Funktionelle / psychosomatische Bauchschmerzen aufgrund ADS

Liebe Mitglieder,

ich habe bereits ein paar Beiträge und Fragen hier verfasst, da bei meiner Tochter vergangenen Herbst ADS festgestellt wurde. Schon zu Beginn der Diagnose hatte meine Tochter Bauchschmerzen und Verstopfung. Genauer gesagt begannen die Bauchschmerzen und die Verstopfung einen Tag, bevor wir mit der Verabreichung von Medikinet begannen. Davor hatte sie so gut wie nie Bauchschmerzen oder Verstopfung.

Ein paar Monate später hat sie immer noch permanent Bauchschmerzen und Verstopfung, obwohl wir die Medikamente aussetzten und nach einer Woche mit Elvanse starteten. Wir waren viele Male beim Kinderarzt, im Krankenhaus und bei einem Gastroenterologen. Es wurde ein Ultraschall gemacht und Blut und Kotproben entnommen. Es konnte keine Erkrankung festgestellt werden. Auch die Ernährung habe ich etwas umgestellt und meiner Tochter mehr Ballaststoffe gegeben. Das hat auch nichts geholfen. Daher gehen mein Mann und ich von funktionellen, psychosomatischen Bauchschmerzen aus.

Die Frage ist nun, wie verschwinden sie wieder? Meine Tochter hat wirklich permanent Bauchschmerzen um den Bauchnabel herum und Verstopfung.

Zufällig habe ich gelesen, dass ADS u.a. psychosomatische Bauchschmerzen verursachen könne. Daher wollte ich mal in der Gruppe fragen, ob jemand Erfahrung mit diesem Thema hat und uns vielleicht weiterhelfen kann?

Vielen Dank im Voraus!

Manolya

Wieso meinst du denn das die Bauchschmerzen psychosomatisch sind, wenn du doch von Verstopfung sprichst? Das verstehe ich nicht.

Ganz klar kann sich fester Kot im darm anfühlen als hättest du einen Igel in die wie tausende Messerstiche oder er ist so fest, daß man jede Bewegung des Dams dann wahrnimmt als würdest du ihn über Sandstein schleifen.

Hast du schon mal versucht deiner Tochter Stuhlweichmacher zu verabreichen? Du könntest ihr jeden Tag ein Tütchen Movicol oder Macrogol geben. Diese sind extra keine Abführmittel sondern sorgen für einen weicheren Stuhl. Ich weiß nicht wie stark die Verstopfung ist man kann jis zu 3 Tütchen am Tag geben, doch bitte erst mit 1 Tütchen am Tag für 1 Woche starten sonst verursachst du wohlmöglich sehr flüssigen Stuhl, den sie nicht halten kann und der wie Wasser ist. Das brauch ungefähr 3 Tage bis der Stuhl weicher und geschmeidiger ist.

Sollte deine Tochter auch noch zur Verstopfung Blähungen haben muß das eine große Qual sein, denn Luft die im Darm nicht heraus kommt kann sehr schwere Koliken vereiten und sich anfühlen als würde es die gesamten Eingeweide zum Explodieren bringen, dich zerreißen und dir sticht ständiger einer überall Messer in den Bauch. Trinkt sie überhaupt genug? Wenn du ihr Movicol oder Macrogol gibst muß sie mindestens 3/4 l extra Wasser über den Tag mehr trinken, denn irgendwoher muß das Wasser zum Stuhlerweichen ja kommen, da genügt es nicht, wenn sie generell nur 1 l Wasser über den Tag trinkt, das könnte dann mehr Probleme bereiten - muß nicht kann aber.

Ich denke das ihr bisher das Thema Verstopfung und ggf. Blähungen mit einhergehenden starken Schmerzen unterschätzt haben könnt zumal der Gang aufs Klo die nächste Qual derzeit sein könnte.

Der Kinderarzt und mein Mann und ich gehen davon aus, dass es psychosomatisch ist, weil es keine Hinweise gibt, dass eine Krankheit dahinter steckt. Blähungen hat sie keine. Abführmittel müssen wir ihr täglich geben, da sie ansonsten keinen Stuhl hat.
Die Situation belastet die ganze Familie.

