…“
Leni fügte Beweisstück 3 ihrem Schaubild hinzu und befestigte es mit Malerkrepp aus der Werkzeugkiste, die jetzt in Reichweite stand.
Niklas war unterwältigt: „No shit, Sherlock. Ich kann das ohne Powerpoint-Präsentation alles nicht ernst nehmen! Gib mir wenigstens rote Bindfäden oder Farbcodes wie bei Homeland!“
Paul schritt ein: „Hör nicht auf ihn. Er kämpft mit dem Dopamin-Detox. Also ich sehe: zwei Knopfaugen und eine Karotte und deduziere: Spuren eines Schneemanns, eindeutig.“
Leni übersetzte für Niklas: „Wenn Sherlock-Leser ‚deduzieren‘ sagen, meinen sie eine bestimmte Art des Schlussfolgerns.“
Paul war begeistert: „Leni, das ist toll. Alles hier. Nicht nur die Analyse und der Ermittlungsfortschritt, sondern auch, was Du hier in der Garage schon geschafft hast. Sie ist ja schon wieder … regelrecht begehbar. Wir kommen sogar wieder an Werkzeug.“
Er blickte hinter sich. Links war die alte Golf-Ausrüstung seines Vaters. Daneben Auto-Ersatzteile eines VW von 1999, ein Sessel, ein Terracotta-Bräter seiner Oma, in dem mal echte Mäuse überwintert hatten. Ein Karton mit Mosaik-Steinen und einer mit Tiffany-Glas und ein halb bemalter Ceramin-Spiegel, den seine Mutter in einer Kur begonnen hatte. Er blickte auf Generationen der Familie Krampitz. Transgenerationales ADHS?
Leni: „Paul? Bist Du noch bei uns?“
Paul zuckte: „Verzeihung. Witzig: Das hat mich mein Englisch-Lehrer, Herr Dedering, früher auch immer gefragt. ‚Bist Du noch bei uns, Paul?‘ Ja, bin da.“
Ihm fehlten jetzt zwar die letzten drei oder vier Minuten. Oder mehr? Aber das würde er wieder aufholen, wenn er jetzt…
Leni fuhr fort: „Vor dem Hintergrund meiner gerade zusammengefassten Telefonate mit den Rettungssanitätern folgender Vorschlag: Ich werde meinen Klassenkameraden Malte in den nächsten Tagen bitten, uns seine Drohne zu leihen für eine weitere Analyse aus anderer Perspektive.“
Niklas applaudierte: „Gadget-Malte, ja! Sag ihm bitte, er soll seinen Vater mal nach dem alten Detektiv-Clubausweis von 1963 fragen. Wenn ich mich hier so umgucke, muss auch der von Paul noch irgendwo sein.“
Sie waren dem Schneemann auf der Spur. Die Lösung war nur noch ein paar Flocken entfernt.
ich sehe jedes einzelne Teil
ganz genau vor mir…
Wir alle, @Silberlocke, wir alle.
Ich würde es gern alles lesen aber bin dann leider schon sehr früh ausgestiegen.
Ist mir zu viel… zu kompliziert zu irgendwas mit anstrengend weil ich Geschichten nicht so gut lesen kann… ich schaffe es leider nicht aber will das alles nach holen und hoffe, dass mit der Vertonung war kein Witz von Ulbre.
Auf jeden Fall scheinst du sehr darin auf zu gehen liebe @Elementary
und hast eine Menge Fans.
Das ist schade. Aber Chat GPT hat mir ähnliches gesagt. Mal sehen, was ich noch kürzen kann.
Ich hoffe, die Verwendung von „Murmelbahn“ als Metapher für Pauls und Rikes Wortspiel-Gehirn ist trotzdem ok? (Tür 20 und 23) Sonst schreibe ich das noch um.
Es passte irgendwie, sagte mir jedenfalls meine eigene Murmelbahn mit Flipper-Modul. Aber kann sein, dass das alles nur für mich passt. Und ich hoffe, auch das passt dann für Euch.
Find ich auch, das liegt aber an mir, weil ich eher Sachbuchleser bin. Irgendwas mit Informationsverarbeitung oder so in meinem Gehirn ist das Problem.
Liebe @Elementary also für mich ist alles in Ordnung so wie Du schreibst, ich lese sehr gerne mit und kann Deiner Geschichte problemlos folgen.
