Also @Elementary hat hier schon wertvolle Tipps gegeben die ich nur bekräftigen kann.
Ich kann eigentlich nur noch ergänzen, oder meinen Senf dazu geben, wenn ich erwähne wie ich mich freue, das Du von Liebe zwischen euch sprichst.
Denn was gibt es schöneres?, und es zeigt das ihr anscheinend viele Gemeinsamkeiten habt.
Ich glaube es kann garnicht genug darauf hingewiesen werden, wie wichtig „Gemeinsamkeiten“ in einer Paarbeziehung sind, und das Grundgerüst der Beziehung daduch gefestigt wird, die Beziehung zwischen euch wertvoll macht.
Allein die Tatsache, das das so bei euch ist, finde ich sehr schön, ihr habt also eine gute Ausgangslage.
Ich denke in jeder Beziehung, auch unabhängig davon ob ein Partner* Adhs hat, oder nicht, ist etwas vom wichtigsten, das wir unseren Geist offen halten.
Heisst, lernen den Partner* so anzunehmen wie er* ist, ihn nicht „umerziehen“ oder „zurechtbiegen“ wollen, damit er* unseren Vorstellungen entspricht.
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich spreche hier im „allgemeinen“ gesprochen, nicht auf Dich persönlich, oder euere Beziehung bezogen, rede also nur über meine allgemeinen Gedanken zum Thema Paarbeziehung.
Wie gesagt, ich weiss das ist leichter gesagt als getan, aber aus meiner eigenen Erfahrung raus, habe ich leider selbst erfahren, wie viel man eigentlich, ohne böse Absichten oder dergleichen zu haben, kaputt macht, wenn man anfängt sich auf das in einer Beziehung zu „konzentrieren“ was „nicht so gut läuft“, und dadurch Gefahr läuft das Gute aus den Augen zu verlieren.
Dabei ist es ja das was „gut zwischen euch läuft“ was euch zusammen gebracht hat.
Das was nicht „so gut läuft“ ist dann in Wahrheit nämlich gar nicht überwiegend, man „versteift“ sich einfach darauf, misst dem Thema plötzlich mehr Gewicht bei, als es eigentlich haben sollte.
Stelle Dir offen und ehrlich die Frage, ist es das Wert um die Beziehung daduch zu beschädigen?, oder gar ernsthaft zu gefährden?.
Trotzdem verstehe ich natürlich Dein Anliegen und versuche einen Tipp zu geben.
Mir selbst hilft beim Thema Ordnung halten immer wieder das selbe, und zwar der Minimalismus.
Heisst : alles nur keinen „unnötigen“ Krempel horten!.
Wenn ich mich an die Regeln des Minimalistischen Lebensstil halte, dann schlage ich damit gleich mehrere Fliegen.
Ich halte Ordnung, kann meine Rechnungen pünktlich bezahlen weil ich sie finde, es ist aufgeräumt und sauber, die Wohnung ist gemütlich, nichts „müffelt“, ich häufe keinen „Schrott“ wie z. B. Deko-Figürchen ect. an, ich spare Geld, ich tue was für die Umwelt, und zu guter letzt : ich verbringe weniger Zeit mit putzen.
Als ich jung war hatte ich fast schon Zustände wie ein Messi, das war der Horror für mich.
Ich konnte fast nichts mehr finden, alles hat sich gestapelt, die Schränke quollen über, ich kriege jetzt noch Gänsehaut wenn ich mich daran zurück erinnere.
Dann brachte mir eine nahestehende Person den Lebensstil des Minimalismus nahe, ich habe es sofort kapiert und lebe seit her streng danach.
Ok, ich gebe zu das ich manchmal wieder etwas „nachlässig“ werde, aber im grossen und ganzen halte ich mich wirklich streng daran. 
Jedenfalls hat mir der Minimalismus immer wieder auf die Beine geholfen, übrigens auch die Lehre von Feng Shui (heisst glaube ich so? :lol: ).
Jedenfalls, schaut euch das doch mal zusammen an, vielleicht findet ihr ja beide Gefallen daran?.
Und gemeinsam so ein neues Projekt zu starten schweisst euch vielleicht sogar noch enger zusammen.
Ich wünsche euch viel Glück. 