Gebt ihr wirklich Abführmittel?
Ihr wisst, daß Abführmittel abhänig macht und der Darm dann so faul wird, daß der Darm dann gar nicht mehr ohne Abführmittel arbeitet. Laßt ihr es weg hat der Darm lange gar keine Perestaltik und man muß das dann mit speziellen Medikamenten die nur die Darmperestaltik anregen geben.

Wieso macht ihr das alles mit dem Kinderarzt und geht nicht zu einem Gastroenterologen?
Ich erspare mir mal weitere Kommentare, denn ich bin doch entsetzt, daß ihr nicht einen Facharzt bei so weitreichenden Problemen aufgesucht habt…

Was ist ein Gastroenterologe?
Der Unterschied zwischen einem Internisten und einem Gastroenterologen liegt darin, dass der Gastroenterologe sich auf Erkrankungen des Verdauungssystems spezialisiert hat und der Internist eine breitere Palette von Erkrankungen abdeckt.

Seite die Unterschied Internist und Gastroenterologe aufnimmt

Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Meine Tochter hat wochenlang Movicol genommen, was aber nur den Stuhl weich gemacht hat. Ohne spezielle Zäpfchen hätte sie tagelang keinen Stuhl gehabt. Nun hat uns der Kinderarzt Laxbene Junior verschrieben. Endlich funktioniert es alle 2 Tage. Wie ich im anderen Beitrag geschrieben habe, waren wir auch mit großen Erwartungen bei einem Gastroenterologen. Der ließ mich nicht einmal richtig ausreden, machte einen Ultraschall und meinte, dass meine Tochter keine Verstopfung hätte und kein Stuhl zu sehen sei! Ich entgegnete ihm, dass sie seit 3-4 Tagen keinen Stuhl mehr hatte und wie denn das zu erklären sein? Er meinte, dass die Nahrung vielleicht absorbiert worden sei und dass man alles mit einer Nahrungsumstellung hinkriegen würde. Ich war wirklich frustriert nach diesem Facharzttermin, auf den wir 2 Monate lang warten mussten. Wie bereits beschrieben hat eine Nahrungsumstellung überhaupt nichts gebracht. Unsere Tochter ernährt sich sowieso schon recht gesund und isst nicht übermäßig viel Süßes. Aber mit noch mehr Vollkornbrot, Gemüse und Ballaststoffen gab es keine Änderung.
Da ich gelesen habe, dass psychosomatische Bauchschmerzen und ein Problem mit dem Darmmikrobiom auch bei ADS auftreten könne, wollte ich in der Gruppe fragen. Wir wissen wirklich nicht mehr weiter. Meine Tochter tut mir so leid. Die Schmerzen haben von heute auf morgen angefangen. Es ist für alle eine große Belastung.

Ich sehe da keine psychosomatischen Bauchschmerzen. Es gibt doch eine körperliche Ursache für die Bauchschmerzen: kein Stuhlgang.

Wie alt ist das Kind?
Kann es sein, dass sie ein „Heimscheißer“ ist und sich den Stuhlgang tagsüber verkneift, weil ihr das auf fremden Toiletten unangenehm ist?

Das kann durchaus dazu führen, dass dann nachmittags/abends nichts mehr geht, weil der Kot so eingedickt ist, dass alles verstopft.

Wie lange nimmt sie das schon? Das ist ja keine Dauerlösung. Soll maximal 3 Monate gegeben werden.

Dann überlegt mal, was sich kurz davor geändert haben könnte. Ernährung, Tagesablauf usw.

Nur weil die Ärzte bisher keine körperliche Ursache gefunden haben, heißt es nicht, dass es keine gibt.

Der Arzt war ne Pfeife. Sucht Euch einen anderen.

Punkt 1
Movicol ist kein Abführmittel und immer gut, gerade damit der Stuhl nicht hart wird

Punkt 2
Laxabene kann nur eine Notlösung für ein pasr Tage sein, sonst wird es schlimmer

Punkt 3
Das ihr bei deutlich körperlichen Problemen mit der Darmperestaltik das ganze als psychosomatisch einstuft bzw. der Arzt finde ich hochbedenklich.