Trotzdem Super das Du olfaktorisch, gustatorisch oder deduzieren vorsorglich erklärt hast, vielen Dank dafür das ich das nicht selbst googeln musste, sondern Niklas das für mich übernommen hat, und Danke dafür das ich ganz nebenbei interessante Fachbegriffe aus der Aufklärung von Kriminalfällen gelernt habe.
also ich hoffe das wurde jetzt richtig verstanden was ich mitteilen wollte. ich hatte ein schlechtes gewissen weil ichs halt wirklich nicht so gut lesen kann, das ist aber bei jeglichen romanen und geschichten so und nicht explizit nur hier der fall ( ich blick die story dann nicht ). ich wollte aber gleichzeitig meine anerkennung ausdrücken und das ich es toll finde das du schreibst und so viele sich daran erfreuen @Elementary.
hörbücher kann ich halt besser, ist nun mal so und das hör ich mir auf jeden fall an.
edit: und jetzt verkrümmel ich mich wieder auf den stillen platz und beobachte weiter das geschehen.
Popcorn für die olfaktorische und gustatorische Analyse gibt es hier auf allen Plätzen, den lauten und den stillen.
Danke Euch. Ich lerne viel dabei.
Und ich erstmal…Dankeschön
Was bisher geschah:
Tür 1: Route wird neu berechnet
Paul fährt zur Familie seiner Schwester Rike, die im Krankenhaus ist. Er muss auf die drei Kinder aufpassen, obwohl er selbst Chaos im Leben hat.
Tür 2: Leni, Niklas, Julia und die Super-Ratte
Paul kommt an und trifft auf die Kinder. Leni ist überfordert, Niklas zieht sich zurück, und Julia bringt ihn mit ihrem Kuscheltier Mario zum Schmunzeln. Der Alltag ist chaotisch, und Paul versucht, alles zu verstehen.
Tür 3: Der Sherlock Holmes von Seligenburg
Paul versucht, Rikes komplizierten Haushaltsplan zu entschlüsseln. Er fühlt sich wie ein Detektiv, der ein großes Rätsel lösen muss.
Tür 4: Manche Menschen sind es wert, dass man für sie schmilzt
Paul besucht Rike im Krankenhaus. Leni versucht, ihre Mutter mit einem Zitat aus Frozen aufzumuntern. Doch das Rätsel um den Schneemann, der angeblich Rikes Unfall verursacht hat, bleibt bestehen.
Tür 5: Dialog mit dem Protagonisten, aus Gründen
Paul spricht in Gedanken mit der Autorin der Geschichte. Er findet, dass die Erzählung zu vollgepackt ist und weniger Details besser wären.
Tür 6: Therapie-Hausaufgabe für die Verfasserin
Paul gibt der Autorin Tipps, wie sie die Geschichte besser strukturieren könnte, um nicht alles auf einmal zu erzählen.
Tür 7: Rein und raus aus der Scheiße
Julia steckt ihr Kuscheltier Mario in das Klo, weil sie eine der Geschichten von Paul nachspielen will. Paul muss das Klo reparieren und Mario retten.
Tür 8: Veni, vidi, vici
Paul rettet Mario aus dem Klo und versucht gleichzeitig, Niklas bei seinen Latein-Problemen zu helfen. Niklas fühlt sich von der Schule überfordert.
Tür 9: Ratten auf dem Abenteuerspielplatz
Paul nimmt Niklas mit auf den Spielplatz, um ihn von seinen Sorgen abzulenken. Er erklärt ihm spielerisch, wie Dopamin funktioniert und warum weniger Computerspiele gut wären.
Tür 10: Dopamin Detox Challenge
Niklas stimmt zu, für zwei Wochen auf Computerspiele zu verzichten. Paul entdeckt gleichzeitig neue Hinweise zum Schneemann-Mysterium bei Rikes Unfall.
Ehrlicherweise ist das eine meiner Top 5 Lieblingsstellen. Ich habe selbst sehr gelacht, und das war mir aus verschiedenen Gründen peinlich.
Diese Freude darüber, dass ein Raum wieder „begehbar“ ist… Vielleicht könnt nur Ihr die teilen.
Über das Chaos und darüber, was es in aller seiner Banalität und Überwältigung mit unseren Leben macht, gibt es jedenfalls noch nicht ausreichend Geschichten da draußen.
…und ich weine
Demütig & Dankbar…