Deine Tochter scheint einen schlecht bzw. sich unreichend bewegenden Darm zu haben. (Darmbewegung = Perestaltik) Ist die Perestaltik nicht gegeben kann deine Tochter keine Verdauung nach außen befördern. Sowas nennt man Darmlähmung und weil eucher Arzt so schlecht ist hat er euch nicht sofort zum Facharzt (Gastroenterologen) geschickt, der das abklärt, der vielleicht solche Probleme kennt und Medikamente verschreibt die die Perestaltik anschieben und das sind keine Abführmittel.

Schau bitte das du morgen falls bei dir Karnevall ist Dienstag ganz schnell einen Termin beim niedergelassenen Gastroenterologen oder ambulant im Krankenhaus einen Termin in der Gastroenterologie bekommst.

Dein Kind hat ernsthafte schwere Verdauungsprobleme die umgehend kompetent behandelt werden müssen, damit nicht was übersehen wurde und noch schlimmeres eintritt.

Dein Kind hat wirklich harte Schmerzen und leidet, das tut extrem weh. Ich gabe durch Morphium und co ganz große Probleme mit Darmträgheit etc.

Wenn es hier ganz schlecht läuft und ich trotzdem 4 mal am Tag Movicol nicht aufs Klo kann, dann höre ich auf zu essen und zu trinken, denn es ist einem dauerschlecht, der Kot staut sich immer fester und höher zum Magen bzw. bei mir zum Pausch und es fühlt sich an als kommt der Kot bald oben zum Hals raus, Schmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Völlegefühl und vieles mehr.

Das ist weder lustig noch für ein Kind normal. Das ist krankhaft und absolut zügig abklärungsbedürftig und benötigt ein zügig kompetentes Handeln

Mir fehlen echt die Wort das der Arzt nie einen Facharzt zubRate gezogen hat, einfach nur…

Vielen Dank für eure Antworten.

Also ursprünglich hatten die Bauchschmerzen einen Tag vor der erstmaligen Verabreichung von Medikinet angefangen. Ich war verwundert, da sie selten Bauchschmerzen hat und gemeinsam stellten wir fest, dass sie an diesem sowie am Vortag keinen Stuhlgang hatte, was unüblich ist. Somit schloss ich ursprünglich, dass der fehlende Stuhlgang die Bauchschmerzen verursacht. Der Kinderarzt verschrieb uns damals Junior Lax und ich dachte, die Sache sei erledigt. Wie du bereits angesprochen hast, habe ich auch einen Zusammenhang darin gesehen, dass unsere Tochter eine Woche vorher von der Halbtags- zur Ganztagsschule wechselte und dort die sehr alte Toilette nicht mochte (da gäbe es Spinnen). Ich habe mit meiner Tochter darüber gesprochen und wir sind gemeinsam auf die Schultoilette gegangen. Seit dem geht sie auf die Toilette.:smiling_face:

Wären die Bauchschmerzen nur auf den fehlenden Stuhlgang zurückzuführen, würden sich diese ja bessern, wenn sie Stuhlgang hatte. Das Komische ist aber, dass sich die Schmerzen nach dem Toilettengang nicht verändern. Ebenfalls verändern sich die Schmerzen in den Ferien auch nicht. Ich dachte, dass meine Tochter dann vielleicht entspannter ist, aber Fehlanzeige.

Laxbene nimmt sie schon einen Monat, deshalb ist es wichtig, endlich die Ursache herauszufinden. Die Bauchschmerzen sind sehr komisch. Sie meint, sie hat immer Bauchschmerzen. Manchmal sitzt sie sich schonend auf der Couch und 5 Minuten später fängt sie wild an zu tanzen, als wäre nichts. Besonders abends oder vor dem zu Bett gehen, klagt sie darüber, was oftmals so aussieht, als wolle sie nicht schlafen gehen.

Für uns ist es sehr schwierig, das Ganze einzuschätzen und unsere Familie ist gerade so belastet, dass uns unser Arzt eine spezielle Kinder-Reha empfohlen hat, wo wir zu diesem Thema und zum Thema ADS Hilfe erhalten.

Vielleicht hängt es auch mit der Medikation zusammen. Ich bekam durch Elvanse Probleme mit dem Stuhlgang , die dann später beim Wechsel zurück zu Medikinet geblieben sind .
Meine Hausärztin hat mir Magnesium verschrieben und das hat wirklich geholfen . Ich hatte vor schon einige Hausmittelchen ausprobiert.

Ich weiß nur nicht welche Dosis und welches Präparat für Kinder richtig sind . Bitte vorher schlau machen falls ihr das ausprobieren wollt .

Ich nehme 3x 2 Kapseln hiervon. (Dosis von der Ärztin verschrieben)
Auf der PN steht 3x 1Kapsel

Das was du beschreibst gehört ordentlich abgeklärt. Abseits von Verstopfung - die als Nebenwirkung bei Stimulanzientherapie auftreten können, aber da könnte man von ausgehen, dass regelmäßig Macrogol (der Wirkstoff ist auch in Laxabeene junior) Einnahme das Problem beheben sollte (wenn auch ausreichend getrunken wird, über den Tag verteilt, so dass genug Flüssigkeit im Darm ist, um den Stuhl zu erweichen) - gibt es viele mögliche Ursachen. Die Aufzählung ist nur, um aufzuzeigen, wie viellfälltig die Ursachen sein können, nicht zum Angst machen:
Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, etc
Zölliakie, Magenschleimhautentzündung, etc
Migräne kann sich bei Kindern auch nur durch Bauchschmerzen äußern
Nieren-, Gallenprobleme, etc

Vielleicht ist also Stuhlgang nur ein sekundäres Problem und verdeckt ne andere Ursache. Das hätte eigentlich der Gastroenterologe ordentlich untersuchen müssen. Gibt es bei euch in der Nöhe eine Kinderklinik mit Gastroenterologie? Die sind vielleicht besser darin mit Bauschmerzen im speziellen bei Kindern Diagnostik zu nachen

Vielen Dank für den Tipp. Ich werde es beim Arzt ansprechen. Mittlerweile haben wir ausgeschlossen, dass es von den Medikamenten kommt, da es ja schon einen Tag vorher auftrat, wir nach einer Weile Medikinet absetzten, Pause machten und danach mit Elvanse begannen und sich nichts änderte.

Vielen Dank für deine Antwort. Wir haben uns auch schon so viel den Kopf darüber zerbrochen, was es sein könnte. Die ADS-Medikamente wurden abgesetzt und danach gewechselt (anderer Wirkstoff) - keine Veränderung. Blut- und Kotproben entnommen - keine Auffälligkeiten oder Entzündungen, etc. Ultraschall - alles ok. Lebensmittelunverträglichkeiten müssten sich ja bemerkbar machen (Durchfall nach dem Trinken von Milch, etc. ) Wir können keine Veränderungen feststellen. Ich möchte mich nächste Woche nochmals mit dem Gastroenterologen zusammenamsetzen, dem ich aufschreiben musste, was meine Tochter täglich zu sich nimmt und dann bin ich auf seine Abschlussdiagnose gespannt.

Meine Verdauungsorobleme blieben leider auch ohne Medikation bestehen . Dabei hatte ich vorher nie dauerhafte Probleme.
Meine Ärztin ist auch Ernährungsmedizinerin hat vielleicht auch einen anderen Blick!
Regelmäßige Verdauung ist auf jeden Fall auch gut fürs Wohlbefinden.

Eine Möglichkeit könnte auch noch eine Aufbau der Darmflora sein vielleicht ist das Darmmilliö nicht Unordnung.
Hat eure Tochter irgendwann Antibiotika bekommen?

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Bist du Arzt bzw. Ärztin? Selbst die stellen keine Ferndiagnosen ohne Patienten überhaupt gesehen zu haben.

Schon wieder Fehler! Auch ausbleibender Stuhlgang kann eine psychosomatische Ursache haben; wie übrigens fast alle körperlichen Symptome.

Hat sich in der Umgebung eurer Tochter etwas verändert? Im Kindergarten/Schule?

Ich selbst hatte während der Krankheit meiner Mutter und noch sehr lange nach ihrem Tod ständig mit Übelkeit und Bauchschmerzen zu kämpfen. Auch ich wurde von Arzt zu Arzt geschleift und niemand konnte mir helfen.

Bis dann nach einigen Jahren endlich ein Heilpraktiker eine psychosomatisch bedingte Bauchspeicheldrüsenentzündung feststellte, mir Medikamente und vegetarische Kost verordnete. Nach 6 Wochen war ich beschwerdefrei.

Ich denke auch, dass ihr mit eurer Vermutung richtig liegt. Daher würde ich es mal bei jemandem probieren, der auf Naturheilkunde bzw. ganzheitliche Medizin spezialisiert ist. Ist nicht einfach zu finden, aber gibt es heute immer noch.

Ich wünsche euch viel Glück, gebt bitte nicht auf!

ps: ich war damals noch nicht diagnostiziert, bin aber ADSlerin und hypersensibel.

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Eine gute Überlegung. Das hat der Kinderarzt auch schon überlegt. Deshalb die Kotproben, um zu schauen, ob sich irgendwelche Bakterien dort ansiedeln, die dort nicht hingehören. Ich habe keine Ahnung von dem Thema. Ich habe nun alle Ergebnisse dem Gastroenterologen weitergeleitet. Mal schauen, was er sagt.

Vielen Dank für deine Nachricht! Ja, meine Tochter hat eine sehr stressige Zeit hinter sich. Zum Schuljahresbeginn im September '24 hatte sie auf einmal absolute Konzentrationsprobleme und ist in der Schule nicht mehr mitgekommen. Die Hausaufgabensituation zuhause war schrecklich. Wir saßen bis abends, um noch nicht einmal das Mindestmaß zu schaffen. Als dann die Lehrerin meinte, dass sie im 2. Schulhalbjahr in Klasse 2 zurückgestuft werden müsste, wenn es sich nicht bessert, war meine sensible Tochter total belastet. Wir hatten einige Arzttermine, bis ADS diagnostiziert wurde. Dann durfte sie in die Ganztagsschule wechseln, um besser gefördert zu werden und dann einen Tag vor dem Start mit Medikinet fingen die Bauchschmerzen und die Verstopfung an. Ich werde den Arzt auch darauf ansprechen. Hoffentlich wird die Ursache bald gefunden.

Vielleicht fühlt sie sich davon indirekt und natürlich unbewußt auch unter Druck gesetzt, so nach dem Motto „jetzt bekomme ich Medikamente und dann muss ich ja funktionieren…, aber was mache ich, wenn auch das nicht funktioniert…“

Ist nur ein Erklärungsansatz, aber es ist schon sehr auffällig, dass die Beschwerden genau einen Tag vor der Medikation anfingen. Es kann ein Zufall sein, aber wenn bisher keine physischen Ursachen festgestellt wurden, wäre das schon merkwürdig.

Ich habe damals z.B. nach den ersten beiden Fahrstunden meines Lebens mit Nierenkoliken reagiert, ganz ohne Nierensteine. Nach der dritten Fahrstunde traten sie dann nicht mehr auf. Ich hatte vorher nie Koliken gehabt und danach auch nie mehr.
Die beiden ersten Fahrstunden waren wohl ein sehr großer Stress für mich…

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Wenn ich es richtig im Kopf habe, schreibst du irgendwo von Blähungen. Das können auch die einzigen Symptome sein. Neben Laktose kämen noch Fruktose und Sorbit in Betracht.
Durchfall muss bei allen nicht zwingend sein.

Was man ja auch einfach im Hinterkopf behalten sollte: Kinder beschreiben Symptome, Befindlichkeiten und Veränderungen anders als Erwachsene. Einfach weil sie keine anderen Worte haben, ihr Körpergefühl noch anders ist, die Lokalisation von Beschwerden manchmal nicht einfach ist, . …

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